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Weiterleitung Antwort der GRÜNEN / Streitfälle

Von ehemaliges Mitglied Dienstag 28.09.2021, 11:00

Wie Sie sich sicher vorstellen können, erreichen uns täglich viele
Briefe und Mails, in denen Bürger*innen uns Fragen stellen, uns über
Sachverhalte unterrichten oder uns Vorschläge zur Lösung aktueller
Probleme machen. Das hilft uns sehr bei unserer politischen Arbeit.

Wir leiten konstruktive und hilfreiche Vorschläge gerne an unsere
zuständigen Expert*innen im Bundestag zwecks Kenntnisnahme und
Einbeziehung interessanter Aspekte in die fachliche Debatte weiter.

Wie im Artikel erwähnt, schreitet die Entwicklung von Stromspeichern, in
denen Strom aus erneuerbaren Energien für später gespeichert werden
kann, immer weiter voran. Für uns ist klar: Der Ökostromsektor muss mit
dem Verkehrs- und Wärmesektor verknüpft werden ­ Stichwort:
Sektorkopplung. Speicher sind hier die entscheidende Voraussetzung. Sie
müssen daher künftig anders behandelt werden als Letztverbraucher. Wir
wollen den Einsatz von Stromspeichern durch eine entsprechende
Entlastung bei Umlagen und Netzentgelten wirtschaftlich machen. Ebenso
sind die Rahmenbedingungen für die Nutzung zeitweise und regional
anfallender Stromüberschüsse in den Bereichen Industrie, Wärme oder
Verkehr zu verbessern.

Zudem muss natürlich der Netzausbau in Deutschland konsequent
vorangetrieben werden, damit der Stromtransfer von einem Teil des Landes
ins andere müheloser gelingt. Der Aus- und Neubau von
Höchstspannungsüberlandleitungen ist mit Eingriffen in Natur und
Landschaft verbunden und wird häufig von der Bevölkerung vor Ort als
Beeinträchtigung empfunden. Daher muss der Zubau neuer Leitungen auf das
notwendige Maß beschränkt und der Ausbau bürgerfreundlich und
naturverträglich gestaltet werden. Das Gros der Stromtrassen für die
Kohlemeiler steht längst. Jetzt brauchen wir zeitnah einen
überschaubaren Zubau an Leitungen, der auf den Ausbau der erneuerbaren
Energien ausgerichtet ist. Gleichzeitig setzen wir uns weiterhin dafür
ein, Erdverkabelung in der Hochspannungsebene anzuwenden und
verschiedene Technologien auf Höchstspannungsebene zu testen und die
Erfahrungen auszuwerten.

Um die Energieeffizienz zu verbessern, könnte die Wirtschaft unterstützt
und Green-IT-Konzepte weiter vorangetrieben werden. Smart Grids, also
intelligente, digital gesteuerte Netze, helfen zum Beispiel, die
schwankenden Strommengen aus Wind und Sonne auszugleichen.

Vera Becherer
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Bundesgeschäftsstelle
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
E: dialog@gruene.de
I: www.gruene.de

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