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Die Stöhnerin

Von ehemaliges Mitglied Freitag 20.12.2019, 16:11

Achilleus Tatios

Nun, die Frau hat einen Körper, anschmiegsam in den Umarmungen und Lippen, weich zum Küssen, und deshalb passt sich ihr Körper in den Armen, im Fleisch vollkommen an, und ihr Partner wird von Lust förmlich eingehüllt. Wie Siegel drückt sie ihre Küsse auf seine Lippen, sie küsst mit Kunstfertigkeit und macht dadurch den Kuss noch süßer. Sie weiß nämlich nicht nur mit ihren Lippen zu küssen, nein, auch ihre Zähne setzt sie ein, und mit diesen grast sie den Mund des Küssenden und dessen Umgebung ab und beißt bei ihren Küssen. Doch auch das Liebkosen der Brust enthält eine gar eigene Lustempfindung.
Auf dem Höhepunkt des Liebesgenusses gerät sie vor Wollust in die höchste Ekstase, sperrt küssend ihren Mund weit auf und gebärdet sich wie toll. Die Zungen vereinigen sich während dieser Augenblicke immer wieder miteinander und geben sich jede erdenkliche Mühe, auch ihrerseits zu küssen und du vergrößerst deine Lust, indem du deine Küsse öffnest. Wenn sich die Frau dem eigentlichen Gipfel des Liebesgenusses nähert, neigt sie dazu, vor brennender Wollust zu keuchen und zu stöhnen, vereinigt mit dem Atemhauch der Liebe, springt bis zu den Lippen des Mannes empor und begegnet dort dem herum irrenden Kuss, der in die Tiefe hinab zu steigen sucht, und zusammen mit dem Keuchen und Stöhnen kehrt der Kuss um, vermischt sich mit ihm und folgt ihm nach und trifft so auf das Herz; dieses aber, vom Kuss in Unruhe versetzt, pocht wie wild, und wäre es nicht in der Lunge fest verankert, so würde es sich den Küssen anschließen und sich von ihnen in die Höhe ziehen lassen.

(aus lLeukippe und Kleitophon)

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