Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.
Rödiger

Als ob wir es geahnt hätten – eine Reise mit viel Wasser.
Bei noch etwas klarem Wetter kamen wir in Bad Staffelstein an. Unser Hotel Rödiger in Bahnhofsnähe war schnell erreicht. Alle waren mit ihrem Zimmer zufrieden. Schwimmbad im Haus, Sauna im Keller mit Solarium (Maria hat das Beste daraus gemacht, denn sie ist jeden Morgen ein paar Runden geschwommen). So hatten wir ruckzuck alle unsere Zimmer besetzt und mit noch gültigem Bayernticket fuhren wir nach Rödenthal zur Firma Göbel, die man ganz schnell oder auch unter Umwegen erreichen kann.

Göbel 1

Hier erwartete uns ein Info-Film über die Entstehungsgeschichte der Hummelfiguren.
Jeder kennt sie diese niedlichen Figuren, denn zur Weihnachtszeit sind die Geschäfte voll mit Hummelfiguren. Nicht gerade billig aber wer mal gesehen hat wie viel Handarbeit in jeder Figur steckt, der weiß es zu schätzen.

1935 entstehen die ersten Hummelfiguren aufgrund der Zeichnungen einer Franziskanerin Maria Innocentia Hummel aus dem Kloster Sießen.
In Niederbayern geboren und in der ländlichen Umgebung ihrer bayerischen Heimat erlebte Berta Hummel eine unbeschwerte und glückliche Kindheit. Im Zeichnen und Theaterspielen fand ihre rege Fantasie vielerlei Anlass sich auszudrücken. Dies spiegelt sich in den Gesichtern der Hummelfiguren wieder. Das Kloster prüft bis heute noch jede neue Hummelfigur anhand der Zeichnungen von Schwester Innocentia, bevor sie zur Fertigung frei gegeben werden.

Göbel-Maler

Für den nächsten Tag hatten wir großes Programm. Von Bad Staffelstein zum Staffelberg. Der Staffelberg ist mit seinen 539 Metern über dem Meeresspiegel eines der beliebsten Ausflugsziele der Region. Bei guten Verhältnissen reicht die Sicht bis weit in den Thüringer Wald hinein. Seine Besonderheit verdankt der Berg seinem Hochplateau.

Staffelberg

Anschließend auf dem Höhenweg weiter zur Basilika Vierzehnheiligen. Sie ist einer der bekanntesten Wallfahrtsorte Deutschlands. Jedes Jahr besuchen sehr viele Gläubige die Kirche. Neben der hohen Bedeutung für die Wallfahrer ist die Basilika eine der schönsten Kirchen im Stile des Barock und Rokoko. Der Baumeister Balthasar Neumann erbaute hier eine in ihrer Form wohl einzigartige Kirche. Im Zentrum der Kirche befindet sich der prunkvolle Gnadealtar. Der Rokoko-Altar mit den vierzehn Nothelfern steht frei im Raum über dem Ort der Erscheinungen des Schäfers Hermann Leicht und wird umgeben von einem Kommuniongitter in Herzform. Auf der Seite ist der Blick frei zur Stelle der Erscheinungen.

Vierzehnheiligen

Für den Besuch der am gegenüberliegenden Hang gelegenen Kloster Banz konnten wir endlich mal Kurtaxe (freie Fahrt)nützen.
Die um 1070 gegründete Benediktiner-Abtei Kloster Banz war bis zur Säkularisation 1803 das älteste Kloster am Obermain. Im Spätmittelalter und darüber hinaus bis 1575 wurden nur Adlige als Mönche aufgenommen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg musste das Kloster neu gebaut werden. Seit 1978 ist das einstige Kloster im Besitz der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung und dient als Tagungsstätte. Es beherbergt u. a. auch eine sogenannte Petrefaktensammlung, die allerdings auch zahlreiche andere Exponate wie beispielsweise ägyptische Mumien enthält

Banz



„Andere mögen Kriege führen, du glückliches Coburg heirate!
Gesagt, getan und so heiratete Albert von Sachsen-Coburg und Gotha 1840 Queen Viktoria. Sie hatten insgesamt neun Kinder. Die Ehe war eine Liebesheirat und von großer Zuneigung geprägt.

„Wäre ich nicht,
was ich bin,
hätte ich hier mein
wirkliches zu Hause.
Queen Viktoria“.


Viele berühmte Persönlichkeiten fühlten sich in Coburg wohl, wie z. B. Martin Luther.
Der Walzerkönig Johann Strauß kam 1886 von Wien in die Stadt, um Coburger Bürger zu werden, damit er sich scheiden lassen konnte.
So, das sind nur wenige geschichtliche Daten zu der Stadt Coburg, denn es gab noch vieles andere mehr zu erfahren von unserem Stadtführer. Zuerst zum ältesten Haus der Stadt, der alten Hofapotheke. Auf dem Dachboden werden noch heute die Kräuter für den seit Generationen hergestellten Kräuterlikör getrocknet. Ein kurzes Klingel am „Hintereingang“ und schon kam der Apotheker mit einer Kostprobe.

marktplatz 1

Übrigens wer über den Marktplatz spaziert, kommt kaum am Duft der über offenem Feuer mit Kieferzapfen gebratenen Rostbratwürsten vorbei. Danach gibt es noch Coburger „Goldschmätzchen“
Kaum war die Führung war fertig, kam der große Regen.

marktplatz

Trotzdem ging es weiter mit dem Bähnchen zur Veste Coburg.

Bähnle

Die Veste überragt die Stadt Coburg im bayerischen Grenzgebiet zu Thüringen. Sie ist eine der größten und zählt zu den am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands. Sie liegt 167 m über dem Stadtzentrum und wurde in ihrer Geschichte niemals erobert. Nach der Gründung des Freistaates Coburg schließt dieser 1919 mit dem Herzog Carl Eduard einen Abfindungsvertrag in Höhe von 1,5 Millionen Reichsmark über dessen Besitztümer. Damit gehen nicht nur die Veste Coburg in die Coburger Landesstiftung über, sondern auch die Kunstschätze der Coburger Herzöge auf der Veste, die zu den bedeutendsten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands gehören u.a. eine Waffen- und Kutschensammlung.
Na, das hat die Hessische Landesregierung wohl gelesen beim Kauf vom Schloß Erbach!

Veste

Viel Zeit für Staffelstein hatten wir nicht.
Die Stadt wurde erst und vor allem durch die Erschließung der Thermalsolquelle, dem Bau des Thermalsolbades im Jahre 2001 zu Bad Staffelstein.
So reichte es gerade mal am letzten Tag zu einem kleinem Erkundungsweg, wo der berühmte Rechenmeister Adam Riese (ein Sohn der Stadt) den Damen beim Schuhkauf behilflich war.
Gelle!
Nur das Wetter kalt, Regen und Nebel.
Wer hatte das so bestellt? Es war zum Mäuse melken.
Sigi 60 und Mutzje

Bachlauf

Artikel Teilen

 

0 0 Artikel kommentieren
Regional > Frankfurt-Rhein-Main > STÄDTE > Frankenreise