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Im Jahre 1098 wurde Hildegard als zehntes Kind einer adligen Familie in Bermersheim bei Alzey geboren.
Im Alter von acht Jahren kam Hildegard in die Obhut der Äbtissin Jutta von Sponheim, die das Frauenkloster auf dem Disibodenberg leitete, Als diese im Jahre 1136 starb, übernahm Hildegard die Leitung des Klosters. In einer ihrer zahlreichen Visionen erhielt sie den Auftrag, an der Stelle, wo einst der heilige Rupert lebte, ein Kloster zugründen. In das neue Kloster zog sie 1150 auf den Rupertsberg bei Bingen.
Durch die stets wachsende Schwesternschar sah sich Hildegard veranlasst, ein weiteres Kloster zu gründen. Sie fand die Möglichkeit in dem leerstehenden Kloster Eibingen auf der anderen Seite des Rheines, das sie 1165 kaufte und wieder instandsetzte.
Hildegard war eine der größten Persönlichkeiten des Mittelalters. Neben Glaubensfragen, die sie in ihrem großen Werk "Scivias" behandelte, befasste sie sich mit Natur und Heilkunde und veranlasste darüber für die damalige Zeit bedeutende Werke. Sie dichtete und komponierte eine große Zahl von geistlichen Liedern, sowie ein Singspiel: "Der Reigen der Tugenden".
Erstaunlich ist, dass sie trotz ihrer geschwächten Gesundheit mehrere Predigtreisen unternahm, um Klöster zu reformieren und Priester und Laien zu einem christlichen Leben aufzurufen.

So weit die Information über das Leben der Heiligen Hildgard, die uns Schwester Hiltrud in beeindruckender Weise in der Pfarrkirche vermittelte. Die anschließende Meditation brachte uns die Botschaft der Hl. Hildegard noch näher, die auch jeder in seiner Weise und für sich selbst mitnehmen sollte.

„Ich schaute - und ich sah“



Anschließend führte unser Rundweg durch die Weinberge zum Kloster Eibingen. Das Kloster ist bekannt geworden, seit immer mehr Menschen Gefallen an den „ganzheitlichen“ Schriften der Gründeräbtissin Hildegard von Bingen fanden. Die Heilige hatte nicht nur den Weg zu einem gottesfürchtigen Leben gewiesen, sondern auch Ernährungstipps gegeben. „Der Wein – maßvoll genossen – heilt und erfreut den Menschen zutiefst durch seine große Kraft und Wärme“, lautete ein Satz Hildegards, den das Kloster gerne zitierte.
Derzeit erweitert das Kloster seinen Gästetrakt. Um Geld zu sparen, kauften die Schwestern das Baumaterial aus Konkursmasse. Ihren Fuhrpark mit immerhin zwei Kränen, einen Radlader und einen Bagger haben sie im Internet – Auktionshaus Ebay ersteigert – das ist weit billiger als die Fahrzeuge zu mieten, so die Schwestern. Am dem Schalthebel der Großgeräte sitzt dabei oft „Bau-Schwester“ Scholastika.
Der Klosterladen beeindruckte uns mit der Vielfältigkeit das Angebotes an, Wein, Gewürzen, Schriften u.v.a.m..
Das fast alle ein Streuer „Galgant“ kauften war selbstverständlich.
Sigi60/Mutzje
Galgant und mehr im Forum von GeMue




GALGANT,
Quelle heiteren Gemüts,
steht ab jetzt im Kräuterschrank.
Rinderbraten, Gulaschsuppe,
Marmeladen und Kompotte
Und noch viele Speisen mehr.
Eine Prise von Galgant,
so empfiehlt es Hildegard,
schenkt dem Herzen Fröhlichkeit,
Lachen, Scherzen, Heiterkeit.

Viele Grüße
Rotkehlchen (Karin Montes)





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