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Samstag früh aufstehen und selber kein Frühstück herstellen zu müssen ist doch ein schöner Gedanke. Darum trafen wir uns an diesem Morgen zum gemeinsamen Frühstück mit FA-Freunden in Wiedenbrügge mit Blick auf das Steinhuder im Landsitz Kapellenhöhe. In dieser Woche war das Wetter nicht so berauschend, so dass es –schwarzkehlchen- nicht gut ging, ebenso hatte -1000schoen- absagen müssen, somit auch -foersterle-.

Bei –mutschka2111- standen Omapflichten an, ich hoffe Max hat ein Tor geschossen. Schade, ihr hattet Euch so darauf gefreut und ich kann nur sagen: „ihr habt etwas verpasst“.

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Die Frühstücksrunde von links – rollerfreund- mit seiner Frau, unsere FA-Gäste aus der FA-Gruppe Rostock –graefchen- und –Teja-, -Giesela13- und Jürgen , -nellie-, -Harlekin1945- und –mimisoma-.

Gleich geht’s los und wir dürfen das Frühstücksbuffet stürmen, aber wir warten immer noch, bis der Chef das Startzeichen gibt, aber dann!! Stürmen wir.

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Nun lassen wir alles auf uns wirken und es uns dann gut schmecken. Es ist für jeden etwas dabei, auch was das Herz begehrt.
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wurden wir mit einem Tässchen heißen Kakao auf das folgende Schokoladenschürfen eingestimmt. Mmmmm war das lecker! Draußen prasselte der Regen gegen die Scheiben und der Blick auf das Steinhuder Meer wurde erst so nach und nach klarer. Trotzdem konnten wir aus der Ferne erkennen, es gab noch Segler auf dem Meer.
Die Spannung stieg und das warten auf das was kam hat sich gelohnt.

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Der Wirt und Schokoladenspezialist Achim Kapelle begrüßte uns zu unserem Schokoladenausflug. Gleich zeigte er uns durch seine geballte Faust seine Begeisterung zu dem Thema.

Er findet sofort die Überleitung zu Montezuma II der von 1502 bis zu seinem Tod 1520 Herrscher über das Reich der Azteken war. Die Azteken waren übrigens die Ersten die den Kakao anbauten. Wir hörten Kakao und Schokolade haben etwas Göttliches. Kakao war das Getränk der Götter. Zarter Schokoladenschmelz, der auf der Zunge zergeht, oder eine heiße Tasse Kakao, nichts ist besser für die Seele.

Zu verdanken haben wir das göttliche‚Getränk den Olmeken, der Urbevölkerung am Golf von Mexiko. Sie prägten lange vor Mayas und Azteken das Wort „cacao“. Der wissenschaftliche Name des Kakaobaumes, aus dem auch die Schokolade hergestellt wird, ist Theobroma cacao L, was soviel wie die Speise der Götter bedeutet.

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Einige Schautafeln wurden herumgereicht sowie eine echte Kakaobohne.

Inzwischen ist der Kakao nicht nur auf der ganzen Welt verbreitet, sondern auch wissenschaftlich erforscht. Die Bedeutung der Qualität von Kakao wussten schon die mexikanischen Ureinwohner zu schätzen. Hier an diesem Vormittag inzwischen auch die FA-ler.

Die Tatsache, dass gute Kakaobohnen wie Gold als Zahlungsmittel eingesetzt wurden, macht den damaligen Wert dieser Ware deutlich. Zum Tausch nahm man 4 Kakaobohnen und tauschte diese z.B. für ein Kaninchen ein. Nach Europa gelangte der Kakao erst nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus. Hier kamen anfangs jedoch nur reiche Adelige in seinen Genuss, die das bittere Getränk nicht sehr schätzten. Erst nach Zugabe von Zucker und Honig nahm der Erfolg des Kakaos in Europa seinen Lauf.

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Der Koch kam in den Raum wo wir saßen und brachte je eine Schale heißer Vollmilch- und Bitterschokoloade herein und stellte sie auf den Tisch. Er stellte dazu ein Tablett mit Gewürzen wie: Kokosraspeln, Chili, Lavendelblüten, roten Pfeffer, gehackte Mandeln, Leinsamen, Rosenblüten, andere Blüten, Kaffeebohnen und Zucker.

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Jeder hatte sich entschlossen selbst eine Tafel Schokolade zu kreieren. Erst erklärt Herr Kapelle die Zutaten. Der Koch ist inzwischen schon damit beschäftigt die erste Tafel Schokolade in eine Form zu gießen. Der Wunsch nach dunkler Schokolade überwiegte. Unser Gast aus Stralsund –graefchen- erhielt die erste Tafel und beginnt auch sofort mit der Garnitur.

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Stolz wird die erste Tafel betrachtet. Weitere Erklärungen folgen vom Koch, derweil garniert –Nellie- ihre dunkle Schokolade.
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Hier die Auswahl aller gefertigten Schokoladen. Erst eine, dann zwei und dann alle. Einer hat sich auch eine Vollmilch-Schokolade gefertigt. Danach bringt der Koch diese Prachtstücke in die Kühlung und nun mussten wir mindestens 20 Minuten warten bis die Tafeln fest waren, denn die Formen blieben ja beim Wirt.

Herr Kapelle stellte auch die Frage wie viel Schokolade allein der Deutsche im Jahr zu sich nimmt. Unsere Antworten waren doch sehr unterschiedlich. Es sind nach seinen Ausführungen im Schnitt 11 kg Schokolade pro Kopf, das entspricht einer Menge von 110 Tafeln.

20 Minuten können lang werden, weiß man sich nicht zu beschäftigen. Hier wird uns ein Teller mit Kakaofrüchten und –bohnen gezeigt.

Eine Kakaokanne wo Kakao –Trinkschokolade- drin angerührt wird. Der Stiel hat unten dran einen Quirl. Kakaopulver in die Kanne geben, heißes Wasser drauf schütten und mit dem Quirl quirlen. Ist das Getränk fertig kommt es zum Genusstrinken in die entzückende kleine Tasse.

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Um diese Zeit trinkt ein jeder gern noch ein Käffchen oder seinen Cappuccino. Stolz präsentieren die Schokoladenschürfer ihre selbst hergestellte Tafel.

Jeder setzt sich in sein Auto und fährt bei inzwischen herrlich gewordenem Wetter nach Hause. –Nellie- und –mimisoma- nehmen sich für den weiteren Nachmittag aber unserer beiden Gäste aus Stralsund an und nehmen sie ins Schlepptau und fahren nach Bückeburg um noch einen Eindruck vom Schaumburger Land zu hinterlassen. In der Schlossküche gab es noch Kaffee und Kuchen und danach verabschiedeten wir –graefchen- und –Teja-. Sie fuhren in ihr Hotel nach H

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