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Bayerntour

Erde was bist du so klein
und hier treffe ich euch,
ihr Feierabendler aus der Region Frankfurt.
Na, wenn das mal kein gutes Omen ist!
So eine Begrüßung durch den Schriftsteller und Zugführer Herrn Joachim Hille, der uns im ICE begleitete.

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Regensburg – eine historische Stadt erleben.

Regensburg
179 n. Chr. von den Römern unter Kaiser Mark Aurel als Grenzfestung Castra Regina errichtet. Herzogstadt und erste bayrische Hauptstadt1250 freie Reichsstadt und Stätte häufiger Kurfürsten und Reichsversammlungen. Ab 1663 bis 1806 Sitz des Immerwährenden Reichtages. Die mittelalterliche Altstadt mit 1200 historischen Gebäuden ist kürzlich vom UNESCIO-Komitee zum Weltkulturerbe erklärt worden. Der fast komplett erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit romanischer und gotischer Architektur zwingt jeden Besucher in seinen Bann und natürlich erst recht uns Feierabendler auf großer Bayerntour. Na, da haben wir doch gut aufgepasst bei dem, was uns die Stadtführerin Frau Pustet alles erzählte.

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Kurze Pause vor dem Schloss Thurn und Taxis.
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Und wie gefällt ihnen Regensburg?
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Natürlich hat uns allen Regensburg sehr gut gefallen – die Stadt hat einfach Flair.

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Und weiter ging`s nach Passau.

Passau
Erste Begrüßung am Bahnhof mit Lautsprecher von den Passauer Wölfen sehr gut organisiert. Transfer zum Hotel und am Abend gemeinsames Essen. Am nächstem Tag ab 12:00 Uhr volles Programm mit
Musik. Und dann die Überraschung: Es kamen zwei Damen mit Goldhauben. Ein alter Brauch aus dem 18. Jahrhundert und die Passauerwölfe hatten sie extra für uns eingeladen.
Bitte lest dazu den ausführlichen Bericht von Gisela (Potty).

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...und jetzt erfahren wir alles über die Goldhauben.

Nun das sollte erst der Anfang sein, denn kaum hatten die „Goldhauben“ uns verlassen, da stand der „Stadtfuchs“ in der Tür. Es folgte eine hintergründige Altstadtführung mit dem Bischöflichen Hofbeamten Graf von Boymund zu dem Thema: „Passaus Glanz und Elend“
Hautnah vermittelte er die Geschichte der Stadt zu seiner Zeit. Der Mann hatte es echt drauf.

Stimmgewaltig und unter dem Einbeziehen einzelner Teilnehmer, brachte er so manches aus der Vergangenheit, was sich auch heute in der kommunalen Stadtpolitik wieder findet: Damals war die Stadt öfters pleite und heute? Guckt doch mal in den Stadtsäckel, ob da heute was drinnen ist?

Anschließend zum Orgelkonzert in den Stephansdom mit seiner vergoldeten Orgel. Sie ist die größte katholische Kirchenorgel der Welt.
Das man einst die Orgel nicht „gespielte“, sondern „schlug“. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen.
Im 13. und 14. Jahrhundert waren die Orgeltasten handbreit. Der Spieler bearbeitet sie
mit der ganzen Hand, aber auch mit den Fäusten, ja sogar mit dem Ellenbogen. Als dann zu Beginn des 14. Jahrhunderts das Pedal dazukam, eine hölzerne Tastenreihe für die Füße, war der Organist tatsächlich „mit Händ` und Füß`“ am Werk, und das ist bis heute so geblieben.
Die Herkunft des „Königsinstruments“ liegt im Dunkel. Seine Entwicklung aus der Panflöte wird angezweifelt.
Die Orgel (vom griechischen organon = Werk bzw. Werkzeug) ist das erste Tasteninstrument der Welt, zugleich das einzige, dessen Tonumfang den Umfang der Tastatur weit (bis fast ums doppelte) übertrifft, das heißt: auf einer Tastenreihe von fünf Oktaven lässt sich ein Tonbereich bis zu neun Oktaven spielen. Ihr Werk besteht eigentlich aus drei Werken: der Tastatur, dem Blaswerk und den Pfeifen, deren Größe von elf Millimeter bis elf Meter reicht.
mit 17774 Pfeifen.

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Den nächsten Tag ließen wir es ganz gemächlich angehen. Ohne Programm ganz nach dem Motto: Heute macht jeder was er will“. Und daran haben wir uns auch gehalten. Dreifüßefahrt, Altes Rathaus und hier trafen wir auch Frau Hertel (die eine der „Goldhauben“war), denn sie ist auch Stadtführerin in Passau. So kamen einige nochmals in den Genuss einer kleinen Rathausführung und Domführung beim Orgelkonzert zur Mittagszeit.

Maria (Aira) ließ es sich aber nicht nehmen die 350 Stufen zu Mariahilf hinauf zu steigen und hier ihr Erlebnisbericht: „Mariahilf ist eine wunderschöne Barock-Wallfahrtskirche mit einem Kloster der Kapuzinermönche in Passau. Der Weg zu ihr führte über die Wallfahrtsstiege mit 320 Stufen den Berg hinauf. Die Stufen sind mit dickem Mauerwerk überdacht und mit Öffnungen durchbrochen. An den Wänden befinden sich viele Votivtafeln von gläubigen Wallfahrern, die seit der geglückten Befreiung Wiens von den Türken 1683 mit ihren Problemen zum Bild Maria mit Kind von Lucas Cranach in diese Kirche kommen und Maria um Hilfe bitten. Auch manche von uns hat diese tiefe Frömmigkeit berührt und ein Lichtchen in der Kirche angezündet.“

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Eichstätt

Mögen Sie´s gemütlich, keine Lust auf großen Trubel und Remmidemmi ? Dann ab ins Altmühltal und da hielten wir uns auch dran. Da lockt ein Ländchen im Herzen von Bayern, das Urlaub auf die beschauliche Art bietet: das Altmühltal. Deutschlands größter Naturpark zum barocken Eichstätt. Diese Stadt spricht alle Sinne an, eine offene Stadt, die zum Bummeln und Entdecken einlädt, zum Verweilen und Staunen. An allen Ecken barocke Fassaden, verspieltes Rokoko, Palazzi und Kavaliershäuser, Kirchen, Klöster, die Willibaldsburg. Der Residenzplatz zählt zu den schönsten Plätzen Deutschlands. Im Dom Kunst aus allen Jahrhunderten.
Kein Programm, sondern nur faul herum liegen und nichts tun.

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... unterwegs nach Kloster Weltenburg...

So wollten wir es jedenfalls, aber schon am zweiten Tag waren diese „löbliche Gedanken“ schon vorbei. Auf geht`s hier gibt es ja so viel „zu gucke“.
Mit Bahn und Bus über sämtliche Nebengleise nach Kelheim. Auf’s Schiff zum Donaudurchbruch und ab ins Kloster Weltenburg. Da gab es ein „hochlöbliches Barockbier“. Und erst die Bedienung: Ja mai, die hatte es echt drauf und blieb nicht schuldig. Ein wunderschöner Tag. Viele herrliche Stunden haben wir zusammen verbracht im barocken und bierseligem Bayern.
Nochmals herzlichen Dank an Ursula und Cony, die im letzten Jahr die Bayerntour getestet haben und viel zum Gelingen beigetragen haben.
Nochmals Danke an Roswita und Helmut und den "Passauer Wölfen".
Sigi 60 und Mutzje und alle die dabei waren.

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