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mutzje
St. Martin

Wandern in der Pfalz mit Maara.
Die Südliche Weinstraße mit ihrem urwüchsigem Flair und Deutschlands schönstes Weindorf St. Martin war unser Ziel.
Der hilfsbereite Bischof Martinus hat diesem Ort und seiner Kirche den Namen gegeben. Das Weindorf liegt eingebettet zwischen Hoch- und Breitenberg am Osthang des Haardtgebirges.
Winklige Gassen, mit den romantische Fachwerkgiebeln, reich geschmückte Torbögen und prächtige Erker gibt es überall in St. Martin zu entdecken.

Ein Erker hat es sogar zu besonderen Ehren gebracht - jahrelang durfte er eine Briefmarke zieren. Das Briefmarkeneck hat bis heute nicht an Reiz verloren.
Eine „Fundgrube“ für unsere Fotografen.
Das Dorf ist "in" und so zog es auch die Feierabendler da hin.
Maara hat bei Ihrer Wahl wieder mal eine gutes „Händchen“ gehabt.

Der „Grüne Baum“ liegt mitten im Ortskern von St. Martin, wo er urkundlich 1573 als Weinstube erwähnt wurde und ein idealer Ausgangsort für unsere Wanderungen.
Zimmer besetzen und nach einem kleinem Imbiss wanderten wir nach Maikammer ins Spezialitäten-Café Centner, wo 72 Torten angeboten werden - ein Tipp von Dieter. Maikammer selbst liegt direkt an der Weinstrasse – auch ein schönes Fleckchen aber nicht so ruhig wie St. Martin.

mutzje

Trotz dem „großen Fußmarsch“ haben wir leider nicht alle 72 Torten geschafft. Ein Teil zog es vor (wohl wegen der bevorstehenden Weinprobe am Abend) mit dem Bus zu fahren, der Rest ließ es sich nicht nehmen durch die Weinberge nach St. Martin zurück zuwandern.
Füße und Rest unter die Dusche, schminken(die Herren nutzten diese Zeit für ein „Schönheitsschläfchen“). So herausgeputzt zur Weinprobe beim Winzer Schreieck.
Ein Weingut, dass seit vielen Generationen seinen Wein in St.Martin anbaut.
Frau Schreieck kredenzte uns gekonnt mit Pfälzer
Geschichten und „Spröchen“ die Produkte der Pfälzer Weine.

mutzje

Mittwoch- großer Wandertag.
Dazu sind beide "Heku`s aus Kilianstädten extra angereist.
Erste Etappe "HÖHENGASTSTÄTTE RIETBURG" 550m hoch gelegen.
Wir haben uns den letzten Aufstieg geschenkt und bevorzugten den Sessellift. Welch ein toller Ausblick über die Südliche Weinstrasse. Das mussten wir genießen, aber bitte nicht zu lange, denn wir hatten ja noch viel vor. Jedenfalls schickte uns der „Pflälzische Wettergott“ einen Platzregen kurz bevor wir die Führung Villa Ludwigshöhe angemeldet hatten. Das passte- drinnen war es trocken und draußen kein gewöhnlicher „Landregen“.

mutzje

Villa Lüdwigshöhe
Nach der Grundsteinlegung am 18. Mai 1846 wurde die Portikusvilla innerhalb von 5 Jahren erbaut, so dass der mittlerweile abgedankte König Ludwig I. 1852 mit seiner Familie Schloss Villa Ludwigshöhe bezog.
Vom Äußeren her einen italienischen Stadtpalazzo erinnernd, ist die Villa innen ähnlich wie das Pompejanum in Aschaffenburg mit Wand- und Deckenbemalung pompeianischen Motiven gemalt.
König Ludwig I. „Der Kunstsinnige“ hielt sich durchschnittlich alle zwei Jahre einen Sommer lang in der Villa Ludwigshöhe auf. Die Küche im Erdgeschoss war für die damalige Zeit auf das Neuste ausgestattet. Verschiedene Herde mit Abluftsystem, Heißwasserspeicher nebst Warmhalteflächen.

