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Anfänge der AfD und was daraus wurde

Von Feierabend-Mitglied 28.01.2024, 13:29

Für unseren Staat, wie übrigens für jeden Staat der Welt, wenn er demokratisch regiert wird, ist es notwendig, dass sich seine Bürger aktiv dafür einsetzen.

Die Motivation, das zu tun, ist vielfältig. Bei uns engagieren sich z.B. fast 40 %, das sind mehr als 28 Millionen unserer Bevölkerung, freiwillig und ehrenamtlich für die Gesellschaft zu arbeiten. Zudem wird deutlich, dass sich erstmals nahezu genauso viele Frauen wie Männer einbringen und auch die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland in der Engagement-Beteiligung weiterhin kleiner geworden sind. Ob bei der Sportgruppe für Kinder, bei der Essensausgabe an Bedürftige oder in der Freiwilligen Feuerwehr, für den Umweltschutz oder in politischen Belangen – freiwilliges Engagement ist eine zentrale Säule der Gesellschaft.

Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht noch wichtiger, sind die Menschen, die sich in politische Prozesse und Entscheidungen einbringen. Menschen, die für politische Parteien, Vereine oder Bürgerinitiativen arbeiten oder auch, wenn sie die politische Berichterstattung verfolgen und im Freundeskreis diskutieren, nehmen sie am politischen Leben teil, fördern die Demokratie und verdeutlichen damit, dass die Herrschaft vom Volk ausgeht.

Die unterschiedlichen politischen Parteien sind das Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft. Sie genießen Privilegien und müssen deshalb auch bestimmten Ansprüchen genügen.

Keine von ihnen darf gegen die Regeln unserer demokratischen Rechtsordnung verstoßen …


Menschen haben unterschiedliche Ansichten und deswegen gibt es auch unterschiedliche politische Parteien und konträre Strömungen in ihnen.

Wobei ich beim Thema wäre.

Einem von Euch ist vielleicht bekannt, dass ich die politische Entwicklung unseres Landes seit vielen Jahren verfolge. Daher ist mir auch bekannt, was die Ursachen für die Politikverdrossenheit so vieler Menschen sind, die unter anderem auch zur Gründung der AfD führten. Völlig frustriert über meine eigene Partei und deren Beteiligung an diesem Desaster, hatte ich große Sympathie für jene, die eine andere Politik in unserem Land anstrebten. Genau deswegen habe ich seit 2013 dieser neuen Partei meine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Ich muss gestehen, dass ich auch damals schon ziemliche Vorbehalte gegen Leute wie Alexander Gauland hatte. Seine provokanten Formulierungen wie zum Beispiel – wir werden sie jagen – erinnerten mich doch sehr an die Tonart von Nationalsozialisten wie Joseph Goebbels. Herr Gauland hat den Bemühungen seiner Parteifreunde, eine neue Politik auf den Weg zu bringen, einen sehr schlechten Dienst erwiesen. Ihm ist es zu verdanken, dass die öffentlichen Medien sowie die demokratischen Parteien sofort gegen sie polemisierten und den narzisstischen Gruppierungen unter ihnen in die Hände spielten.

Die demokratischen Parteien haben letztendlich die Verantwortung dafür zu tragen, dass aus einer reformwilligen eine demokratiefeindliche, ja faschistische Partei wurde.

Eine Partei, der immer mehr Menschen ihre Stimme gaben und die so ihren Nutzen daraus zog, dass andere über so eine lange Periode hinweg ihren Verantwortungen nicht gerecht wurden.

Um die Zusammenhänge richtig verstehen zu können, empfehle ich den Film „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ anzusehen.


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