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Drei FA-lerinnen und einen Gast nahmen wir mit, zum Frauenfrühstück ins Gasthaus Gerland nach Nienbrügge.

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Die Sachsenhäger Landfrauen haben eingeladen und wir waren herzlich willkommen. Den Vortrag: " Von Worten, die (nicht)weiterhelfen", hielt
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die Referentin Heidi Krause-Frische.

Von weitem sah man parkende Autos. Man gut, dass unsere Plätze reserviert waren. Bis auf den letzten Stuhl etwa 80 Personen, war alles besetzt.

Ein Frühstücksbuffet war aufgebaut, jeder Wunsch konnte erfüllt werden und keiner ging hungrig nach Hause. Lecker kann ich nur sagen alles auf Beste und vom Feinsten. Wenn die Landfrauen was organisieren, das hat schon was.

FF-Nienbrügge03
nelli, 2-terblick, Gast Ursel Amelung und mimisoma waren rund herum zufrieden.

Die Vorsitzende Margot Struckmeier eröffnete die Veranstaltung mit netten Worten und einem Novembergedicht.
November
Solchen Monat muss man loben:
Keiner kann wie dieser toben,
Keiner so verdrießlich sein
Und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
Keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist ‘ne wahre Pracht.
Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
Wie sie tanzen in dem Wind
Und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
Und sie durcheinander wirbelt
Und sie hetzt ohn’ Unterlass:
Ja, das ist Novemberspaß!
Und die Scheiben, wie sie rinnen!
Und die Wolken, wie sie spinnen
Ihren feuchten Himmelstau
Ur und ewig, trüb und grau!
Auf dem Dach die Regentropfen:
Wie sie pochen, wie sie klopfen!
Schimmernd hängt’s an jedem Zweig,
Einer dicken Träne gleich.
O, wie ist der Mann zu loben,
Der solch’ unvernünft’ges Toben
Schon im Voraus hat bedacht
Und die Häuser hohl gemacht!
So, dass wir im Trocknen hausen
Und mit stillvergnügtem Grausen
Und in wohl geborgner Ruh
Solchem Gräuel schauen zu!
(Heinrich Seidel)


Rumsitzen und rumschnattern lag nicht drin, Frau Krause-Frische legte sofort nach dem Frühstück los. Sie hatte in der ganzen Vortragslänge eine himmlische Ruhe erreichen können, sie konnte alle Frauen total mit ihren Worten, ihrer Gestik und ihrer Ausstrahlung mit auf ihre Vortragsreise nehmen. Als sie heiratete - so fing der Vortrag an - wollte sie gern ihren Namen Krause behalten, weil sie sehr bekannt ist und wenn sie jemand sucht hätte man sie unter dem Namen Frische nicht vermutet. So entschied sie sich für den Doppelnamen Krause-Frische. Denn hätte sie den Namen Frische-Krause gewählt, vermutete sie, wäre man noch auf den Gedanken gekommen sie hätte sich gerade eine frische Krause legen lassen. Alles lachte und alle hielten sich die Bäuche.

Die Referentin machte eine Rechnung auf. Die Männer sprechen täglich cirka 20000 Wörter, die Frauen cirka 30000 Wörter. Da treffen sich zwei Männer, sagt der eine zum anderen: „ Macht es dir nichts aus, wenn deine Frau immer das letzte Wort hat?“ – „Nein, ich freue mich immer wenn sie beim letzten Wort angekommen ist“.

Einer Novizin wird erlaubt drei Jahre lang jeweils zwei Worte zu sagen. Im ersten Jahr sagt sie: „ Essen kalt“. Im zweiten Jahr als sie befragt wird sagt sie: „ Bett hart“. Im dritten Jahr ist ihre Antwort: „ich kündige“. Da sagt die Frau Oberin: „ das wundert mich nicht, du beschwerst dich ja auch nur“.

Ein nächstes Beispiel zum Thema.
„Prädikat wertvoll“ schaut mich an, wenn ich in den Spiegel sehe.
„Innenweltverschmutzung“ ist: zu viel Zorn ansammeln.
Um 11:30 Uhr kam der Schlusssatz der Referentin und mit der Ruhe im Saal war es sofort vorbei.

FF-Nienbrügge04
Die Schlacht am kalt-warmen Frühstücksbüffet ist vorbei.
FF-Nienbrügge05
Zufriedene Mienen danken es ihnen, nellie applaudiert, es war aber auch wunderbar.

Text und Fotos mimisoma

2terblick nellie Mimisoma

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