Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt
„Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt. Wir staunens an und nennen es: das Wahre. Und wandeln uns mit ihm im Gang der Jahre. Und doch ist“
Stimme des Windes
„In Schlummer ist der dunkle Wald gesunken, Zu träge ist die Luft, ein Blatt zu neigen, Den Blütenduft zu tragen, und es schweigen Im Laub die“
Schuld
„Keiner ahnet, was er verbricht, keiner die Schuld und keiner die Pflicht. Darfst du leben, wenn jeder Schritt tausend fremde Leben zertritt, wenn“
Sturm - Hermann Löns
„Bildquelle: Mondschein auf Wäldern, dunkel und tief, Wolken vom Nordwind getrieben wie ein zerrissener Liebesbrief von treuloser Hand einst“
Der Lesende
„Der Lesende Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag, mit Regen rauschend, an den Fenstern lag. Vom Winde draußen hörte ich nichts mehr: mein“
Überlaß es der Zeit
„Erscheint dir etwas unerhört, Bist du tiefsten Herzens empört, Bäume nicht auf, versuch′s nicht mit Streit, Berühr es nicht, überlaß es der“
Fortschritt
„Und wieder rauscht mein tiefes Leben lauter, als ob es jetzt in breitern Ufern ginge. Immer verwandter werden mir die Dinge und alle Bilder immer“
Der Seufzer
„Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis und träumte von Liebe und Freude, es war an dem Stadtwall und schneeweiß glänzten die“
Ein Lied hinterm Ofen zu singen
„Der Winter ist ein rechter Mann, kernfest und auf die Dauer; sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an und scheut nicht süß noch sauer. War je ein“
Carpe diem ( Genieße den Tag)
„Der Zukunft pocht dein Herz entgegen Mit jedem Pulsschlag, jedem Hauch? Gemach! ob Fluch ihr Teil, ob Segen, Weißt du“