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Würzburg 1

Die Restaurierung des Tiepolofreskos im Treppenhaus der Residenz war der Grund für unsere Reise nach Würzburg. Trotz einem eventuellen Bahnstreik klappte die Bahnfahrt ohne Probleme. Am Bahnhof in Würzburg erwarteten uns bereits Petra und Wolfgang. Nach der üblichen „Wurstprobe“ ging es ohne Umwege zur Residenz. Erbaut wurde die Residenz 1720-1744 nach Plänen Balthasar Neumanns. Das einzigartige Treppenhaus - eine einzige, freitragende Muldenkonstruktion - offenbart das Genie Neumanns, der damals gleichwohl noch am Anfang seiner Karriere stand. Den Grundstein lies Johann Philipp Franz von Schönborn legen, der Rohbau wurde unter Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn vollendet. Da haben wir aber wieder mal schön zugehört bei der Führung. Das Deckenfresko, das Kunstwerk Tiepolos erstrahlt wieder in seiner Helligkeit und Farbenpracht. Der Venezianer G.B.Tiepolo, einer der berühmtesten Maler des 18. Jahrhunderts, hinterließ in der Würzburger Residenz sein Hauptwerk, das größte einteilig gemalte Fresko der Welt. Eine Wucht aber nur ärgerlich für die Feierabendler, dass sie nicht fotografieren durften. Ein bisschen haben wir aber doch!

Würzburg 2

Der Wiederaufbau des rekonstruiertem Spiegelkabinett hat uns sehr beeindruckt. Die Paradezimmer, ausgestattet in reichstem Rokoko. Insgesamt sind über 40 Schlossräume zu besichtigen, die eine reiche Fülle von Möbeln, Wirkteppichen, Gemälden und andere Kunstschätze bergen.
Nach so viel Kunstgenuss erst mal raus zum Naturgenuss hier bietet sich ein Spaziergang durch den Hofgarten an.

würzburg 3

"Man findet Alles", rühmte schon der Garten-Profi Fürst Pückler

So gibt es im Hofgarten der Residenz gleich mehrere Formationen von in sich symmetrisch angelegten Beeten. Es blüht bunt zwischen kegelförmig geschnittenen Eiben, die fest im Erdreich wurzeln, anderswo ziehen Kübelpflanzen ihre Reihen. Riesige Buchen thronen an überzeugenden Schauplätzen, Laubengänge umrunden Rosenbeete, während der sogenannte Ostgarten die zentrale Mittelachse der Residenz verlängert und schließlich über drei Terrassen ansteigt.
Ausgestattet mit zahlreichen Gartenplastiken sowie schmiedeeisernen Tor.
Dort trafen wir uns nach ausgiebigem Gartengenuss und sofort die Frage:

Würzburg 4

„Wo gibt es dann das beste Eis?“ Also mir schmeckt das vom Dom-Cafe am besten, meinte Wolfgang aus Würzburg. O.K. dann nichts wie hin, denn wir wollten ja auch noch in den Kiliansdom. Er ist mit einer Gesamtlänge von 105 Metern die viertgrößte romanische Kirche Deutschlands und ein Hauptwerk der deutschen Baukunst zur Zeit der salischen Kaiser. Noch immer besitzt der Dom eine Fülle bedeutender Kunstwerke, darunter eine Dreikönigsgruppe aus dem 13. Jahrhundert. Er ist ausgestattet mit von Tilman Riemenschneider gefertigten Meisterwerken, sowie mit modernen Glasgemälden von G. Meistermann.

würzburg 5

Ein kurzer Weg zur alten Mainbrücke.
Die "Alte Mainbrücke" wurde 1473-1543 an Stelle der zerstörten romanischen Brücke errichtet und um 1730 durch die charakteristischen barocken Heiligenfiguren bereichert.
Die 180 m lange Alte Mainbrücke mit ihren imposanten Heiligenfiguren ist ein Wahrzeichen Würzburgs.
Die Bischöfe Christoph Franz von Hutten und Friedrich Karl von Schönborn ließen die Statuen auf den Brückenpfeilern errichten, die wichtige Persönlichkeiten aus der Geschichte Würzburgs und Franken darstellen, wie die Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan sowie Kaiser Karl den Großen und dessen Vater Pippin.
Jetzt aber los und ab ins „Lämmle“ zu „Fränkischen Spezialitäten“.
Übrigens sind wir immer noch nicht den oberen Stein-Wein-Pfad (nur 4 Km langer Panoramarundweg) von der Festung Marienberg bis zum „Käppele“ (auch von Balthasar Neumann erbaut) gelaufen.
Sigi60 und Mutzje

Würzburg 6

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