Die Rostocker Wallanlagen befinden sich zwischen dem Kröpeliner Tor und der Schwaanschen Straße und verlaufen annähernd parallel zur Kröpeliner Straße. Das Gelände gehörte früher zu den Stadtbefestigungsanlagen und der Wallgraben führte als Schutz vor eindringenden Feinden die ganze Stadmauer auf der Festlandseite entlang. Der angrenzende Rosengarten entstand auf dem zugeschütteten ehemaligen weiteren Verlauf des Wallgrabens. Deutlich bemerkt man, wie steil das Gelände von der Stadtmauer abwärts zum Wallgraben verläuft. Heute kann man sich hier mitten in der Stadt bei himmlischer Ruhe entspannen und erholen. Der steile Hang hinunter zum Wallgraben ist mit alten Bäumen bewachsen an deren Stämmen zum Teil Mistel und Efeu empor ranken. Es gibt einen oberen Bereich entlang an der Außenseite der Stadtmauer und einen unteren Bereich am Wallgraben. Von der Außenseite der Stadtmauer gibt es etwa auf der Höhe der dahinter stehenden Universitätskirche einen Durchgang der über eine Treppe hinab auf die Innenseite der Stadtmauer führt.