Nach seinem Tod 1868 erfuhr das Schloss mehrere Besitzer und verschiedene Verwendungszwecke.
1975 erwarb das Land Rheinland-Pfalz die Villa Ludwigshöhe und machte sie nach umfangreichen Restaurierungen 1980 der Öffentlichkeit wieder zugänglich, zusammen mit der Max-Slevogt-Galerie, einer Außenstelle des Landesmuseums Mainz.




Regen vorbei
und topfit durch
den „Dschungelweg“
zum Friedensdenkmal.

Friedens- und Siegesdenkmal
Das von Wald umrahmte Sieges- und Friedensdenkmal wurde 1899 zur Erinnerung an den gewonnenen Krieg 1870/71 gegen Frankreich errichtet.
Die ganze Pracht der fruchtbaren Rheinebene kann man von hier aus überblicken. Bei gutem Wetter sieht man den Odenwald und Heidelberg. Nicht nur tolle Aussicht, sondern auch die Vesperkarte hatte es in sich. Torten, Kuchen und Pfälzer “Brot, Worscht und Woi haben sehr gut geschmeckt.
Erholt und gesättigt liefen die Füße fast von selbst nach St. Martin. 20:45 stand „Publik Viewing“ Deutschland gegen Türkei im Weingut Rabe an. Nun hierzu wollen wir bekanntermaßen nicht diskutieren.

mutzje

Früh raus um 10:00 erwartete uns die Stadtführerin von St. Martin.

Die erste urkundliche Erwähnung des Weindorfes datiert im Jahr 1149 n. Chr.. Die Ursprünge reichen jedoch zurück bis ins 7. und 8. Jahrhundert n. Chr., in die Zeit der fränkischen Landnahme – und noch weiter zurück zu den Römern.
Ältestes Bauwerk am Ort und Vorläufer der heutigen St. Martins Kirche war ein kleines Wallfahrtskirchlein, das dem fränkischen Nationalheiligen Martinus gewidmet war. Dort wo sich zwei wichtige Römerstraßen kreuzten, stand dieses anfänglich einsam im Wald. Mit der Zeit entwickelte sich ringsum der kleine Weiler „Martenheim“, später St. Martin. Bereits im 14. Jahrhundert kamen auch schon die ersten „Kurgäste“. Der Ort war damals bereits bekannt für gesunde Luft und gutes Wasser. Adel und Klerus aus Speyer hatten sich vor einer großen Seuche hierher geflüchtet. Von der Beliebtheit St. Martins als Wohn- und Residenzort der Edlen zeugen noch heute gut erhaltene Adelssitze aus Mittelalter, Renaissance und Barock.
Eine gelungene Stadtführung und sogar ganz ohne Gebühr. Toll, was da einheimische Touristik anbietet.

So viel Wissen bedurfte jetzt wieder etwas Natur und ein letzter Spaziergang durch die Weinberge zur Kropsburg.
Vom 13. Jahrhundert an residierten hier die berühmten Dalberger, die ersten Barone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. An diese erinnert heute noch eine bedeutende Weinlage. Der letzte St. Martiner Baron legte im ausgehenden 18. Jahrhundert, als Förderer und Mäzen, den Grundstein für das „Dorf der Künstler und Musikanten“. Später entdeckte Bayernkönig Ludwig I. sein Herz, vor allem, für die St. Martiner Musiker.

Die Sonne freundlich, die Landschaft sanft, der Wein voller Aroma, die Leute gelassen und so alles nach dem Herzen der FA`ler.

mutzje


Beate (Maara) wir danken dir für diese schönen Tage und Du weißt ja, dass nach der Reise vor der Reise ist.

Sigi6o und Mutzje und alle die dabei waren.

multan

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