Vergebliche Anbetung

„Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“
„Das Gebot Gottes schiebt ihr zur Seite und haltet euch stattdessen an Vorschriften, die von Menschen stammen.“ Markus-Evangelium 7:7 und 8
Das Markus-Evangelium gilt als das Älteste und ist demnach das Ursprünglichste. Alle anderen Evangelisten haben bei ihren Berichten auf Markus zurückgegriffen.

Viele Menschen in der Kath. und Orthodoxen Kirche verehren Heilige und insbesondere die Mutter Jesu als Mittler zwischen Gott und den Menschen. Sie bitten diese Auserwählten um Hilfe und Fürsprache bei Gott.
Wie bekannt wurde eine solche Verehrung göttlicher Wesen bereits lange vor dem Christentum praktiziert und war Teil der Anbetung heidnischer Völker. Eine Ausnahme stellte allein das Judentum dar, das lehrte nur Gott allein anzubeten.
Jesus kam als Jude auf die Welt, warum Gott ausgerechnet dieses Volk auserwählte geht auf die Verheißungen im AT zurück - bis Abraham. Gott wollte ein Volk das seine Gebote in die Welt hinaustragen und Licht für die Völker sein sollte. Jesus kam aus diesem Volk und sagte ganz deutlich dass nur er allein Mittler zwischen Gott und den Menschen ist. Wie kommt es aber dass viele Menschen ihre Bitten Maria und anderen Heiligen vortragen und darauf hoffen dass diese Fürsprache bei Gott einlegen werden? Da diese Lehre aber nicht im Evangelium zu finden ist und auch Jesus sie nie gelehrt hat, muss sie daher logischerweise später von Menschen eingeführt worden sein. Demnach ist sie ein menschliches Gebot, das zur ursprünglichen Botschaft hinzugefügt worden und somit vergeblich ist. In diesem Zusammenhang wäre es sinnvoll einmal Markus Kapitel 7 zu lesen.