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7 Mitglieder von Feierabend waren bei einer Podiumsdiskussion in Leipzig aus Anlaß der Woche für das Selbstbestimmungsrecht vom 5. bis 13. November im Renaissance Hotel in Leipzig dabei und es stellte sich dort die Frage: Was wird uns unter dem Thema: "Der letzte Ausweg in die Schweiz: Ein Modell auch für Deutschland?" erwarten?<br>
Sendebeitrag für Radio blau: Interview mit Rolf Knoll in der Regiogruppe Leipzig - Länge: 7:33
Viele Menschen In Deutschland haben Angst, dass ihr Wille am Lebensende nicht ausreichend berücksichtigt wird. Sie wollen selbst entscheiden, ob sie ihren vielleicht qualvollen Sterbeprozess abkürzen und dabei Hilfe in Anspruch nehmen möchten.Mitmenschliche Sterbebegleitung und Schmerztherapie allein reichen dabei nicht aus.<br> Die Podiumsgäste mit dem Präsidiumsmitglied der DGHS Elke Ehrenfeld, Dr.med.habil.et.phil. Susanne Hahn(Medizinische Berufsfachschule und Fachschule, Krankenpflegeschule der Sozialpflegeschulen Heimerer GmbH, Dietrich-Eckhart Streller (Stellv.Vorsitzender EX.International, Schweiz) und Dr. Margit Weibel (Vorsitzende EX International,Schweiz) und dem Moderator Rolf Knoll, Präsidiumsmitglied der DGHS stellten sich den Fragen der Gäste.<br>
Jeder Mensch hat ein Recht auf ein humanes Ende seines Lebens.<br>Er muss die Möglichkeit haben, ohne Einengung von Gebote oder Verbote das Ende seines - Lebens - oft kann man auch sagen: seines Leidens - selbst zu bestimmen.
Gerade weil das Sterben zum Leben gehört, sollte hier das Recht der Selbstbestimmung sehr hoch bewertet werden.<br>

Das Foto entstand auf der Pflegemesse in Leipzig am 9.11.2005 - Rolf Knoll Vizepräsident der DGHS, Feierabend-Regionalmitglied Ursula Drechsel Mitglied der DGHS und Frau Manuela Hauptmann Leiterin Regionalbüro Berlin.

Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben - DGHS ist gegen jede Art der Fremdbestimmung.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ein Lebensrecht, jedoch keine Pflicht zum Leben.
Die DGHS tritt für ein humanes, für ein würdiges Sterben ein. Die Würde ist etwas ganz individualistisches. Was dieser noch für normal und erträglich hält, lehnt ein anderer ab.
Die DGHS fühlt sich gefordert, die Autonomie des Patienten, des Sterbenden zu stärken.

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehrere Institutionen, die sich dafür einsetzen.

Die knapp 40 000 Mitglieder der DGHS engagieren sich vorwiegend im Bereich Vorsorge für ein humanes Lebensende. Im Mittelpunkt steht die Patientenverfügung bzw. Patientenschutzmappe.
Darüber hinaus ist die DGHS in einem breiten Spektrum - auch lebensorientierter Hilfen - tätig.


Einige Nachbarländer haben gesetzliche Regelungen geschaffen oder handhaben das Thema liberal, wie z. B. die Schweiz, wo ärztliche Freitodhilfe für unheilbare Kranke möglich ist. Sie wurden und werden massiv kritisiert. Während die Meinungsführer in Deutschland sich häufig mit der Verteufelung dieser Länder begnügen (und sich weigern, die Situation im eigenen Land offen zu diskutieren), spricht sich die große Mehrheit der Bevölkerung seit vielen Jahren für eine liberale Regelung aus.

Das Ziel der Podiumsdiskussion den Menschen ihre Sorgen und Ängste vor unwürdiger Behandlung im Sterben zu nehmen bzw. zum Nachdenken anzuregen wurde erfüllt.
Es ist nicht einzusehen, dass das Ende eines Menschenleben in Jämmerlichkeit und in Unwürdigkeit verlaufen soll.

Das Ziel der DGHS ist es, die jetzige Situation der Betroffenen zu verbessern.
Betroffen könnte jeder von uns sein, denn sterben müssen wir alle.
Präsidiumsmitglied Rolf Knoll ist bereit, Fragen von Mitgliedern von Feierabend-Regionalgruppe Leipzig in einer Zusammenkunft zu beantworten.

Wir, die Regionalgruppe Leipzig, werden uns um einen Termin bemühen und diesen rechtszeitig bekannt machen.

Unter http://www.dghs.de kann man jederzeit Näheres erfahren.

Und in unserem Forum kann/sollte darüber auch diskutiert werden!

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