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Wandern und Kneippen im Wiesbadener Stadtwald

Am Samstag, 24. August 2019 hatte der Wiesbadener Rebo Peter/Deiwelche zu einer Wanderung durch den Wiesbadener Stadtwald eingeladen. Es meldeten sich zum Mitlaufen 12 Mitglieder an:

Peter/Deiwelche, Rose/Rose56, Dieter/fidelis45, Renate/Schmiermaxe, Therese/thbo und ein Gast, Elisabeth/Perlenprinzessin, Marlies/marchen, Annelie/007Ulli, Lidwina/lissi21, Elke/19Mohnblume57 und Erika/Rihe.
Beim Italiener zum Abschluss waren noch Uschi, Rose/Rose56 und René/GuteLaune2 dabei.

Renate/Schmiermaxe hat einen Bericht von dem schönen Nachmittag geschrieben:

"Wer hat dich, du schöner Wald, aufgebaut so hoch da droben ?
Wohl, den Meister will ich loben, so lang noch meine Stimm'
erschallt …"
So dichtete einst Joseph von Eichendorff, sicherlich auf einem Spaziergang durch einen dichten Laubwald – vielleicht war es der Wiesbadener Stadtwald .…Wir jedenfalls – ein beachtliches Trüppchen Mainzer und Wiesbadener – folgten dem Ruf von Deiwelche/Peter zu einer kleinen Wanderung durch den Wiesbadener Stadtwald. Treffpunkt war der Wendehammer Langendellschlag in WI-Dotzheim mit ausreichend Parkplätzen. Rose hatte fidelis/Dieter und Marchen/Marlies mitgebracht, konnte jedoch wegen ihrer Knieprobleme nicht mitlaufen, sondern zog sich mit einem Buch in ein Café zurück.

Wir hatten bestes Wetter mitgebracht und zogen los, der Weg ging stetig leicht bergan, wir kamen an der Freien Christlichen Schule und dem "Chausseehaus" an der Lahnstrecke und schließlich an einem Golfplatz vorbei – immer im schattigen Laubwald. Dieser Teil der Strecke wurde auch schon am 21. Mai 2016 als erster Veranstaltung der neugegründeten Regionalgruppe Mainspitze MZ-WI gelaufen, der Bericht ist dort nachzulesen.

Diesmal gingen wir aber weiter bergan bis zum Wassertretbecken und einer schmucken Schutzhütte, die zu einer Rast einlud. Peter hatte die ganze Zeit ein Wägelchen geschoben – nun tischte er eine zünftige Brotzeit auf : Weck, Worscht und – nein, die Wiesbadener sind ja nicht so weinselig und siehe da, es war auch ohne Allohol luschtig ! Vor allem, als Dieter sich ehrgeizig, aber letztendlich erfolgreich abmühte, leckere Gewürzgürkchen aus dem Glas zu angeln – bravo !

Selbstverständlich wurde das Angebot des Wassertretbeckens dankend angenommen. Gespeist von einem kleinen Bachlauf war das Wasser erfrischend kühl, wie von einem kalten Wadenwickel wurde die Hitze aus dem Körper gezogen. Noch bis zum Ende der Wanderung spürten manche das Kribbeln des pulsierenden Blutes und die kühle Haut – ein Dankeschön an Pfarrer Kneipp !

Pappsatt und im Wohlgefühl getaner körperlicher Ertüchtigung hockten wir noch eine Weile beisammen, bevor wir mit deutlich leichterer Karre den Rückweg antraten. Bergab waren wir natürlich in null-Komma-nix wieder am Parkplatz, wo Rose uns bereits erwartete. Der Italiener öffnete erst zu 17 Uhr, aber Rose hat uns die Zeit vertrieben, indem sie die Kuchenauswahl des Café "Gude" (in der Wiesbadener Str. 55) in den höchsten Tönen lobte und uns den Mund wässrig machte. Aber, wir waren ja beim Italiener angemeldet – es ist die Gaststätte des dortigen Tennisclubs. Die Chefin und der Koch waren wohl etwas gestresst, es gab Missverständnisse und Misstöne – na ja, erschrocken und peinlich berührt war Peter. Alles nicht schön, aber es gibt Schlimmeres, zumal der Kunde ja nicht wieder hingehen muss. Wie sagte mein Berliner Hausarzt so treffend : "Immer mit der Ruhe und einer heiteren Seele" …..
Es war jedenfalls eine sehr schöne Wanderung, gut vorbereitet und nett ausgeführt. Wir kommen bestimmt wieder in diesen großartigen Wald !

Autor: Schmiermaxe/Renate


Die Bilder sind auch in der Galerie zu sehen.
(eingestellt am 1.9.19 von Rose56)

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