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Mit "Alex" auf die Inselstadt Lindau
am Montag, den 23. Mai starteten wir um 11:27 Uhr mit "ALEX", ab Pasing, unsere Städtereise nach Lindau.
Wie heißt es so schön, Urlaub beginnt dort, wo der Alltag Pause macht!
Ein bißchen Glück benötigt man auf Reisen, das hatten wir mit unseren Sitzplätzen, indem wir ein Abtei für uns,Helga, Heinz, Anne, Monika, Evi und meine Person, alleine hatten.
Koffer waren alle verstaut, für Fahrscheine war Heinz zuständig, jetzt konnte unser 2. Frühstück mit Butterbrez'n, Radieschen, köstlichen Streusel- und Rotweinkuchen (selbstgemacht von Monika), Kaffee und für den Kreislauf "Sekt", starten.
Jetzt muß ich noch gesteh'n, ein bißchen hat die Gemütlichkeit noch gedauert, der 6. Sitzplatz war belegt, um den zu bekommen, haben wir diesem jungen Mann für die Überlassung seines Platzes 2 Stück Kuchen abgegeben.
Er freute sich - wir auch.

Die Fahrtzeit verlief sehr schnell und schon bald konnten wir unser Urlaubsziel Lindau im Bodensee erblicken.
In Lindau angekommen, erwartete uns Karin (ex-ReBo Lindau) am Bahnsteig.
1 Mann mit 5 Frauen - das konnte nur die Feierabend-Gruppe aus Fürstenfeldbruck sein.
Mit Karin's Hilfe kamen wir sehr schnell zu unserem gebuchten "Hotel Anker" auf der Insel.
So konnten wir unsere Zimmer in Emfang nehmen und uns für die bevorstehende Stadtführung, 14 Uhr, mit Inge (Abendwind) beginnen.

Lindau, die historische Inselstadt mit verwinkelten Gassen, alten Häusern und einem der schönsten Häfen am See, dies zeigte und erklärte uns Inge bei nachfolgender Stadtführung, mit viel Herzblut.
Beginnend von unserem Hotel in der Bindergasse, war bereits der Seehafen zu sehen mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Bayerische Löwe aus
Kelheimer Marmor und der "Neue Leuchtturm" (33 m hoch mit Aussichtsplattform) und an der stadtseitigen Mole der "Mangturm" mit seinem bunten Dach aus dem 19. Jh., der schon seit dem Mittelalter als Leuchtturm gedient hatte.

Der westlich den Hafen begrenzende Bahnhof wurde 1853 auf der Insel angelegt. Das später erbaute repräsentative Bahnhofsgebäude enthält merkenswerte Jugendstildetails.

Etwas zurückgesetzt steht in der Mitte der Straße am Reichsplatz das "Alte Rathaus", aus der Zeit von 1422 bis 1436, mit dem schönen Verkünderker an der Fassade, "Lasset ab vom Bösen und lernet Gutes tun" mahnt eine Inschrift.
Das "Alte Rathaus" trägt reichen, originellen Schmuck, historisierende Malerei bis hinauf zu den beiden Glocken, zu der bemalten Ratslaube führt ein gedeckter Treppenaufgang, außen geschmückt mit den zehn Geboten,
auf der nördlichen Frontseite ein Erkervorbau, im Erdgeschoß befand sich einst das Arrestlokal und die Reichsstädtische Bibliothek.

Das "Alte Rathaus" Rückseite ebenfalls bemalt, blickt zum Hafen und auf den ehemaligen Fischmarkt mit dem "Lindaviabrunnen,
dessen Figuren die früher wichtigen Wirtschaftszweige Lindaus symbolisieren.
" Fischerei und Schifffahrt, Landwirtschaft, Obst- und Weinbau".

Die Maximilianstraße ist die größte Fußgängerstraße der Stadt mit einigen der schönsten Bürgerhäuser.
An ihrem Ostende tagten und becherten im Gasthaus zum Sünfzen früher die Patrizier der gleichnamigen Kaufmannsgesellschaft.

