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Manfred Glagow ‘Briefe aus Malawi’


Fuer die heutige Buchvorstellung haben wir zuerst die Vorstellung von unserem Mitglied Monika ‚Fosterchild‘, die uns auf das Buch aufmerksam gemacht hat und im Anschluss noch einige ergaenzende Worte von Denis zu diesem Buch.

Briefe aus Malawi
Briefe aus Malawi

Das Buch, welches ich empfehle handelt von Beobachtungen in einem afrikanischen Entwicklungsland, nämlich Malawi.

Autor Manfred Glagow - transcript Verlag Bielefeld

Manfred Glagow geb. 1941, Akademischer Oberrat (i.R.) für Planungs- und Entscheidungstheorie an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.

In Briefform - Briefe an Freunde in Deutschland gerichtet, erzählt der Autor aus dem täglichen Leben als Master in Malawi.

Er hat seine Frau begleitet, die in Malawi für die die GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) eine Zeitlang gearbeitet hat.

Sehr anschaulich wird berichtet um welche Dinge sich ein weißer Mann in Malawi für seine Angestellten kümmern muss. Jede Entscheidung und Verantwortung obliegt ihm. Die Probleme die viele Malawis (oder viele Afrikaner) haben, eigenverantwortlich für sich und die Familie Entscheidungen zu treffen, werden hier anschaulich dargestellt. Seit der Kolonialisierung wurden die Ureinwohner nur als billige, unmündige Arbeitskräfte behandelt. Die großen Fehler dieser Zeit reichen bis in die heutigen Tage hinein.

Ein sehr interessantes Buch, eine Weg zum besseren Verhängnis der
verschiedenen Kulturen.

Für Afrika - Freunde unbedingt lesenswert.

Monika - Maerz 2009



Die ‚Briefe aus Malawi‘ sind eine erfrischende Sicht, die ich in sehr vielen Punkten aus eigener Erfahrung nur unterstreichen kann und die sich als ein guter und leicht lesbarer Einstieg in das Thema darstellt.

Jedoch kann ich den vom Haupttext recht losgeloest Teil, der sich mit den ‚Aspekten der christlichen Missionierung in Malawi‘ beschaeftigt nicht unerwidersprochen empfehlen. Seine Darstellung der Missionierung bemueht sich in einem schon unangenehmen Umfang, hier an keiner Stelle anzuecken. Man fuehlt sich schon sehr deutlich an die amerikanischen Verhaeltnisse und ‚political correctness‘ erinnert.

Sein Fazit: „Die internationale Entwicklungszusammenarbeit koennte aus der Geschichte der christlichen Mission in Afrika einiges lernen.“ Ist sehr pauschal und wenn man sich die vielen Probleme, die als Folge der Missionierung entstanden sind ansieht, klingt es schon fast etwas sarkastisch. Fuer eine zweite Auflage des Buches waere es schoen, wenn man auf das Schlusskapitel verzichten wuerde oder es sehr gruendlich und intensiv ueberarbeiten wuerde.

Denis - Maerz 2009

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