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Der verlorene Sohn

Von ehemaliges Mitglied Samstag 14.09.2019, 12:23



Rembrandt: Rückkehr des verlorenen Sohnes


Das Gleichnis vom verlorenen Sohn – Lk 15,11–32

Jesus sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und es sprach der jüngere von ihnen zum Vater: „Vater, gib mir den mir zustehenden Teil des Vermögens!“ Er aber teilte das Vermögen unter ihnen auf. Und nach wenigen Tagen, als er alles zu Geld gemacht hatte, zog der jüngere Sohn fort in ein fernes Land und verschleuderte dort sein Vermögen, indem er in Saus und Braus lebte.
Als er alles ausgegeben hatte, kam eine schwere Hungersnot über jenes Land, und er begann Mangel zu leiden. Und er ging hin und verdingte sich bei einem der Bürger jenes Landes, und der schickte ihn auf seine Felder, Schweine zu hüten. Und er begehrte sich zu sättigen von den Schoten, die die Schweine fraßen, aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich und sprach: „Wieviele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber komme hier vor Hunger um. Ich werde aufstehen und zu meinem Vater gehen und ihm sagen: ,Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und gegen dich, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen. Mache mich zu einem deiner Tagelöhner.‘“
Und er stand auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, bekam Mitleid, lief und fiel ihm um seinen Hals und küsste ihn. Da sprach der Sohn zu ihm: „Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und gegen dich, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.“
Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: „Schnell, holt das beste Gewand heraus und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Sandalen an die Füße. Bringt das Mastkalb, schlachtet es und wir wollen essen und feiern, denn dieser, mein Sohn war tot und lebt wieder, er war verloren und wurde gefunden.“ Und sie begannen zu feiern.
Der ältere Sohn war aber auf dem Feld. Und als er kam und sich dem Haus näherte, hörte er Musik und Tanz. Und er rief einen der Knechte herbei und erkundigte sich, was das bedeute. Der aber sprach zu ihm: „Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb geschlachtet, weil er ihn gesund erhalten hat.“ Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen.
Sein Vater aber kam heraus und sprach ihm zu. Er aber antwortete und sprach zu seinem Vater: „Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe niemals ein Gebot von dir übertreten, und nie hast du mir einen Ziegenbock gegeben, damit ich mit meinen Freunden feiern kann. Als aber dieser, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, kam, hast du ihm das Mastkalb geschlachtet.“ Er aber sprach zu ihm: „Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. Man musste aber feiern und sich freuen, denn dieser, dein Bruder war tot und lebt wieder, war verloren und wurde gefunden.“
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Das zum Sonntag. Für Manche eine einfache Geschichte, für Andere aber eine tiefsinnige Betrachtung über den himmlischen Vater, der Seine irdischen Kinder liebt.

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