An einem sonnigen 19.08.2010 trafen sich viele Interessierte an der Geschichte Klein-Glienickes auf Einladung der Akademie 2. Lebenshälfte an der Glienicker Brücke. Herr Gladitz möchte uns in den nächsten zwei Stunden mit der 600jährigen Geschichte dieses Ortes bekannt machen.

Diese Weitblicke hatten wir von unserem Standort vom Schlosspark aus.

Der Weg führte uns von der Glienicker Brücke durch den wunderschönen Park zum Jagdschloss.

Das Brückentor des Jagdschlosses Glienicke, errichtet 1869 durch Friedrich Ernst Petzholtz.
Daher muß es gleich im Bild durch Ingrid festgehalten werden.

Schloßbaumeister Reinhold Persius (1835-1912) entwarf das kleine Gotteshaus in neugotischem Stil. Die Kapelle konnte am Reformationstag 1881 eingeweiht werden. Die Orgel wurde am 1. September 1935 eingeweiht und 1999 durch die Fa. Schuke erneuert.

Herr Gladitz berichtete:
In der Zeit zwischen 1863 und 1887 entstanden in Klein Glienicke unter dem Architekten Ferdinand von Arnim 10 Schweizerhäuser, von denen noch einige zu bestaunen sind. Diese alpenländisch anmutenden Häuser im „Schweizer Styl“ waren damals in.

Wunderschöne Villen stehen am Griebnitzsee

Der 66 m hohe Böttcherberg im „Landschaftspark Klein Glienicke" wurde von uns mit "großer Anstrengung" erklommen. Hier steht die Loggia Alexandra. In Auftrag von Prinz Carl wurde sie 1870 vom Bildhauer Alexander Gilli und Baumeisters Ernst August Petzholtz erbaut. Er setzte damit seiner Lieblingsschwester Charlotte von Preußen ein Denkmal. Nachdem sie 1817 den russischen Thronfolgr Nikolaus geheiratet hatte, ging sie als Zarin Alexandra Feodorowna in die Geschichte ein.

Ein auf das Jahr 1873 zurückgehendes und in Richtung des Babelsberger Parks gelegenes Gartenlokal, der Bürgershof, soll um 1900 zu den größten Gartenlokalen Europas gezählt haben.
Es liegt sehr schön an der Glienicker Lake.
Nun werden wir unsere müden Beine hier ausruhen und
können uns auch endlich etwas stärken.