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Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information



Mistel
- Viscum album

„Nach Gottes walten der Erde entrückt.Zum Heile der Alten ist die Mistel geschickt.“
(Überlieferter Spruch)




Das die Mistel in der Kultur der germanischen Völker sehr geehrt wurde ist bekannt, aber das sie auch im Mittelmeerraum als besondere Pflanze galt. Und sogar in Japan gibt es Mythen über die Mistel.
Sie ist oft auf oder an Bäumen (Wirtbaum) zu finden.
Die wichtigsten Mistel-Inhaltstoffen sind Flavonoide, Cholinderivate, Phenylpropane, Saponine sowie Harze und Schleimstoffe.
Haupanwendungsgebiet –Hoher Blutdruck allge. Arteriosklerose (Adernverkalkung), Vorbeugend gegen Schlaganfall und durch mangelnde Durchblutung bedingter Kopfschmerzen, Schwindelgefühle aber auch Ohrensausen sowie Altersverwirrtheit.

Weidenröschen


Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information


Weidenröschen
- (Epilobil herba)


„Unkraut ist eine Pflanze deren Tugenden noch nicht bekannt, entdeckt wurden.“
Amerk. Dichter Waldo Emerson.
Damit musste sich das Weidenröschen lange Zeit trösten, denn ihr unscheinbare Art , bis auf die kleine rosa Blüten hatte sie nichts zu bieten.
Einige Vogelliebhaber die ihre Samen nutzten, aber sonst?
Da sich im Zeitraum der Jahrhunderte sich auch das Krankheitsfelder veränderte, so nahmen die Leiden der Prostata Erkrankungen durch das lange sitzen am Arbeitsplatz zu und gleichzeitig nahm aber auch die Ansprüche an Wohlbefinden und Lebenserwartung auch in der zweiten Lebenshälfte zu. Und es ist wichtig das man richtig Wasserlassen kann, solche Störungen können dann zu erheblichen Nebenwirkung führen wie Ablagerungen an den Harnwegen, Kreislaufstörungen, verschlechterte Entgiftung des Körpers mit Beeinträchtigung des Immunsystems.
Hier erlangte das Weidenröschen große Aufmerksamkeit weil bei beginnenden Prostataproblemen ihre Wirkung, durch einen viel besseren Geschmack, als gegenüber der Brennnesselkraut hervorstach.
Der Tee bringt Linderung und auch zur Heilung betragen. Für Frauen mit chronischer Reizblase ist der Tee eine wohlschmeckende Abwechslung.

Lavendel (bildquelle:www.pixelQuele.de)


Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information


Lavendelblüten-Lavandulae flos





Sein Duft von Lavendel wirkt auf das Nervensystem und Kreislauf ausgleichend und gleichzeitig belebend – und er fördert ein gesunden Schlaf.
Das bewirkt, dass ätherischem Öl. Das Lavendelblütenöl enthält zwei bemerkenswerte Stoffe – das Linalyl - Azetat und das Linalool.
Das Linalyl – Azetat hat einen Anteil von 45 % am Lavendelöl. Man kann also fast schon sagen, Lavendelöl besteht im wesentlichen daraus.
Linalyl – Azetat fördert die Ausschüttung von körpereigenem Serotonin. Dieses Hormon trägt zu einer optimistischen Denken bei. Wird aber bei Bewegungsmangel und unausgewogener Ernährung und auch bei zu nehmendem Alter weniger gebildet, als es für innere Ausgeglichenheit und heitere Gelassenheit wünschenswert wäre.

Die Blüten beruhigen die Nerven besänftigt den Ärger entspannt und löst viele
Verkrampfungen und hilft so das seelische Tief zu überwinden.
Der zweite Haupinhaltsstoff Linalool, fördert das Wohlbefinden auf ganz andere Art: Linalool tötet Bakterien, und zwar sowohl bei innerlicher Anwendung- wie Gurkeln gege Halsweh und auch äußerlicher –auftragen auf die Haut.
Als Badezusatz schätzen es schon die alten Römer. Weil das Heilen so mancher Verletzung und so mancher Geschwüre leicht von statten geht.
Der Name von Lavendel geht aus den lateinischen 2lavare“ – „waschen“ hervor.
Heute wird der Lavendel im Bad wegen der ausgleichenden Wirkung auf den Kreislauf geschätzt. Bei niedrigem Blutdruck überwiegt die anregende Wirkung, bei hohem Blutdruck der beruhigende Effekt.



Die einzige Methode, gesund zu bleiben, besteht darin, zu essen, was man nicht mag, zu trinken, was man verabscheut, und zu tun, was man lieber nicht täte.

