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Ein Stück Wasserstadt-Romantik ist auferstanden

Umso angenehmer angesichts solch eher trübseliger Vorgeschichte, dass wir Leipziger schon heute wieder ein Stückchen von der alten Wasserstadt-Romantik genießen und auch unsere Gäste dazu einladen können. Private Initiative des Bootsverleihs Herold im Leipziger Ortsteil Schleußig macht es möglich.
Ein bequemes Boot, von einem leisen Motor angetrieben und von geschickter Hand gelenkt, bietet etwa zwanzig Personen Platz. Die beschauliche Erkundung beginnt auf der Elster, führt zum Elsterflutbett und Klingerwehr, von dort durch die Westvorstadt bis zum - vorläufigen – Ende des Karl-Heine-Kanals nahe der Saalfelder Straße und von dort zurück zum Ausgangspunkt. Sie wird begleitet von Informationen zu Bauwerken und manchen stadtgeschichtlichen Details, auf Wunsch auch von Getränken.
Variationen der Route sind möglich, der Preis erschwinglich, sofern sich eine größere Gruppe zusammenfindet. Allerdings heißt es die Bootsfahrt beizeiten buchen, denn der Geheimtipp hat sich inzwischen herumgesprochen.

Wer Leipzig schon als „Paddelbaby“ vom Sportboot der Eltern aus gesehen hat, frischt begeistert lange zurückliegende schöne Erinnerungen auf. Wer Leipzig als Wasserstadt noch nicht kannte – und das dürften auch viele Leipziger selbst sein -, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Für Überraschung sorgen bereits die ungewohnten Sichten und die bauliche Vielfalt von Architekturen, die sonst in der Dichte städtischer Bebauung optisch untergehen. Kaum einer weiß, wie viele schön gestaltete, oft auch in ihrer technischen Lösung interessante Brücken das ehemalige Industriearbeiterviertel Plagwitz hat, und dass man sich beim Anblick der weißen Balustrade im Garten einer Palmengartenvilla nach Italien versetzt wähnen kann.
Vor allem aber überraschen die buchstäblich pausenlos vorüberschwimmenden verträumten grünen Idyllen, die so überhaupt nicht zu dem Leipzig zu passen scheinen, das wir von seinen lauten Straßen aus zu erleben gewohnt sind.

(Foto unten: Das Klingerwehr nahe der Klingerbrücke)

Völlig neue Perspektiven
Für alle diejenigen, die ihre Heimatstadt noch nicht von den Wassern ihrer Flüsse aus gesehen haben, aber auch wer in einer anderen Stadt lebt und eventuell einen Besuch in Leipzig plant, der sollte sich diese Bootstour unbedingt gönnen!.

Hier erfahren Sie Details zu den Bootsfahrten
Bis dahin eine Empfehlung: So lange es auf dem Wasser noch ungemütlich ist, lohnt ein Spaziergang auf einem sehr schön ausgebauten Fußweg entlang des Karl-Heine-Kanals. Er könnte in der Erich-Zeigner-Allee beginnen und bis zur Saalfelder Straße führen. Kurz vor dem Ende gibt es übrigens in einem ehemaligen Fabrikgebäude eine Kanalkneipe, wo man sich aufwärmen kann.

(Foto unten: Blick auf den Pleißenturm des Neuen Rathauses zu Leipzig)

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