Unsere Wanderung begann in Kirchmöser-Dorf am Anglerheim am Hafen.
Uwe zeigte und erzählte uns hier einiges über Kirchmöser und die umliegenden Seen.
Kirchmöser liegt auf einer Halbinsel in den Havelseen im Westen der Stadt Brandenburg und ist gegliedert in die Bereiche Kirchmöser West, Kirchmöser Ost und Kirchmöser Dorf, dem historischen Ortskern. Ein Kranz von Seen umgibt den Ort: Wusterwitzer See, Wendsee, Plauer See und Möser See. Auf der Halbinsel selbst nimmt der Heilige See eine beachtliche Fläche ein. Wir wollten aber zum Breitlingsee.

Nun wurde die Wanderroute festgelegt und ein kurzes Antriebsmittel eingenommen, damit wir die Wegstrecke auch schaffen.

Unsere vielen bewundernden Blicke auf den Breitlingsee und die fast unberührte Landschaft laden an der Malge zum Verweilen ein.
Hier gab es ein vorzügliches kräftiges Mittagessen auf der Terrasse im Sonnenschein.
Natürlich hatten wir auch hungrige Zuschauer, die nicht jedermanns Sache waren. Nach der stärkenden und erholsamen Mittagspause führte uns unser Weg immer auf dem Hochufer des Sees entlang und bot einen wunderschönen Blick über den See mit den Inseln.

Der weitere Weg zum nächsten "Verpflegungspunkt", das Buhnenhaus, war wie eine Wanderung durch einen Gespensterwald. Hier möchte sicher keiner nachts entlang laufen. Die Bäume ähnelten bizarren Gestalten. Aber auch diese Hürde haben wir gemeinsam und lustig gemeistert. Es gab genügend Abwechslung am Wegesrand.

Dort, wo die Havel in den Breitlingsee mündet, versteckt sich, direkt am Wasser und von Wäldern umgeben, die traditionsreiche Ausflugsgaststätte Buhnenhaus. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts war das Buhnenhaus, mit einem großen Kaffeegarten unter hohen Bäumen, mit einer Tanzfläche und einem Dampfersteg an der Havel ein beliebter Zielpunkt für Ausflüge zu Wasser und zu Land.
Hier haben wir uns natürlich gastlich niedergelassen und uns Kaffee, Schwarzwälderkirschtorte, Eis usw. usf. schmecken lassen. In der wunderbaren Frühlingssonne hätten wir stundenlang sitzen können.

Irgendwann geht auch mal die schönste Wanderung zu Ende. Etwas abgekämpft gelangen mit dem Bus nach Brandenburg zum Bahnhof. Unser Regionalzug fuhr uns gerade davon. Nun mußten wir doch noch eine halbe Stunde zur Abfahrt des nächsten Zuges warten. Uwe verabschiedete sich von uns. Vorher hat er aber mit den Radfahrern noch eine Fahrt für dieses Jahr vereinbart.

Vielen Dank an Uwe und Elga für diese schöne Wanderung ins Brandenburger Land. Wir haben wieder einmal einen Landstrich in der unmittelbaren Nähe kennengelernt.

Dies wird sicher nicht die letzte Wanderung gewesen sein.