<Mark Twain (1835-1910)>

Salbei



Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information


- (Salvia officinalis)





Salbei vereint die Wirkprinzipien vieler Heilpflanzen.
So enthält Salbei die typischen Bitterstoffe Salvin auch erhebliche Mengen Rosamriensäure, ätherische Öle, die man sonst voe allem im Teebaumöl findet, dazu Stoffe die die Eukalyptus prägen sowie goldrutentypische Triterpene. Auch viele Ähnlichkeiten stecken in ihr wie Thuja, Wermut Kampfer u.a.
Therapeutische Anwendungsgebiete sind Husten, entzündliche Beschwerden im Mund und Rachenraum, Schweißlinderung in den Wechseljahresbeschwerden.
Durch äußerliche Anwendung kann man sich von Schweißfüße heilen, in Fußbädern wirkt der Salbeisud und man muß nicht den bitteren Tee trinken.
In den Wechseljahren lohnt sich die Einnahme von Kräutertabletten (hohe Dosis).

Zur Anwendung kommt der Salbei in der mediterranen Küche, oder als hübsche Kübelpflanze ist er auf Balkonen anzutreffen.

Waldmeister

Blüte Waldmeister
Waldmeister-Bülte
alter Name der Pflanze"Sternleberkraut"


Waldmeister und anderes.....


erschiene im Buch: Medizin der Erde, AUTOR: Susanne Fischer-Rizzi;
ISBN-Nr.:388034688-7(ausgearbeitet von Mitglied:- )




Waldmeister ist eine Zeitlang in Verruf geraten. Er galt als krebserregend. Neuere Untersuchungen haben dies widerlegt.
In größeren Mengen genossen, kann Waldmeister zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen durch das in ihm enthaltene Cumarin führen.
Jede Pflanze hat eine sogenannte Umkehr Wirkung, überschreitet man die heilende Dosis erscheinen die Nebenwirkungen.


Wie Kopfschmerzen, der Waldmeister kann heilen, aber auch sie hervor rufen.
Beim Waldmeister wie auch beim Honigklee ist darauf zu achten, dass er nicht gleichzeitig mit blutverdünnenden Mitteln eingenommen wird.
In letzter Zeit wurden einzelne Stoffe aus Heilpflanzen isoliert und in hohen Dosen an Tieren in Tierversuchen probiert.
Es ist klar das diese isolierten Stoffe aus der wohlgewogenen Gesamtheit der Wirkstoffe einer Pflanze extrahiert –Nebenwirkungen erzeugen kann und tut.
Ja sogar krebserregend ist. Als Ergebnisse dieser Versuche sind schon einige wertvolle Heilpflanzen aus dem zugänglichen Arzneimittelschatz gezogen worden. Wie z.b. Osterluzei, eine seit langem verwendete und verlässliche Heilpflanze. Auch über den Beinwell, wird wieder zur Zeit diskutiert, ich hoffe wir werden ihn dann nur noch als Rezept erhalten oder sogar das er ganz aus den Verkehr gezogen wird.
Der Waldmeister ist in der Apotheke als „Herba Asperulae“ erhältlich.
Medikamente, die Waldmeister enthalten: Neuro –Fides Asperula, Noricaven.
Die homopatische Urtinktur wird aus dem frischen Kraut hergestellt.

>
Anwendung in der KÜCHE:


„Im Mayen wenn das Kräutlein noch frisch ist und blühet pflegen es viel Leuth in Wein einzulegen und drüber zu trinken;vermeinen das es der Leber wohl tue und die selbige starcke auch das Herz und erfreuen.“
Dieser schöne Zuspruch zum Maifest mit Waldmeisterwein stammt aus dem Jahre 1731.

Hier ist das heutige Rezept für Waldmeisterbowle:
WALDMEISTERBOWLE

  • 1 Sträußchen Waldmeister

  • 2 Esslöffel Zucker

  • 1 Flasche Weißwein (Riesling passt besonders gut)

  • 1 Flasche Sekt


Den Waldmeister vor der Blüte sammeln und anwelken lassen.
In ein Bowlegefäß hängen, mit dem Wein übergießen, zwei Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen. Den Zucker mit wenig Mineralwasser erhitzen und auflösen.
Mit dem Waldmeistersatz mischen, mit Sekt auffüllen. Früher hat man der Waldmeisterbowle noch einige andere Kräuter zugefügt.
Ein anderes....
  • 1 Waldmeistersträußchen

  • 1 Handvoll Waldbeerenblätter

  • - Blätter der schwarzen Johannisbeere, Grundrebe
    (eine Handvoll)

  • 150g Puderzucker

  • 3 Liter Weißwein

Waldmeisterweinschaumcreme
  • 1 Sträußchen Waldmeister

  • 1/“Liter Weißwein

  • 1Likörglas Cognac

  • 80g Zucker

  • 4 Eier

  • ½ Zitrone

  • 4 Blatt Gelatine (Weiß)

Das Sträußchen in ein Gefäß hängen und den Wein darüber
Gießen.
3 Stunden ziehen lassen. Dann den Wein, Cognac, Zucker, ein Ei, 3 Eigelbe
Zitronensaft
und –schale(abgeriebene) bei schwacher Hitze so lange mit dem Schneebesen schlagen, bis sich alle Flüssigkeit in Schaum verwandelt hat.
Die aufgelöste Gelatine und den Eischnee zufügen.
Mit Biskuit oder Makronen und warm servieren.
Alkohl frei Waldmeisterbowle

Ein angewelkte Waldmeistersträußchen einige Stunden in Apfelsaft ziehen lassen. Etwas Zimt zugeben und mit Mineralwassermischen.



