Wanderung zum Frühstücken in der Mooshütte und danach den Deister erkunden
Um 9:15 treffen die Wanderer/innen auf dem Agnes-Miegel-Platz ein.
Um los zugehen stellt Helga fest, ein Wanderer –Bernhard- fehlt noch. Kurzes Telefonat und wir hören von ihm, dass er schon vorgegangen ist und er an der Wegstrecke an der B65 auf uns wartet. Der Weg führt am Brunnen vorbei, an dem Heidi einige Studien betrieb. Helga, die die heutige Wanderung ausgearbeitet hat, führt uns in und durch den Kurpark. An bestimmten Stellen bleibt sie stehen und gibt Erklärungen ab. Eine Kurparkordnung gibt jedem Wanderer Infos, die auch durchgelesen sein sollen.
Dieser Gang durch die Süntelbuchenallee ist ein Erlebnis der besonderen Art. Die Buchen tragen schon das zarte Maigrün, obwohl es erst Ende April ist. Aber in diesem Jahr ist alles 4 Wochen früher.
Helga gibt weitere Informationen über dies und das bekannt und wir hören aufmerksam zu.
Morgens um 9 Uhr ist die Welt zwar noch in Ordnung, nur sie liegt noch ein wenig im Morgennebel. Andere Unternehmungslustige sind mit der Kutsche unterwegs die unseren Weg kreuzen. Auch der Teich liegt noch in der Morgendämmerung.
Ein Gedenkstein, der an Podbielski erinnert.
Das Wandern ist der Feierabendler´s Lust.
Wenn wir Helga nicht hätten, wären diese Hinweisschilder für uns sehr wichtig geworden. Nach dieser idyllischen Allee treffen wir unseren verloren gegangenen Wanderer –Bernhard-. Ein herzliches Willkommen kommt ihm zu Teil. Er ist jetzt der dritte Hahn im Korbe.
Hier gehen wir unter der Autobahn durch und noch einen kurzen Weg auf Pflastersteinen weiter.
Erste kleine Pause in der Schutzhütte. Nun ist es nicht mehr weit bis zum bestellten Frühstück.
Hier erblicken wir den Frühstücksort, die Mooshütte. Ein Stück urige Gemütlichkeit im Deister. Mehrmals hat die FA-Gruppe diesen Ort bereits besucht und war immer voll des Lobes.
Angekommen an der Mooshütte entdecken wir viele Dinge, die wir uns anschauen. Da wir schon erwartet werden, gehen wir auch gleich in die Gaststube.
Ein gedeckter Tisch erwartet uns.
Das bestellte Frühstück ließen wir uns schmecken. Als dann auch das Glas Sekt kam, prosteten wir uns zu. Eine nette Runde waren wir an diesem Vormittag. Heidi brachte uns mit ihren witzigen Kommentaren ständig zum Lachen.
Die gut gestärkte Frühstücksrunde begibt sich jetzt auf den Rundweg im Deister. Leider hat sich Bernhard hinter Edith und Helga versteckt. Das Foto hat Emilia aufgenommen, Enkelin von Vera, die heute tüchtig mitgewandert ist.
Jürgen verabschiedet sich von uns und von jedem einzeln, denn er hat heute Nachmittag noch einen PC Kurs durchzuführen. Arbeit macht das Leben süß, wandern stärkt die Glieder.
Hier machen sich die Wanderer/innen kundig und dann marschieren wir los.
Der Fotograf hält sich in der Mitte der Gruppe auf, so hat er einige weit vor sich und auch einige hinter sich. Wie schön, dass die oben an einer Steigung immer auf die Nachzügler warten. Meistens ist das die gewünschte Trinkpause.
Ob die Schnecken, die sich uns auf der Strecke in den Weg stellen, vor uns am Ziel sein wollen wird sich am Ende zeigen.
Noch wartet die Bergspitze auf die Nachzügler. Alles immer bei guter Laune. Nun wird Heidi aufgefordert, etwas zum Besten zu geben. Sie ist vorbereitet und sie berichtet von Frau Kommerzienrätin, die in Finsterwalde zur Kur fahren möchte. Diese fragt bei der Kurverwaltung an, ob es im Kurort ein WK gibt. Alles rätselt rum was Frau Kommerzienrätin damit wohl meinen kann. Der Pastor kommt auf die Lösung und weiß: „sie kann nur die Waldkapelle meinen.“ Daher kommt Regina wohl gerade. Gudrun, die heute das erste Mal bei einer Wanderung dabei ist, gibt eine Runde Süßes aus. Das kommt immer gut an.
Bei NDR1 Radio Niedersachsen betreibt Prof. Udolph Namensforschung. Hier zeigt Klaus woher sein Name stammt und zeigt mit der Hand auf eine Binnenwiese.
In diesem Bilderrahmen setzt sich die Wandergruppe des Tages in Szene.
Für die Waldarbeiter bedeutet dieser Bilderrahmen, wie Helga uns erklärt, dass dahinter der Wald unbelassen bleiben soll.
An der Deister Alm angelangt, laden Holzstümpfe zur kleinen Rast ein. Wir haben ein herrliches Sonnenwetter an diesem Tag erwischt und hier nehmen wir eine kleine Pause gern an. Heidi hatte Probleme mit ihren Schuhen/Füßen, beides wird genau untersucht. Alle stehen gleich hilfsbereit bei Fuß. Indianer kennen keinen Schmerz und so gehen wir auch bald weiter. Ein Blick zurück und Edith meint, in der Deister Alm (früher Bantorfer Höhe) können wir auch mal einkehren, hier soll es guten Kuchen geben.
Ein Wandertag wie er im Buche steht.
Zauberhafte Wildkirschenblüte.
Ein wunderbarer Ausblick in die Norddeutsche Tiefebene. Der Nebel hat sich gelichtet.
Heidi hat ein Sträußchen blühenden Waldmeister gepflückt, schnappt sich Ingrid und beide tanzen einen Waldtango. Die Zuschauer erfreuen sich daran. Helga gibt den Weg vor und weiter geht es durch den schönen grünen Wald Richtung Cecilienhöhe.
Ob Handtasche oder Rucksack, Frauen sind immer am Suchen darin. Heidi findet hier ein trockenes Brötchen, ob sie das wohl gesucht hat?
So schließt sich der Kreis. Wir sind wieder an der Schutzhütte angekommen, gehen durch den Tunnel, versuchen eine Pflanze, die Bernhard gepflückt hat, zu erraten und gehen weiter durch die Süntelbuchenallee. Wollen wir hier Schluss machen? Nein es soll noch ein gutes Ende nehmen.
Auf der Terrasse vom Schlösschen lassen wir uns mit Kaffee und Eis verwöhnen und nehmen ein letztes Sonnenbad.
Der Schrittzähler zeigt uns was wir heute geleistet haben, ein Ergebnis, mit dem wir alle zufrieden nach Hause fahren können.
Ein letzter Blick auf eine besondere Art einer Süntelbuche. Eine Eiswaffel in die Hand, das muss noch sein.
Texte: Mimisoma
Fotos: Foersterle und Mimisoma
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