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Sommerlichter 2017_Rose56

Sommerlichter 2017


Im vergangenen Jahr waren wir im Restaurant „Mainzblick“ auf der Maaraue und hatten von dort das Feuerwerk erlebt. In diesem Jahr konnten wir näher an dem bunten Treiben sein. Norbert/Cicken hatte es geschafft, und 18 Plätze in der Zunftstube der Bastion von Schönborn reserviert.

Von den 18 angemeldeten Teilnehmern sagten leider kurzfristig 4 Mitglieder ab und die vormals lange Warteliste war dermaßen geschrumpft, dass wir drei freie Plätze nicht besetzen konnten. So musste ich am Vormittag auf 15 Teilnehmer begrenzen, nachdem Norbert und Trude diese Teilnehmerzahl in der Lokalität durchgegeben hatten.

Eines muß deshalb gesagt werden: es braucht sich künftig niemand mehr zu beschweren, dass immer alle Veranstaltungen bei uns ausgebucht wären !!

Diejenigen, die dabei waren, kamen jedoch voll auf ihre Kosten. Nicht nur, dass die Zunftstube gemütlich, der Service hervorragend, und an Essen und Getränken nichts auszusetzen war, hatten wir den besten Blick auf Mainz und später auf das bombastische Feuerwerk, das quasi über unseren Köpfen niederging. Norbert sei Dank, dass wir das so hautnah erleben durften.

Wir waren am Nachmittag mit dem Bus bis Kastel gefahren; die anderen kamen mit den Autos und fanden auch alle einen Parkplatz, wenngleich ein mehr oder minder kurzer Fußweg in Kauf genommen werden musste. Der Parkplatz an der Bastion war nämlich gesperrt.

Auf dem Weg vom Brückenkopf zur Bastion konnten wir schon das bunte Treiben am Kasteler Museumsufer erleben.

Liegestühle am Strand, wunderbarer Blick auf Wasser, Schiffe und die Theodor-Heuss-Brücke lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Rings um die Reduit konnte man sich durch die zahlreichen Essens- und Getränke-Pavillons versorgen lassen, und fand an den Biertischen und Bänken noch relativ lange einen freien Platz.


Der Biergarten der Bastion ist mit rustikalem Gartenmöbel ausgestattet. Direkt am Gebäude ist die Terrasse mit einem großen Sonnendach und Glaswände zum Wasser hin geschützt; der Weg ist abgegrenzt durch blühende Oleanderbüsche.

Das Blockhaus der Bastion von Schönborn ist ein Teil der Reduit, die zur ehemaligen Bundesfestung Mainz auf der rechten Rheinseite gehörte.

Die Bastion wurde nach dem Erbauer, dem Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn benannt, der nach dem Dreißigjährigen Krieg eine Schiffsbrücke errichten ließ. Die Bastion schützte diese Schiffsbrücke und diente auch gleichzeitig als Anlegestelle für die Boote der Königlichen Eisenbahndirektion Frankfurt, die vom Kasteler Bahnhof aus mit der Taunus-Eisenbahn weiter nach Frankfurt fuhren.

In der Zunftstube, in der etwa 35 Personen Platz haben, sieht man noch heute die Schießscharten in den dicken Wänden, die bewirkten, dass es angenehm kühl in der Stube war, als wir gegen 19 Uhr dort eintrafen. Draußen herrschten noch Temperaturen um die 25°.

Nach dem Essen vertrieben wir uns die Zeit, indem wir nach draußen gingen und das lebhafte Treiben am Strand, der Reduit und auf den Wiesen rings um die Bastion beobachteten. Ein DJ heizte der Menge ein.

Als es Abend wurde, bemerkten wir, dass das Domzimmer in der Bastion völlig leer war. Von dort hat man den schönsten Blick auf Mainz. Wir fragten die aufmerksame Bedienung, ob wir zum Feuerwerk nach oben gehen dürften und taten dies dann auch.

Einige von uns gingen sogar auf den kleinen Balkon. Hier hatten wir einen tollen Blick auf Mainz, die Schiffe, die langsam vor Anker gingen und die Theodor-Heuss-Brücke. Links und rechts der Brücke lagen die beiden Boote, von denen das Feuerwerk abgeschossen wurde.

Pünktlich um 22.45 startete die Musik und grüne Laser tasteten sich an den Gebäuden in Mainz entlang, ehe die bunten Raketen in den Himmel stiegen.

Es war bombastisch – eines der schönsten Feuerwerke, die ich je gesehen hatte und vor allem so dicht über unseren Köpfen. Dazu die Musik, die jedoch oft im Zischen der Raketen unterging.

Nach einer halben Stunde war das Feuerwerk zu Ende und wir gingen zurück in die Zunftstube. Dort saßen wir noch eine Weile beisammen und ließen den schönen Abend ausklingen. Gegen 23.45 Uhr verabschiedeten wir uns voneinander.

Die meisten gingen zu ihren Autos und wie ich hörte, kamen sie auch relativ schnell durch Kastel und über die Weisenauer Brücke. In Richtung Ginsheim fuhr der Bus, der proppenvoll war. Wir sind zu Fuß zurück über die Theodor-Heuss-Brücke, die noch für den Auto- und Busverkehr gesperrt und durch Polizei und Security gesichert war.

Es kamen uns viele von Mainz aus entgegen und wir mussten uns regelrecht durchschlagen. Auf der Rheinstraße in Mainz herrschte Chaos – die Autos kamen nicht vor und nicht zurück. In den Staus steckten auch die Busse fest. Wir gingen weiter bis zum Schillerplatz, wo alles ruhig war. Unser Bus kam pünktlich und gegen 1 Uhr waren wir zu Hause.

Von Günter/bakru26, Dieter/fidelis45 und Rose stammen die schönen, stimmungsvollen Aufnahmen.

Hier kannst Du alle Bilder sehen,
zum Album von Günter klicke hier,
Zum Album von Dieter und Rose, mit einem kurzen Video, klicke hier
Günter hat ein Video gedreht und auf YouTube eingestellt.
Du kannst es hier sehen

(eingestellt am 31.7.17)

Autor: Feierabend-Mitglied

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