Evershagen
Das Dorf Evershagen wurde am 1. Juli 1950 nach Rostock eingemeindet.Noch bevor der Wohnungsbau in Lütten Klein, dem ersten neuen Stadtteil im Rostocker Nordwesten, beendet war, begannen die Planungen für Evershagen. Zunächst sah das Konzept einen zentralen Grünraum mit darum platzierten Großwohneinheiten (überwiegend fünfgeschossig) vor. Diese Planungen wurden jedoch überarbeitet und der Anteil an Hochhäusern erhöht. Ende 1970 wurde mit dem fünfgeschossigen Wohnungsbau begonnen, so dass ab Mai 1971 die ersten Wohnungen bezogen werden konnten. Im darauf folgenden Jahr wurden in Evershagen erstmals Wohngebäude der Wohnungsbauserie 70 errichtet. 1974 wurden weitere fünfstöckige Wohnungsblöcke fertiggestellt. Es folgten die aus Lütten Klein bekannten Hochhaustypen, wie die Windmühlen (ca. 50 m hoch) oder das von deutschen und polnischen Architekten entwickelte Stelzenhochhaus, das heute als Rasmus-Hochhaus bekannt ist. Neu waren hingegen die Terrassenhochhäuser.Die den Ortsteil prägende Großwohnsiedlung in Plattenbauweise mit 8.732 Wohnungen für rund 22.000 Einwohner entstand zwischen 1969 und 1978 als zweiter Stadtteil im Nordwesten. Neu und beachtlich war der Bau von Terrassenhochhäusern, die heute als Baudenkmale geschützt sind.