Parsifal - Prelude - R. Wagner
Von EwigerBrunnen01 Montag 19.06.2023, 11:20
Du möchtest die Antworten lesen und mitdiskutieren? Tritt erst der Gruppe bei. Gruppe beitreten
Von EwigerBrunnen01 Montag 19.06.2023, 11:20
Du möchtest die Antworten lesen und mitdiskutieren? Tritt erst der Gruppe bei. Gruppe beitreten
Externer Inhalt
Dieser Inhalt wird nicht von Feierabend.de bereitgestellt. Du kannst ihn nur lesen, wenn Du zustimmst, dass er von Youtube nachgeladen wird. Bist Du einverstanden, dass externe Inhalte nachgeladen werden? Mehr dazu erfährst Du in unseren Datenschutzbestimmungen.
einverstanden
Warum gehe ich in die Oper? Hauptsächlich wegen der Musik!
Aber auch die optische Wirkung sollte bei der Rollenverteilung stimmen und berücksichtigt werden. So sehr ich z.B. Montserrat auch verehre, so kann ich sie mir beileibe nicht als Violetta (La Traviata), Königin der Nacht (Zauberflöte), Desdemona (Othello) oder gar als Marzelline (Fidelio) vorstellen. Dagegen kann sie als Konzertsängerin aufgrund ihrer charmanten Ausstrahlung und ausgezeichneten Stimme begeistern und überzeugen. Allerdings wäre sie zu Wagners Zeit wegen ihrer Fülle verehrt worden, damals galten füllige Frauen als das Schönheitsideal; man denke auch an die Malerei von Rubens.
Regisseure sollten bei ihrer Rollenverteilung nicht allein auf das stimmliche Vermögen sondern auch darauf achten, dass die Person sich mit einer Figur auch äußerlich identifizieren kann. So sah ich einmal eine Inszenierung mit einem hervorragenden Tenor in Parsifal - Fernsehübertragung - bei dem die Hauptfigur alles andere darstellte als einen majestätischen Helden, er war klein und dickleibig. Das hatte mich schon gestört, die Optik paßte einfach nicht.
Sehe ich das falsch?