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Ein gigantisches Bauwerk – zum Töten errichtet.
Das Colosseum in Rom ist das größte Amphitheater der antiken Welt. Sein Name geht auf eine über 35 Meter hohe Kolossalstatue Neros zurück, die einst am Platz des Theaters stand. Begonnen wurde der 50 Meter hohe, 190 Meter lange und 150 Meter breite Bau unter Kaiser Vespasian. Bei der Einweihung durch seinen Sohn Titus 80 n. Chr. war er erst bis zum zweiten der vier Stockwerke fertig und wurde 96 n. Chr. beendet. 75000 Zuschauer fanden in dem Theater Platz.

Im Untergrund befinden sich ein kompliziertes System von Liften, Schienen und Hohlräumen, die den grausamen Bühnenzauber erst ermöglichten. Der Bauforscher Heinz–Jürgen Beste untersuchte die Technik des Colosseums gerade im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts. Nashörner, Stiere, Bären und ganze Löwenrudel wurden aus den Tiefen des Theaters in die Arena befördert und aufeinander gehetzt. Aber auch Menschen, sogar Frauen und Kinder, kamen bei dem blutigen Spielen ums Leben. 264 n. Chr. traten die ersten Gladiatorenpaare in den Ring. Insgesamt, so errechneten Historiker, kamen während des 300-jährigen Spielbetriebs im Colosseum pro Jahr 1000 Menschen ums Leben, während das Publikum sich mit Salzsnacks und Essigwasser erfrischte.



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