Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Ede Rumpelmayer

Das Buch von Ede Rumpelmayer

Es waren Kinder, die mich dazu überredeten, die Geschichte von Ede zu veröffentlichen. Alles begann schon vor vielen Jahren, als meine Söhne noch klein waren und es sehr liebten, wenn ich ihnen von mir frei erfundene Geschichten erzählte. Genau so wie mir meine Oma, als ich noch klein war. Da die Geschichten immer weiter gehen mussten, fing ich damals an, mir Notizen zu machen, um mich nicht zu wiederholen. Noch heute höre ich meine Kinder mit der Frage: „Und dann? Wie geht es weiter?“

Inzwischen lebe ich in Spanien. Bei einem meiner Besuche in Deutschland, entdeckte ich im Keller meines jüngeren Sohnes einen Computer! Fasziniert stierte ich auf die unter einer dicken Staubschicht schlummernden Gerätschaften. Ob ich das wohl auch noch lernen könnte, fragte ich mich. Kurz entschlossen schleppte ich alles nach oben. „Was willst Du denn damit?“, fragte mein Sohn entgeistert, als er das ganze Gerümpel sah. „Es auch lernen“, gab ich zur Antwort.
Er schaute mich groß an, rollte die Augen und verschwand schnell durch die Tür. So leicht gebe ich nicht auf, und so fragte ich meinen älteren Sohn, als dieser zu Besuch kam. „Na ja, versuchen können wir es ja, falls der überhaupt noch läuft“, meinte er und baute geduldig, alles zusammen. Dabei redete er auf mich ein, und erklärte und erklärte ... Als er endlich auf den Einschaltknopf drückte, hielt ich die Luft an! Es piepste, quietschte und rumpelte im Kasten und tatsächlich, da flogen weiße Sätze über den schwarzen Bildschirm. In einem Crash-Kurs von etwa einer Stunde, erklärte er mir das Allerwichtigste und: „Vor allem, wenn blauer Bildschirm kommt, Hände weg!“
An diesen Satz sollte ich mich in den folgenden Monaten noch zig Mal erinnern! Denn, Friedolin, so hatte ich den PC getauft, schien diesen „blauen Zustand“ regelrecht zu lieben. Er liebt ihn auch heute noch! Trotzt etlicher, neuer Organspenden. Und wie man hier in Spanien einer doofen Oma, alles aufschwatzen konnte, von wegen eine neue Grafikkarte, oder Soundkarte ist unbedingt nötig, ist eine andere, sehr, sehr lange Geschichte. „Nun schau wie du klar kommst, ich muss weg“, sagte mein Sohn und weg war er.

Inzwischen waren Monate vergangen und ich konnte endlich, nach vielen Tag- und- Nachtschichten, Briefe schreiben, Bildchen einfügen, und ich war auch sogar im Internet! Leider sind das viele meiner Freunde und Bekannten nicht, so fing ich an, sie mit langen Briefen zu bombardieren. Nur Briefe schreiben ist leider nicht mehr modern. Sie riefen mich zwar an: „Hallo, haben wir uns über deinen Brief gefreut. Haben wir gelacht ... bitte schreib bald wieder.“ Doch keiner schrieb zurück! Schließlich fragte ich mich: Für was habe ich das alles überhaupt gelernt?
Da fand ich beim Entrümpeln die Schachtel mit den Notizen wieder. Ich bin ein Frühaufsteher. Und so fing ich an, meistens morgens zwischen 5 und 6 Uhr, neben mir eine große Tasse Kaffee, die Geschichten aufzuschreiben. Ein Kindernarr bin ich auch, und so sind oft Kinder von hier oder in den Ferien aus Deutschland bei mir. Das waren meine ersten Kritiker. Sie sagen ihre ehrliche Meinung. Als sie Ede Rumpelmayer gelesen hatten meinten sie: „Das musst du unbedingt veröffentlichen. Aber nicht mehr als 200 Seiten, sonst nimmt es keiner in die Hand. Lieber schreibst du dann Fortsetzungen.“
Nicht im Traum hatte ich an eine Veröffentlichung gedacht. Doch sie drängten mich regelrecht dazu, nachdem wir entdeckt hatten, dass man das auch im Selbstverlag machen kann. Es war ein neues zeit- und geldfressendes Abenteuer, auf das ich mich da einließ! Inzwischen habe ich im Internet, in einigen Bücherforen gesehen, dass mein Buch auch anderen Kindern gefällt. So weiß ich, die Mühe war nicht ganz umsonst. Und es spornt mich an, weiter zu machen. In der Hoffnung, dass es eines Tages, vielleicht von einem richtigen Verlag entdeckt wird. Ich habe sehr viele nette Menschen, aus aller Herren Länder kennen gelernt. Mit vielen, stehe ich heute noch in freundschaftlichem Kontakt und es sind auch einige echte Freundschaften daraus entstanden. Der Erlös meines Buches ist für sehr arme Menschen bestimmt, die es wie leider überall, auch hier gibt.
Hier kannst du der Autorin eine Email schicken:
ninab@inicia.es

Hier kannst du Ninas Buch direkt bestellen:


Auch im Buchhandel erhältlich unter ISBN 3-8311-2766-2.

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten

Es wurde noch keine Bewertung abgegeben. Sei der erste, der diesen Artikel bewertet! Nutze dafür die Sterne:


0 0 Artikel kommentieren
Themen > Leben > Literatur > Mitgliederbücher > Kinderbücher > Ede Rumpelmayer