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Walnuss
–Juglans regia




Da sich andere Heilmittel zu Linderung, von Leber-Galle-Magen-Darmbeschwerden und zur Blutreinigung durchgesetzt haben, kocht man Heute kein Arzneitee mehr aus Walnussblätter.
Aus Tradition steht aber nach wie vor in den Bauernhöfen, einstattlicher Walnussbaum, nicht nur wegen der stattlichen Nüssen, die wir meist aus Kalifornien beziehen.
Denn es was Tradition und es wurde praktisch gedacht, deshalb gehört die Hausapotheke wie der Hollerbusch und der Kräutergarten möglichst nahe zum Anwesen.
Der Walnussbaum ist ein stattlicher Baum, rund 3 Metern sein Umfang, einer Höhe von 25 Metern und sein Alter kann bis zu 200 Jahre werden.

Äußerlich kann man den Sud der Walnussblätter auch als Badezusatz verwenden, hier hilft er gegen Schweißfuß, Nagelbettentzündungen Hautekzeme, Flechten etc. verwendet.
Walnüsse wurden und ihr Schalen in Weingeist oder Obstbranntwein sowie Vanillestangen oder Nelken bzw. Zimt angesetzt. Nach 6- 8 Wochen war der so genannte Walnuss-Geist fertig.
Omas Walnusslikör wurde mit grünen Walnüssen und hochprozentigem Alkohol übergossen und mit Gewürzen, Wasser sowie Zucker angesetzt.
Der sogenannte Sorgenbrecher wurde nach dem Essen ein halbes Likörglas getrunken, soll helfen um sich vor Magen und Leberleiden zu schützen
Half es nicht da half der SPRUCH: „Hilft es nicht, so schadest es aber auch nicht.“
Walnussblätter in Weißwein eingelegt und nach drei Tagen gefiltert, ergaben den Walnusswein, der bei unregelmäßigen Monatsblutungen und gegen Gelbsucht vorbeugen sollte.


Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information


Das Öl der Wallnuss
macht Hände und Gesicht weich
und entfernt blaue Flecken und Prellungen.
REZEPT: Omas Walnuss-LIKÖR


  • 24 grüne Walnüsse (im Juni pflügen),

  • 1 Liter Korn oder Obstbranntwein,

  • 4 Gewürznelken,

  • ½ TL gerieb. Muskatnuss,

  • ½ TL Kardamompulver,

  • 1 St Vanillestange,

  • <li<1 St. Zimtrinde,
  • Schale einer ½ unbehandelten Orange,

  • ¼ Liter Wasser,

  • 500g brauner Zucker oder Honig.

Zubereitung:
Die Nüsse vierteln. Alle Zutaten im Wasser kurz aufwallen lassen, umrühren und wegstellen.
Nach dem Abkühlen den Alkohol zugeben und 4 Wochen ziehen lassen. Dann abseihen.
Täglich nach dem Essen 1 Likörglas voll trinken.


Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information


Die Birke Betula pendula
- (Betula pubescens)





Bei vielen Naturvölkern wurden die Bäume verehrt und als Sitz von Geistern oder Göttern angesehen. Auch die Birke genoss bei den germanischen und slawischen Stämmen hohes Ansehen.
Der Mai Baum – war ursprünglich eine Birke, wurde schon vor über 100 Jahren von den Kelten am 1. Mai auf den Dorfplatz aufgestellt.
Er war Mittelpunkt des religiösen Beltaine Festes zum Sommeranfang.
Die Druiden sprachen Gebete für eine reiche Ernte aus, sowie ein guten Viehbestand.
Birken sind sehr anspruchslos, sie werden ca. 30 Meter hoch, sie entziehen dem Boden viel Wasser. Die Birkenwirkstoffe fördern die Entwässer und Entschlackung des Körpers.
Wissenschaftlich lassen sich hauptsächlich Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe, ein ätherisches ÖL und Salicylate nachweisen.
Durch das anbohren des Stammes gewann man früher den Saft als Einreibemittel gegen Hautekzeme, Kopfhaut – Erkrankungen und Haarausfall. Auch kochte man die Birkenblätter und mit erwärmtem Olivenöl war das Haaröl fertig, dies da dann sein Wunder für trockenes und strapazierten Haar.
Es ist ein gutes mild wirkendes Langzeit- Heilmittel, und hilft bei Unterstützung zur Behandlung von Behandlungen rheumatischer Beschwerden, gegen entzündlicher Erkrankung im Nieren-Blasen Harnwegs Bereich, zur Anwendung kommt es auch bei Neigung zu Nierengrieß, zur Entwässerung als Bleitherapie bei Bluthochdruck und Herzschwäche.


Rechagiert aus: Herg. Verlag Natur und Gesundheit, alle Angaben dienen nur zur Information


SPARGEL –Halb Arznei –halb Genussmittel




Vor mehr als 22oo Jahren wurde er bereits vom griechischen Arzt Hippokrates erwähnt.
Vielleicht meinte er aber den Wurzelstock, der als Stopfende Wirkung zu schrieb.
Später erkannte man die harntreibende Wirkung des Gemüses.
Der griechisch Name lautet „Asparagos“ bedeutet „Stiel“ oder junger Trieb. Botanisch gehört er zu den Liliengewächsen.
Den reichen Römern ging es aber um den Gaumenfreuden, wenn sie den Spargel in ihren Gärten anbauten. Der Spargel war eine geschätzte Vorspeise. Und es wird angenommen das er durch die Römer zu uns gelangte.
Etwa um 13. Jahrhundert sollen die Kreuzritter die Spargelsamen mitgebracht haben. Aus dem 16. Jahrhundert ist dieser Spruch:
Spargel als Speis genossen, bringt lustige Begierde den Männern!
Ob das immer noch gilt muss wahrscheinlich jeder für sich selbst heraus finden.
Er fördert die Nierentätigkeit, also Harntreibend und entwässernt. Um das Übergewicht los zu werden nutz man diese Wirkung.
Auch werden Schlackenstoffe ausgeschwemmt, die überlieferte Volksmedizien spricht von Blutreinigung. Organe wie Leber Galle Niere und Lunge werden angeregt, das Herz entlastet. Wer Nierensteine und erhöhten Harnsäurewerte sollte davon ablassen, ebenso denn ein Gichtanfall kann das auslösen. Der Spargel enthält neben dem Asparagin und ätherischen Ölen noch Kalium, Phosphor, Kalzium und die Vitamine A,B1B2,C,E sowie Florsäuren, die unter anderen für die Blutbildung wichtig sind.
Eine gute straffe und jugendlich frisch macht er auch, diesen Effekt haben viel Frauen festgestellt.

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