Etwas Spaß am Morgen mit Marie

BADEWANNE, URLAUB, MÜLLABFUHR, STRAßENBAHN, PEKING

Marie hat Kummer schon seit Wochen,
sie ist nur durch die Zeit gekrochen.
Sie kann es immer noch nicht fassen,
der Anton hat Marie verlassen.
Lässt Wasser in die BADEWANNE,
doch dies ist kalt, die blaue Flamme
an ihrer Therme brennt nicht mehr.
Sie will nur raus, ihr Herz ist schwer.

"Ich brauche URLAUB", sagte er,
und auch sein Blick war kalt und leer.
Noch immer hofft sie auf ein Zeichen,
sie möcht' sein Herz so gern erweichen.
Kein Anruf auf dem Telefon,
er machte einfach sich davon.
Fahr' mit der STRAßENBAHN zu Anna,
die Freundin, die erträgt Gejammer.

Ihr Freund ist bei der MÜLLABFUHR,
"ich hoffe, er ist heut' auf Tour.
Sie holt die Post noch aus dem Kasten,
vielleicht ein Brief, könnt' mich entlasten.
"Hurra ein Brief, oh welch ein Glück.
bestimmt kommt er zu mir zurück.
Doch sieht der Brief so anders aus,
'ne fremde Marke ist auch drauf.

Nach PEKING ist der Schuft geflogen,
hat mich bestimmt auch dort betrogen.
Von Sport und Wettkampf ganz besessen,
hat dieser Kerl mich schnell vergessen."
In der Marie kriecht Rache hoch,
er soll nicht glauben, ich bin doof.
Mit Anna spinn' ich Rachepläne,
das ist viel schöner als alleene.

DANN TRINKEN WIR UNS EINEN AN,
ICH HEUL' NICHT MEHR UM EINEN MANN!