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Alleinsein wollen

Von Ginne1 Montag 03.07.2023, 14:16


Unter normalen Voraussetzungen ist das Alleinsein nicht unbedingt erstrebenswert. Es sei denn, ein Mitmensch wie du und ich hat dieses plötzliche Bedürfnis aus einem bestimmten Grund! Er oder Sie möchte ungestört sein, weil sie mit ihrem eigenen Körper, an einem bestimmten Ort, allein sein wollen. Man möchte also keinerlei Mitmenschen um sich herum, oder unmittelbar neben sich haben, denn im Grunde genommen ist man ja gar nicht alleine, man hat ja sich und darum geht es!

Einmal mit mir selbst das tun und lassen können, was in unserer Gesellschaft leider so nicht ohne weiteres möglich ist.  Was soll das eigentlich sein?

 Viele denken jetzt, für mich gibt es keine Barrieren oder Schranken! Ich kann ohnehin tun und lassen was ich will, das wäre ja noch schöner, sich derartige Vorschriften machen zu lassen! Und doch empfinden ganz bestimmte Charaktere unserer Gattung und mit einer individuellen Lebensart genau in dieser Sichtweise es anders!

Auch ich habe oft dieses Bedürfnis verspürt, draußen in der freien Natur ganz besonders. Mit voller Absicht entrinne ich dem Alltag und begebe mich auf einsamen Pfaden, eines Waldes, einer Seenlandschaft, oder einfach einer Umgebung, die mir mit großer Wahrscheinlichkeit jene Ruhe garantieren kann, die ich beabsichtige jetzt und hier in Anspruch nehmen zu können.

Dort angekommen, überkommt es mich! Es ist etwas ganz natürliches und ebenso schönes, sich auf seine Art fallen zu lassen und von all dem, wenn auch nur vorübergehend, sich zu trennen, was einen umgibt! Also, und es ist immer mein erster und vornehmlicher Gedanke dabei, mich meiner Kleidung zu entledigen, damit ich völlig nackt mich mit der Natur solidarisch erklären kann!

Ist es vollbracht, ich stehe da und fühle mich befreit von allem, was mich auch sonst so belasten könnte, denn ich bin ja jetzt absolut frei und unabhängig und ja, ich möchte mich mit der Natur verbunden fühlen und mich ihrem Gehorsam unterwerfen. Doch keiner ist da, der mir sagt was ich tun kann, oder nicht soll! Ich kann also das tun, was ich immer gerne tun möchte und sehe mich um. Dann habe ich den Eindruck, die Natur nimmt mich auf, akzeptiert meine Anwesenheit und gibt mir zu verstehen, ich dürfe es gerne tun, das was ich will!

Ich betrachte mich selbst, sehe meinen nackten Körper an und empfinde es überdeutlich in mir aufsteigen. Es ist das Lustbedürfnis mich zu befriedigen, so wie es nun eben in der Natur einem überkommt. Mit meiner Hand greife ich mach meinem Geschlechtsteil und stelle jene Verbindung her, die es mir ermöglicht, mich diesem erkenntlich zu zeigen. Ich habe nichts anderes, denn in freier  Natur ist man auf sich alleine angewiesen, aber das wollte ich ja unbedingt so!

Da ich aber in dieser Hinsicht schon auch eine gewisse Erfahrung habe, fällt es mir nicht sonderlich schwer, eher sogar leichtfertig, meinem Penis zu einer Erektion zu verhelfen. Meine Hand geht sehr umsichtig zu Werke, kennt sich in dieser Handhabung ja bestens aus und wirkt so gar nicht unbeholfen. Mit einem gut einstudierten Bewegungsablauf bringe ich mein Geschlechtsteil auf ein vorzeigbares Standvermögen und verfolge meinen Handlungsverlauf augenscheinlich mit ganz besonderem Genuss!

Jetzt da es vollbracht ist, sehe ich mich um und suche in der Natur um Anerkennung meiner erbrachten Bemühung und deren Leistungsbilanz. Ich lasse ab und gehe umher. Wie eine unsichtbare und trotzdem irgendwie gegenwärtige Beobachtungsgabe der Natur, glaube ich vernehmen zu können; „Bravo, gute Kondition und Einfühlungsvermögen, - wird dir hiermit zuteil!“

Stolz betrachte ich mich und bin sehr zufrieden mit dem was ich fühle und sehe! Doch auch die Natur zeigt sich mir in verständnisvoller Weise und ich vernehme ihre Botschaft auf, die mir einverleibt und es so bestätigt …weiter, weiter, mach weiter so, du willst es doch auch!

