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Besichtigung des Landtages Brandenburg im neuen Schloß

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Es trafen sich 27 Feierabendmitglieder aus Potsdam und Berlin, um das neue Schloß in Potsdam am Alten Markt zu besichtigen.
Aber zuerst gingen wir zu "Alex" in die Wilhelmsgalerie und stärkten uns.
Hier sitzt man ganz gut und es wurde der Entschluß gefaßt, hier doch einmal zu frühstücken.

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Nach der Stärkung machten wir uns auf den Weg. Am Fortunaportal vor dem Schloß wollten wir uns treffen.
Auf dem Alten Markt, der den historischen Kern der Stadt bildet, steht die Nikolaikirche, ein unter Denkmalschutz stehender Sakralbau. Davor steht der Marmorobelisk, welcher zur Zeit eingerüstet ist.
Das Alte Rathaus entstand in den Jahren 1753 bis 1755 durch den Baumeister Johann Boumann. Es ist also ein geschichtsträchtiger Platz.

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Ein junger Student begrüßte uns
recht freundlich und begann an dem großen
Modell des Stadtschlosses seine sehr
interessante und keineswegs langweilige
Führung.

Das Stadtschloss wurde ursprünglich ab 1666 auf Befehl des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm erbaut. Im Jahr 1740 wurde Friedrich II. König in Preußen und 1743 bezog er im Potsdamer Stadtschloss eine Wohnung.
Eine durchgreifende Umgestaltung begann 1744. Es folgte eine wechselvolle Geschichte und nach der Abdankung Wilhelms II. hatte das Stadtschloss mit der seinen Zweck verloren. Es ging in Staatsbesitz über.
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerstörte am 14. April 1945 der Luftangriff auf Potsdam die Potsdamer Innenstadt. Dabei brannten das Stadtschloss sowie weite Teile seiner näheren Umgebung bis auf die Außenmauern nieder. Im Mai 1959 war den Abriss der Ruine.
Am 20. Mai 2005 fiel schließlich die Entscheidung: Bis 2011 soll ein neuer Landtag in den Um- und Aufrissen des historischen Potsdamer Stadtschlosses errichtet werden. Architekt ist Prof. Dr. Peter Kulka.
Der Landtagsneubau wurde am 21. Januar 2014 mit einem Festakt feierlich eingeweiht.

Der neue Landtag steht auf geschichtsträchtigen Boden. Ein archäologisches Fenster im Landtagsfoyer ermöglichte einen
direkten Blick in die Vergangenheit. Zu sehen ist ein Ausschnitt eines Kellers des Stadtschlosses.

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Wir gehen treppauf - treppab. Der Flur ist weiß gehalten. Es ist aufgefallen, dass Grünes fehlt. Zur Zeit ist der Landtag im Umbruch, da ja gerade die Neuwahlen waren und es muss nicht nur der Plenarsaal umgeräumt werden.
Auch Kunst im Landtag gibt es z.B. Lutz Friedel: "VORBILDER- NACHBILDER- GEGENBILDER" und überlebensgroße ausdrucksstarken Köpfe aus Holz.





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Auf der Dachterrasse des Landtages verabschiedeten wir unseren netten Studenten. Er machte uns in einem lebendigen Vortrag mit der Geschichte des Schlosses und der Gegenwart des Gebäudes vertraut.

Wer noch mehr über das alte und neue Schloss wissen möchte, lese das bitte alles im Internet nach.


Die beiden Pavillons im Innenhof des Schlosses haben sich schon jetzt zu Anziehungspunkten entwickelt, die zum Näherkommen einladen, berührt, begangen und vielfach fotografiert werden. So wie das diese vier Damen von Feierabend.de gerade vorhaben.

Damit ist auch unser Rundgang beendet. Ich hoffe, es hat jedem von uns gezeigt, wie man mit der Geschichte in der Gegenwart umgehen kann.
Hier kommen Bilder von:

karegu/Gudrun

Autor: karegu

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