HeilWirkung


Der Walmeister wirkt besonders beruhigend
und krampflösend, er stärkt das Herz und ist ein
Heilmittel für Leber und Galle. Seine beruhigende Wirkung hilft besonders bei Migräne, Nervosität, angst und Herzklopfen. Er eignet sich gut für Mischungen von Schlaf
Kommission E
Für den Waldmeister wurde 1987 eine Negativmonographie erstellt. Eine therapeutische Anwendung wird nicht befürwortet. Risiken konnten keine angegeben werden.

Migränetee:


  • Waldmeister 2 Teile

  • Lavendelblüten 1 Teil

  • Thymian 1 Teil

  • Schlüsselblumenblüten 2 Teile


2Teile Teelöffel Mischung mit einer Tasse kochendem Wasser aufgießen. 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen, mit Honig süßen.
Bei Kopfschmerzen hilft manchmal auch das frische zerquetschte Kraut auf die Stirn gelegt.
Herzfreudetee:

Nach einem alten Rezept-

  • Waldmeister 20g

  • Weißdornblüten 20g

  • Orangenblüten 20g

  • Pfingstrosenblüten 20g

  • Blaue Malve 20g

(In Latein:)
Herba Asperulae 25g
Flores Crateaegi 20g
Flo.Aurantii 20g
Flor.Paeoniae 20g
Flores Malvae 20g
Folia Melissae 20g
1Teelöffel der Mischung mit kaltem Wasser ansetze, zugedeckt kurz aufkochen, lassen, 5 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen täglich.
Beruhigend und herzstärkend.
Die Wirkung der Tees wird noch durch ein Waldmeisterkissen für die Nacht unterstützt.
Mischung für ein Waldmeisterkissen
Die getrockneten Kräuter in ein Kissen füllen.
Waldmeister eignet sich besonders gut für Duftkissen.
Waldmoos 4 Teile
Waldmeister 1 Teil
Hopfen 2 Teile


Hier noch ein Rezept für ein Kissen, das Männer besonders gern mögen.
Männer –Duftkissen
Waldmoos 5 Teile
Waldmeister 2 Teile
Salbei 1 Teil
Fein zerrieben Wacholderbeeren 2Esslöffel


Der Waldsmeister hat eine krampflösende Wirkung, Pfarrer Kneip hat die Pflanze besonders bei Leibschmerzen eingesetzt und ihre Wirkung sehr gelobt. Seine Wirkung ist jedoch nicht so stark krampflösend wie z.B. die des Gänsfingerkrauts.
Wir können den Waldmeister Teemischungen zufügen, die zur Behandlung von Magenschmerzen. Leibscherzen wie
Erinnern wir uns an den alten Namen des Waldmeisters –„Sternleberkraut“.
Der Waldmeister wird als unterstützender Tee bei Leber und Gallenblasenstörungen verwendet.
Da er gleichzeitig Blase und Nieren anregt, wird er besonders bei Leberkrankheiten mit Wasseransammlungen empfohlen.
Durch seinen Cumaringehalt gehört er auch zu den milden Venenmittel.
Auf allen Gebieten wirkt der Waldmeister mild anregend und ausgleichend, er ist kein drastisch wirkendes Mittel. So eignet er sich gut für Hausteemischungen.
Für den Tee sammeln wir den Waldmeister zur Zeit der Blüte. In dünnen Lagen ausgebreitet, werden die ganzen Pflanzen ohne Wurzeln getrocknet. Der reine Waldmeistertee wird im Kaltauszug hergestellt. 1 Teelöffel des Krauts wird mit 1 Tasse kaltem Wasser angesetzt. Über Nacht ziehen lassen, abseihen. Tagesdosis 2 Tassen. Den Waldmeister nicht über dosieren, er kann Kopfschmerzen verursachen.
Haustee

  • Waldmeister

  • Thymian

  • Erdbeerblätter

  • Brombeerblätter

  • Ringelblumen

  • Schlehenblüten

  • Kakaoschalen

  • Apfel und Birnenschalen

Diesen Tee kann man je nach Geschmack und Belieben zusammenmischen.
1 T-Teelöffel davon mit 1 Tasse Wasser kalt ansetzen, kurz aufkochen lassen.

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