Wieder bringe ich meine Hand ins Spiel und fühle sogleich die Konzentration und Disziplin, die mein Körper mir mit voller Härte und Nachhaltigkeit entgegenbringt. In solchen Momenten überkommt mich auch eine gewisse Art von Dankbarkeit, die ich meinem Körper schuldig bin und gebe ihm ein sinnliches Gefühl zurück, indem ich einfach sehr erfreut auf seine Ehrdarbietung reagiere. Doch, Doch das geht schon, wenn man es wirklich will und ich rede dann im Stillen mit mir selbst und sage ihm, wie sehr ich ihn doch liebe!

Sich selbst sexuell zu befriedigen und eine Masturbation an sich auszuüben, ist das was man sich selbst gönnen darf. Mein Körper gehört mir und ich möchte auch über sein Wohlbefinden entscheiden, wann, wo und wie auch immer! Doch bei allem Respekt zu und mit sich selbst, haben sich gerade in meiner Sicht der Dinge, besondere Eigenschaften ergeben, die auch großen Einfluss auf mein Handeln ausgeübt haben. Meiner eigenen Zuversicht, meiner Hingabe und Veranlagung nach, habe ich mir einen Peniskult erworben, den ich im Einvernehmen mit meiner Lustorientierung völlig neu interpretiere und einen Gedankenaustausch zwischen meiner Wollust und meiner Lustorgane neuerdings einpflege.

So findet also beim einem aktiven Bewegungsablauf zwischen meiner Hand, meinem Penis und auch  dem Kontrollausschuss meiner Denkfabrik eine regelmäßige Debatte statt, die darüber zu entscheiden hat, welche Zielführung jetzt, hier und heute zur Genehmigung frei gegeben werden kann! Während mein Penis stets bemüht ist, eine ordentliche Erektion beizubehalten, drängen die Hoden mit ihrer Ejakulationsreserve auf Ausgleich der angespannten Lage, doch die Verantwortlichen Hüter der Libido Gesellschaft, haben ganz andere Motive und allem Anschein nach auch die Oberhand! Da die Hüter der Libido Gesellschaft überwiegend aus reinen Erfahrungsträger bestehen und zudem auch eine sehr überzeugende Senioreneinheit darstellen, kann in letzter Zeit und immer öfter einem Orgasmus im üblichen Sinne nicht entsprochen werden. Vielmehr wird darum gebeten, den Lustbedarf zu reduzieren um ihn am gleichen Tage und an anderer Stelle erneut aufzugreifen und so die Lebensqualität als permanente Einheit auf Dauer sicher zu stellen.

Aus aktuellem Anlass wurde ich bei meinem Naturaufenthalt genau mit dieser Lebensfreude erneut konfrontiert und dem Ansinnen meines Hoden wurde leider nicht entsprochen. Dieser wollte nämlich aus purer Freude, endlich mal wieder seine Säfte freisetzen und der Natur vor Ort zuführen. Stattdessen wurde ich vom Kontrollausschuss gebeten, alle Einheiten der Lustförderung um Einhalt zu bitten und bei einem erneuten Treffen am selben Tage nochmals darüber zu befinden.

Nun ich habe das schon seit geraumer Zeit so hingenommen und mich dem Kontrollausschuss unterworfen. Leider wird sich das wahrscheinlich in dieser Manier weiter fortsetzen. Unverrichteter Dinge zog ich mich also wieder an, hatte allerdings einige Probleme mit dem oppositionellen Verhalten meines Penis, insbesondere seines Schwellkörpers und musste mich sehr darum bemühen, seinen widerspenstigen Härtegrad im Zaume zu halten.

Nun denn, ich begab mich trotzdem mit zufriedener Leibhaftigkeit auf meinen Rückweg und nach Hause. Unterwegs traf ich einen Bekannten, der sich nach meinem Befinden erkundigte und ich konnte ihm von meinen Erlebnissen einer wunderbaren Stille des Waldes berichten…

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