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Am Karfreitag zur Halde Haniel

Von Maawio Samstag 16.04.2022, 14:44 – geändert Samstag 16.04.2022, 14:48

In diesem Jahr fand auf der Halde Haniel, in Bottrop wieder nach 2 Jahren Pause (durch Corana bedingt) eine Begehung des Kreuzwegs auf der Halde Haniel statt.

Und da wir Elisabeth /sued352 und ich in diesem Jahr mal einige Halden im Ruhrgebiet besuchen wollten, machten wir uns auf den Weg nach Bottrop, wie immer mit dem ÖPNV.





Am Parkplatz (Zeche Franz Haniel) angekommen hatte wir Glück, ein Shuttle-Bus sammelte gerade Fahrgäste ein, die zum Gipfelkreuz hochwollten um der Veranstaltung dort beizuwohnen.
Besser konnte man es nicht haben, eine sehr gute Organisation.





Oben angelangt, stellten wir bedauernd fest, - es war diesig somit keine gute Fernsicht, und nebenbei noch sehr kalt. Und so entschlossen wir uns, nicht weiter hinauf zu den Totems und der Arena zu gehen. (Wir warten auf wärmere Zeiten und schöne klare Sicht).
Nachdem wir noch eine Weile an der Veranstaltung teilgenommen hatten. (Der Ruhrbischof Overbeck hatte eine sehr gute Ansprache gehalten. Machten wir uns auf den Rückweg, vorbei an den 15 Stationen des Kreuzwegs, die Halde abwärts.
Karfreitagskreuzweg auf der Halde Haniel |
kreuzweghaniel.de




Der Kreuzweg auf der Halde Haniel ist einzig in seiner Art und Präsentation. In Kupfer geätzte Rohrfederzeichnungen der Ordensschwester und Künstlerin Tisa von der Schulenburg (1903-2001) stellen die Passion Christi dar und werden an jeder der 15 Stationen durch Arbeitsgeräte aus dem Bergbau ergänzt.



Die Halde Haniel ,
in Bottrop (an der Grenze zu Oberhausen-Königshardt) ist mit 159 m Höhe (184,9 m über Normalnull) eine der höchsten Halden des Ruhrgebiets. Aufgetürmt wurde sie in Form zweier Spiralen durch Abraum der Steinkohlezeche Prosper-Haniel. Im Norden schließt sich die Halde Schöttelheide an.

Auf dem Plateau der südlichen Spirale wurde 1992 das Gipfelkreuz aufgestellt, das anlässlich des Besuches von Papst Johannes Paul II. am 2. Mai 1987 von Auszubildenden des Bergwerkes aus Spurlatten angefertigt und durch Bischof Franz Hengsbach am Karfreitag desselben Jahres gesegnet wurde.

Es ist Teil eines Kreuzwegs mit 15 Stationen, der am Kleekamp beginnt, und markierte eine Zeitlang zugleich die Haldenspitze als Landmarke. Durch weitere Anschüttungen in der Folgezeit nördlich des Kreuzes ist das Plateau heute nicht mehr der höchste Punkt. Der von Tisa von der Schulenburg und Adolf Radecki gestaltete Kreuzweg wurde 1995 durch Bischof Hubert Luthe eingeweiht. Hier finden karfreitags regelmäßig Prozessionen statt. Kombiniert ist der Kreuzweg mit einem Bergbaulehrpfad mit typischen Maschinen und Geräten aus dem Bergbau.

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Fotos: www.feierabend.de/ ... /das-ruhrgebiet-kann-auch-gruen

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