Wunder

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Eustache Le Sueur: Jesus heilt den Blinden vor Jericho

Wir lesen im Evangelium von den Wundern, die Jesus gewirkt hat und Jesus selbst beruft sich darauf, dass ER die Wunder wirkt damit alle an IHN glauben.

Mir war das lange Zeit bekannt, aber unverständlich. Wie funktioniert so ein Wunder? Erst als ich die wissenschaftlichen Berichte über unser Weltall las, über Gravitationswellen, Gravitationslinsen, über die Ausdehnung des Weltalls und doch seine Eigenschaft als gechlossenes System - da erkannte ich, dass unsere Welt in einer höheren Welt eingebettet liegt. In einer Welt, die vierdimensional ist und von uns nicht wahrgenommen werden kann. Diese Welt muss das Reich Gottes sein denn sie erfüllt genau das, was Jesus sagt:
"Das Reich Gottes ist mitten unter euch".
Gott Vater wohnt dort. Unsere Seelen gehen dorthin. Und von dort aus können Dinge geschehen, die wir als "Wunder" bezeichnen aber im Grunde keine sind.

Beispiel: Ich sitze vor einem Bildschirm und betreibe ein Spiel, das einen Bauernhof zeigt. Wenn ich mir vorstelle, dass die Bauern am Schirm lebende Wesen wären, so wären sie zweidimensional lebend und könnten mich, als den Spieler in der dritten Dimension nicht wahrnehmen. Ich könnte Veränderungen an dem Bauerhof oder an den Menschen am Schirm vornehmen und diese, falls sie leben würden und einen Verstand hätten, würden dies als Wunder sehen.
So können wir als dreidimensionale, lebende, denkende Wesen den allmächtigen Gott in der vierten Dimension nicht wahrnehmen. ER aber kann uns Gutes tun, kann in seltenen Fällen eingreifen und unsere Welt verändern. ER kann Seinen Sohn, der in dieser Welt einmal war und gekreuzigt worden ist, in die höhere Dimension des Reiches Gottes auferstehen lassen und uns wissen lassen, dass das Reich Gottes nahe ist, ganz nahe und dennoch unsichtbar.
So sage ich zum auferstandenen Jesus, der als Bindeglied zwischen der dreidimensionalen und der vierdimensionalen Welt vor mir steht wie einst vor dem Apostel Thomas:
MEIN HERR UND MEIN GOTT!