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Panoramabild Hameln-Holtensen
Auf unserem Wanderweg zu den Märzenbechern bot sich uns dieser Panoramablick

Schon lange bestand die Einladung der Hamelner Gruppe, sie einmal zu besuchen wenn in der Nähe der Stadt die Märzenbecher blühen. Natürlich war der genaue Zeitpunkt abhängig von der Wetterlage. ´So mussten wir uns recht kurzfristig entscheiden, was aber, weil alles vorab für einen Sonntag geplant wurde, kaum Probleme bereitete.

Am 17. Februar 2008 war es dann so weit. Sieben Gruppenmitglieder machten sich auf den Weg nach Hameln, davon fünf mit der Bahn.
Wir nutzten das kostengünstige Niedersachsenticket, das nur in Regionalzügen gilt und nahmen dafür insgesamt drei Stunden mit dreimaligem Umsteigen in Kauf.

Am jeweils dem Wohnort nächstgelegenen Bahnhof stiegen wir ein, bis wir dann ab Göttingen vollzählig weiterfuhren.
Die Sonne lachte vom Himmel, die Vorfreude auf einen schönen Tag machte uns fröhlich, sogar für Proviant hatte jeder gesorgt - wie man auf den Bildern sehen kann. So verging die Zeit recht schnell.

In Hameln begrüßten uns Holti und einige Hamelner bereits auf dem Bahnsteig, auf dem Parkplatz warteten auch unsere beiden mit dem Auto gefahrenen Gruppenmitglieder. Sogar Hamelner Mitglieder, die aus Zeitmangel gar nicht am Treffen teilnehmen konnten, waren eigens zum Bahnhof gekommen, uns zu chauffieren. Für die Weiterfahrt standen also mehr als genug freie Autositzplätze zur Verfügung.

Es ging in den nächsten Ort, nach Holtensen, zunächst in ein DRK-Heim, das Holti für unser Treffen nutzen durfte. Hier hatten hilfreiche Geister alles liebevoll vorbereitet zu unserem Empfang.



Eine kleine Küche bot den Hamelnern die Möglichkeit, uns mit selbst hergestelltem Essen zu verwöhnen. So entstand eine völlig private Athmosphäre.

Zur Begrüßung gab es für jeden ein Gläschen Sekt, Kaffee satt und zum Aufwärmen eine leckere Hühnersuppe, die in von Holti extra für solche Gelegenheiten gekauften originellen Suppentassen serviert wurde.

Doch vorher hielt Holti natürlich eine Begrüßungsansprache.

Begrüßungsansprache - 2008-2-17-015

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Schweineberg. So heißt der Ort, auf dem sich das in Norddeutschland flächenmäßig größte Vorkommen von Mäörzenbechern befindet.

Märzenbecher - Aufnahme Waldschüler - 2008-02-17

Nicht überall standen die Märzenbecher so dicht wie in den Jahren zuvor. Eine Hamelner Zeitung schrieb, dass nicht eine Folge von Umweltschäden sei, sondern der ganz normale Ablauf von naturbedingten Wechselwirkungen
Durch das nachwachsende Jungholz der Bäume verjünge sich zwar der Waldbestand, die Wurzeln verdrängten aber die Märzenbecher. Erst wenn die Bäume größer werden, ihre Wurzeln tiefer ins Erdreich eindringen, sind wieder genügend Nährstoffe für ein üppiges Gedeihen der Märzenbecher in den oberen Bodenschichten. Ein Zustand, wie wir ihn vorfanden, sei etwa vor 80 Jahren aufgetreten und wiederhole sich ständig in diesem zeitlichen Rythmus.

Aber dennoch staunten wir über die Menge der kleinen, weißen Frühlingsboten, die ihre Blätter und Blüten so tapfer durch dichtes Laub der Sonne entgegen recken.
Es wurde viel fotografiert, nicht nur die Blümchen,
ein Gruppenbild musste natürlich auch sein.

Gruppenbild im Wald - 2008-02-17-044

Eine Wanderung in frischer Luft macht hungrig. Wie freuten wir uns, dass unten in unserem Privatlokal bereits die Tische gedeckt waren. Die Salate hatten die Hamelner Mitglieder zu Hause vorbereitet und mitgebracht.

In der Küche war reger Betrieb. Wir begannen bereits zu übelegen, in welcher Weise wir uns denn wenigstens an den Unkosten beteiligen konnten, als Holti eine Sammelbüchse für das DRK auf den Tisch stellte. Jeder gab nach seinem Ermessen - eine gute Idee für eine Spende. Die Arbeit unserer Gastgeber konnte damit aber nicht entgolten werden. Dafür können und wollen wir uns bei einem Gegenbesuch bei uns revanchieren.

Zunächst aber genossen wir die Gastfreundschaft der Hamelner und ließen es uns schmecken

Allen schmeckt es gut - Aufnahme widder - 25


Doch das war immer noch nicht alles, womit uns die Hamelner verwöhnten. Plötzlich wurde eine Schüssel mit Teig und ein Waffeleisen hereingebracht.


Der Kaffee dazu dampfte bereits auch schon in den Tassen.
Sogar ein Abschiedsgeschenk hatte Holti für jeden von uns bereit, kleine bunte Schmetterlinge als Kühlschrankmagneten, passend zu dem schönen Frühlingstag.

Dann ging es ans Abschiednehmen. Viele neue Freundschaften waren geknüpft worden. Wir wurden zum Bahnhof gebracht und traten die Heimreise an.Uns bleibt nur zu sagen:

Danke, liebe Hamelner

Wer gerne noch den Artikel von Holti über diesen Tag lesen möchte, bite hier klicken

Autor: Otima

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