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Die Würde des Menschen - konkrete Philosophie!

Von Feierabend-Mitglied Donnerstag 28.10.2021, 09:05 – geändert Donnerstag 28.10.2021, 10:30

Gestern bei Lanz.
Talk.
Über des Kaisers neue Kleider.
Die immer schöner, immer teurer sind.
Prächtig.
Darum muss es wachsen.
Das Tum der Wirtschaft.
Damit Leute Arbeit finden und haben.
Um des Kaisers neue Kleider zu finanzieren.
Und um des eigenen Brotes wegen.
Und manchmal für Kuchen.
Darum geht es in talks meist.

Gestern ging es auch um Menschen.
Die im Meer ertrinken.
Die an Grenzen geprügelt und vertrieben werden.
Lästige Hunde.
Räudige.
Denen zu helfen ist christliche Pflicht.
Würdevolle Pflicht.
Das schon!
Steht auch in Menschenrechten.
Juristisch einforderbar.
Und ist ein Thema.
Bei Lanz im talk.
Auf bequemen Sesseln im Warmen.
Scheinheilig kommt vor.
Den PolitikerInnen attributiert.
Der würdevolle Wille wird benannt.
Helfen ein Muss.
Weil 1200 Menschen im Meer ersoffen sind.
Ihnen zu helfen wurde verboten.
Und ist nun ein Thema.
Wegen der Würde, die der christliche Mensch hat.
Wir wollen helfen.
Können tun wir nicht.
Weil, was das kostet.
Wer soll das bezahlen.

Das falsche Modal – können, sollen.
Wir müssen.

Aber- wir können nicht.
Da sind ja auch noch die.
Die ihr Geld vom Staat bekommen.
Weil arm im reichen Land.
Und dann sind da noch die Alten.
Die für ihre Auskommen, wenn aus der Arbeit,
selbst bezahlt haben.
Damit nicht arm im Alter.

Im talk ist ein Kind.
Ein Grünes.
Und sie macht sich lächerlich.
So lächerlich.
Sie wagt.
Unglaubliches.
Weil es halt so unglaublich lächerlich ist.
Wenn ein grünes Kind sagt,
dass das Helfenkönnen ein Helfenmuss ist.
Weist darauf hin, dass Menschen, Kinder.
Not at all abstrakt.
Menschen, Kinder.
Verprügelt, vertrieben, verreckt.
Benennt Not.
Not nur bloß Thema.
Bei Lanz im talk.
Immer wieder ein Thema.
Das wir wollten, wenn wir könnten Alibi Thema.
Aber wir können nicht.
Wir lassen ersaufen, das spart Geld.
Und erledigt Probleme.
Bezahlen Tyrannen.
Deren Schergen die prügeln.
Die in den Arm genommen werden sollten.
In menschlicher Fürsorge und Liebe.
Das ist sooo lächerlich, so etwas auch nur zu denken.
Ich lächle ungemein traurig die lächerliche junge Frau an.
Die es sagt.
Dass der Kaiser nackt ist.

Mein Gewand ist dürftig und schäbig.
Im bloß darüber Schreiben.
Die Würde des Menschen ist antastbar.
Vor allem die eigene von einem selbst.

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