Ein letztes Mal hieß es am Sonntag "Leinen los" für die Traditionssegler und Museumsschiffe auf der Hanse Sail in Rostock. Veranstalter und Gäste zeigten sich sehr zufrieden.
Auch unter Pandemie-Bedingungen war auf der Hanse Sail eigentlich alles wie immer. Die Gäste kamen und auf dem Wasser war viel los.
Das Wetter meinte es gut. Fast immer herrschte perfektes Segelwetter, es gab auch genügend Wind.
Leider hatte ich in diesem Jahr keinen Platz zum mitsegeln bekommen. Ich kam leider mit meinem Besuch aus Sachsen-Anhalt zu spät.
Mehrere Hunderttausend glückliche Besucher, 105 historische Schiffe und drei Flaniermeilen, auf denen Abstand gehalten wurde - das ist die Bilanz der 30. Hanse Sail in Rostock. "Optimistisch anders" hatte die Stadt als Motto für die Jubiläums-Sail gewählt. Und damit lag sie offenbar richtig.
Die Kaikante im Rostocker Stadthafen war weiträumig abgezäunt. Auf der 60.000 Quadratmeter umfassenden Bummelmeile durften sich zeitgleich nicht mehr als 15.000 Menschen tummeln. Umfragen zeigten, dass die Gäste das nicht als Beschränkung empfanden, sondern es eher genossen, nicht im Gedränge zu stecken und eine gute Sicht auf die Segler zu haben.
Auch mein alter Schulfreund, mein Besuch aus Sachsen-Anhalt zeigte sich sehr zufrieden, war es doch fuer ihn ( als "Landratte") das erste Mal, das er eine Hanse-Sail live erlebte.