Aus einer anderen Perspektive sieht man Hafen, Stadt und das übrige Panorama aus den Fenstern des Diebsturm von 1380,der seinen Namen von der Nutzung als Stadtgefängnis hat. Wir besichtigen den Diebsturm nur von aussen!!

Der andere markante Turm am malerischen Schrannenplatz gehört dem ältesten Bauwerk Lindaus, "Peterskirche" erste Stadtpfarrkirche der Inselstadt, das auch mit dem Passionszyklus von Hans Holbein d.Ä. das bedeutendste Werk der Malerei in der Stadt besitzt.
Seit den 1920er Jahren liegt ein überlebensgroßer Soldat in der Mitte der kleinen Kirche, der an die Gefallenen der Stadt erinnert.

“Ein schmaler Fussweg “Auf der Mauer” führte uns weiter in den Vorplatz vom Zeughaus, wo sich der Fasnachts-Brunnen befindet. Hier wurde dem Fasnachts-Brauch ein Denkmal gesetzt. Michael Veit schuf 1989 diesen Brunnen mit den Figuren der Lindauer Narrenzunft: die Moschtköpf, die Pflasterbuzn, die Binsengeister und die Kornköfler.

An einem dieser besonderen Häuserwinkel befand sich die "Bleibe von Spitzweg" , wenn er sich in der Stadt aufhielt.

Der Marktplatz, das historische Zentrum, eingerahmt von barocken Bauten, mit Neptun-Brunnen in der Mitte.
Das Haus des Cavazzen an der Westseite des Platzes - "das schönste Bürgerhaus am Bodensee" - , indem das Stadtmuseum untergebracht ist.
Auf der anderen Seite des Platzes stehen einträchtig nebeneinander die beiden Stadtpfarrkirchen.
Die barockisierte evangelische Stephanskirche (Bänke orig. 18 Jh.) !!, und die barocke Stiftskirche St. Marien (Deckenbemalung wurde 1922 durch Brand, 1987 durch Einsturz zerstört).

Am Ausgang der Altstadt zur Brücke hin steht die "Heidenmauer", ein letzter Rest der früher massiven Stadtbefestigung.

Als Krönung der Stadtführung führte uns Inge ins Orthaus ein " Architektonisches Juwel mit Innenhof und Wandelgang sowie rückwärtigen Gebäuden", das in der Maximilianstrasse zu sehen ist.

Nach der historischen Führung mit Inge und Karin freuten wir uns jetzt besonders auf die kulinarischen Möglichkeiten und einen zufriedenen und harmonischen Tagesausklang.

Für Dienstag an unserem zweiten Urlaubstag planten wir mit Evi, Anne und Monika nach dem Frühstück eine kleine Wanderung, die
durch Bad Schachen mit Ziel nach Wasserburg führte. Helga und Heinz nahmen den Wasserweg um nach Wasserburg zu kommen.
Wir verabredeten uns für ca. 12:00 Uhr zu einem gemeinsamen Mittagessen am Seehafen.

Bad Schachen, ist ein Stadtteil von Lindau und liegt westlich der Insel Lindau und östlich der Halbinsel von Wasserburg direkt am Seeufer.
Man bezeichnet es auch gern als das Nobelviertel von Lindau. Diese Aussage kann man nur bestätigen.
Die Seele einfach nur baumeln lassen, wünscht sich einen abwechslungsreichen Mix aus Aktiv- und Wellnessurlaub, dann ist man hier richtig!!

Unser Fußweg duch Bad Schachen, leider entfernt sich die Wanderroute nun vom See. Bei der Villa Tannhof im Ortsteil Degelstein tauchen wir
im Lindenhofpark in eine völlig andere Welt unter. Der prachtvolle Baumbestand nimmt uns sofort gefangen. Unter manchen fremdländischen
Erscheinungen überrascht insbesondere ein gigantischer Mammutbaum.

