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Notturno – Franz Schubert

Von EwigerBrunnen01 Montag 26.02.2024, 09:58


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In einem Brief vom 15. Nov. 1831 schreibt der Liedersänger Vogl an A. Stadler:
„Wenn aber vom Fabricieren, Erzeugen, Schöpfen die Rede ist, mache ich mich aus dem Spiel, besonders seitdem ich durch Schubert erkennen gelernt, dass es zweierlei Arten Composition gibt, eine, die wie eben bei Schubert in einem Zustand von clairvoyance oder sonnambulisme zur Welt kommt, ohne alle Willkühr des Tonsetzers, wie er muß, durch höhere Gewalt und Eingebung. Ein solches Werk läßt sich wohl anstaunen, mit Entzücken genießen, aber ja nicht – beurtheilen, eine andere – die reflectirte u.s.w.
(Ende)

Bei diesem Notturno gewinnt man tatsächlich den Eindruck dass er sich in einem Zustand von clairvoyance oder sonnambulisme (weltentrückt, göttliche Eingebung) befand. Ob Schubert diesen Triosatz als einen langsamen Satz eines dritten Klaviertrios gedacht hat, konnte nicht geklärt werden. Die hohe Qualität dieser späten Schubert-Komposition rechtfertigt jedenfalls seine eigenständige Aufführung.

Notturno oder Nocturne (Nachtmusik) - ob Schubert diesem Werk diese Bezeichnung gegeben hat ist nicht bekannt, doch ist sie passend zu seinem „Lebensabend“ - 1 Jahr später ist er mit nur 31 Jahren gestorben.

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