Marie bekommt Besuch

MAULWURF, MUTTER, KISSEN, MIGRÄNE, HÜGEL

Marie verbringt den Tag im Garten, Besuch von MUTTER ist heut‘ zu erwarten.
Sicher gibt es wieder Streit, s‘ ist immer so, warum nicht heut‘?“
Du bist zu faul”, das sagt sie oft, der Sohn ist tüchtig wie erhofft.
Marie geht’s gut, sie will nicht mehr, der Stress macht nur das Leben schwer.

Ihr Blick der schweift über das Gras, ein HÜGEL sieht sie, was ist das?
Ein MAULWURF, oh wie ist das schön, hab lange keinen mehr geseh’n.
Da kommt Mama: “was für’n Gesicht, ein and’res kenn ich an ihr nicht."

Ich werde sie heut‘ sehr verwöhnen, vielleicht hört sie dann auf zu stöhnen!”
MIGRÄNE hat sie, so wie immer, nun wird der Tag für mich noch schlimmer.
Ein KISSEN holt sie aus dem Haus, der Sonnenschirm muss auch noch raus.

Der Kuchen steht schon auf dem Tisch, die Erdbeeren, die sind ganz frisch.
Die MUTTER lässt sich klagend nieder, jammernd streckt sie ihre Glieder.
Marie will einen Tee ihr machen, doch plötzlich muss sie heimlich lachen.
Mama springt auf: „Marie guck hin, ein Maulwurf, das ist wirklich schlimm.

Das Vieh zerstört den schönen Garten, du musst was tun, darfst nicht mehr warten.“
Migräne hat sie ganz vergessen, denkt nicht einmal an’s Kuchen essen.
UND DIE MORAL VON DER GESCHICHTE,
EIN MAULWURF MACHT DEN SCHMERZ ZUNICHTE