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Trifels/ Joseph Victor von Scheffel

Von Alina2019 Freitag 30.12.2022, 12:17 – geändert Freitag 30.12.2022, 12:20

Bei dem Eintrag von Jaspis vom 29.12. habe ich mich noch an ein anderes Gedicht von Joseph Victor von Scheffel erinnert. Ich kenne es aus meiner Kindheit, ich bin zeitweise unterhalb des Trifels aufgewachsen.

Dies sind nur die ersten beiden Strophen des Gedichts, in den anderen geht es um historische Ereignisse auf dem Trifels.

Noch schwellt kein Grün der Buchen Kronen,
Doch singt die Drossel schon vom Ast
Und mit dem Weiß der Anemonen
Mischt sich der Primel gelber Glast;
Annweilers Berge seh’ ich wieder
Und ihre Burgdreifaltigkeit,
In Ehren alt, vernarbt und bieder,
Kriegszeugen deutscher Kaiserzeit.
 
Dort Scharfenburg, die schlanke, feine,
Vor ihr der Felsklotz Anebos,
Und hier als dritter im Vereine
Der Reichspfalz Trifels Steinkoloß.
Ihr Turm mit der Kapelle Erker,
Der einst die Reichskleinodien barg,
Des Löwenherzen Richard Kerker
Wächst mächtig aus des Felsens Mark.

Bild: eigenes Bild, 2018

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