Wieder am Ufer spazieren wir zwischendurch auf einem Anliegersträßchen über Reutenen nach Wasserburg, dem Geburtsort des Schriftstellers Martin Walser.
Der Friedhof ist Ruhestätte des durch den "Lieben Augustin" in vielen Ländern bekannt gewordenen Horst Wolfram Geißler.
Auf einem schmalen Weglein, an einer Mauer entlang, geht es zum unverwechselbaren Hafenambiente mit Anlegerstelle, einer schmucken Zwiebelturmkirche, dem Malhaus mit Museum und Schloss,, heute ein Hotel.
Kennzeichen von Wasserburg ist seine malerische Halbinsel, auf der die Kirche St. Georg, das Schloss Wasserburg und das Malhaus
(früheres Gerichtshaus, heute ein Museum) liegen.
Von Wasserburg aus hat man einen einzigartigen Blick auf die Berge der Schweiz, Liechtensteins und Österreichs.
Zufrieden mit dem schönen Tag und unseren Aktivitäten kehren wir gemeinsam auf dem Wasserweg nach Lindau zurück.

Mit dem Schiff nach Meersburg, auf diesen Tag freuten wir uns besonders und gingen auf Entdeckungsfahrt.
Auf dem Sonnendeck ließen wir uns den Wind um die Nase wehen und genoßen die Sonne.
Unsere Anlaufstationen waren Bad Schachen - Wasserburg - Nonnenhorn - Kressbronn - Langenaren - Friedrichshafen -
Immenstaad - Hagnau und Meersburg.
Meersburg, Stadt der Musen und Museen, ist nicht nur wegen seiner malerischen Lage am See beliebt, sein anspruchvolles Kulturangebot,
die Altstadt mit ihrer Geschichte und romantischen Flair, wovon Besucher schwärmen.
In herrlicher Lage, hoch über dem Bodensee, thront das Neue Schloss Meersburg.
Meersburg ist die von weitem auffallendste Barockstadt am Bodensee, da man ihre fast 300 m lange Front barocker Bauten schon von der Schweiz erkennen kann.
Diese Pracht verdankt die Stadt den Konstanzer Bischöfen.
Die zweite Attraktion der Stadt ist das romantische Ensemble von Altem Schloss und der von Fachwerkhäusern gesäumten Steigstraße.
Unser Schiff wartet und wir müssen diese wunderbare Stadt verlassen.

Karin erwartete uns bereits am Seehafen von Lindau um mit uns gemeinsam den letzten Abend zu verbringen.
Wir haben eine wunderbare, schöne Zeit auf der Inselstadt verbracht und haben neue Freunde mit Karin und Inge kennen gelernt und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Koffer packen ist angesagt!!!

Inge lud uns noch zu sich, zu einem unvergeßlichen Rundblick über die Dächer von Lindau ein.
Leider war die Zeit zu kurz um diese Momente länger genießen zu können - vielen Dank für diese Einblicke.

Donnerstag, unser Abreisetag, Koffer gepackt, Resteinkäufe noch erledigt, Wanderung um den kleinen See, die Sonne meinte es heute besonders gut mit uns, so stellten wir unsere Aktivitäten ein bis zur Heimfahrt.

Für einen Besuch auf dem "Pfänder" fehlte uns leider die Zeit, darum sage ich bis bald

HelgaBarbara

Das Reboteam, Helga und Heinz , bedankt sich bei Helgabarbara für den ausführlichen Bericht der Reise.

Biergarten
Wir warten in Pasing auf den " Alex "!
Biergarten
Nun beginnt die Reise
Biergarten
Der erste Spaziergang durch das Städtchen
Biergarten
Biergarten
Auch Heinz konnte den Verlockungen /Hut in Wasserburg nicht entsagen
Biergarten
Inge, der Abendwind, hatte die Stadtführung für die Mitglieder der Regio F.F.B übernommen

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Regional > Fürstenfeldbruck > Unternehmungen 2011 > 2011-05-23 Mit Alex auf die Inselstadt Lindau