Lesevorschlag

Inzwischen gibt es einiges,was über das Leben bei uns im Osten berichtet,oft sehr einseitig und wirr geschrieben,oft voller Hass,oft mit wenig Kenntnis über das Leben bei uns vor der Wende.
Aber die Regine Scheer:Machandel,hat es auf den Punkt gebracht:an hand eines Grimmschen Märchens:Machandel,wer kennt nicht es:Meine Mutter,die mich schlacht,--
zeigt sie verschiedene Menschenschicksale ab kurz vor den vierziger Jahren bis etwa 2000 in Mecklenburg-bis Berlin. Jede Familie hat so ihre eigenen Geheimnisse,Schicksale,die nur einer verstehen kann,der dazu bereit ist,sich mal in deren Situationen unter verschiedenen politischen Staat,sagen wir es mal so,reinzuversetzten. Hier wird sehr ehrlich gezeigt,wie sich viele verhielten,andere ahnten manches,konnte Ereignisse nicht verhindern.Ein kleines Dorf in Mecklenburg ist der Ausgangspunkt--
Endlich mal ein Titel,der sehr ehrlich ist,der keine Augenwischerei ist,der es auf Punkt und Komma auch spnnend geschrieben bringt.so war es und nicht,wie es andere uns weissmachen wollen!
Mich selber hat es ,hatte es schon mal vorher als gebundene Ausgabe,für mich inzwischen als ehemalige Buchhändlerin zu teuer,schon mal inder Hand.,sehr stark berührt!
Aber,auch das ist wichtig,eine sehr gute Besprechung in einer Überregionalen Tageszeitung brachte mich darauf,es doch noch einmal in die Hand zu nehmen-eine endlich erschienende Taschenbuchausgabe:
Und?Ich habees trotz meines anderen Hobby sofort durchgelesen auf einen Ruck!
Es hat mich wie Christoph Heins :Glückskind Vater-sehr erschütternd ebenfalls_Problem Vater war ein Übergroßer Nazi ,dem nach der Wende manches wieder zuviel hier,
Es wurde schon so allerhand über unser damaliges Leben geschrieben,mehr oder weniger mit --braucht man nicht vieles davon.
Aber dieses Buch hat mich auch erinnert,es kamen auch historische Personen vor,die mir sehr bekannt waren .
Und irgendwie betrifft mich das auch wie viele von uns hier.
Dieses Buch ist sehr wichtig,meiner Meinung nach,über die Entwicklung kurz vor 1945 bis nach der Wende.
Es dürfte verbindend wirken fürden,der bereit ist,es mal mit Vernunft zu lesen,der viel liest und nicht nur --
Freundliche Grüße aus Bad Doberan!