Weinheim
Jahrelang ist man an Weinheim vorbeigefahren, denn wir hatten ja keine Ahnung was uns da alles entgangen ist und welche liebenswerte Menschen dort zu finden sind.
So passte es sehr gut, dass uns Gudier mit zwei Damen bereits am Bahnhof in Weinheim erwartete und wir lernten Rosi kennen. Ein wahrer Glücksfall, denn mit sehr viel Wissen und auf charmante Weise zeigte sie uns ihr Weinheim, das wir so nicht gesehen hätten.

Weinheim ist umrahmt von zwei Burgen:
Die Wachenburg: 1907 vom Weinheimer Verband alter Corpsstudenten errichtet, ist bis heute Treffpunkt der Studenten geblieben.
Burg Windeck: Weinheim´s ältestes Baudenkmal (um 1100) - wurde einst zum Schutz des heutigen Weitkulturerbe Kloster Lorsch erbaut.
Den Odenwald im Rücken, die rheinische Tiefebene als Sonnenseite liegt die malerische Stadt an der Bergstrasse.
Der zeitige Frühling Anfang März lässt Mandeln, Zierkirschen, Magnolien vorzeitig erblühen.
Mit seiner schönen, historischen Altstadt nennt sich Weinheim die Toskana Deutschland´s .

Nun führte uns Rosi als erstes zum Sichtgarten Hermannshof – ein Schlaraffenland für Fotografen. Eine einzigartige Blumenpracht mit über 2000 Staudenarten und seltenen Gehölzen, die das Herz eines jeden Gartenfreundes höher schlagen lässt. Der Schau- und Sichtgarten wird von Familie Freudenberg und der Stadt Weinheim unterhalten. Er ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Viel zu kurz für unsere Fotografen, aber der Schlosspark, der im Stile eines englischen Gartens angelegt ist, erwartete uns bereits. Mit Deutschlands ältester Zeder und einem mächtigen Gingkobaum - wir wissen nicht mehr, ob er männlich oder weiblich war. Sehen konnte man es nicht, aber Sigrid meinte, dieser schöne Baum kann nur weiblich sein – basta!!!

Weiter zum Exotenwald dem 18 Waldregionen der Welt zugeordnet werden. Riesenmammutbäume, Atlaszedern, Flusszedern, Küstenmammutbäume und viele andere Arten aus aller Welt säumen den Weg durch den Exotenwald.
Jetzt brauchten wir erst mal eine kleine Pause auf dem Marktplatz mit dem alten Rathaus. Ehrlich ein liebenswertes Fleckchen, wo man herrlich diskutieren kann. Eine unsere liebsten „Eigenschaften“ – gelle!
Roter- Turm aus dem 14. Jh. einst der Gefängnisturm und noch ein Turm, der blaue Turm wohl ältester Teil der Stadtbefestigung aus der Zeit um 1250 war auch ein Gefängnis mit einem acht Meter tiefen Verließ.

Den Hexenturm am Rande des Gerberbachviertels, den haben wir nicht registriert, weil es ja bei uns keine Hexen mehr gibt. Ja, ja so denken viele!!!!! O.K. - genug und nun zum Gerberbachviertel, das kann man nicht beschreiben, das muss man gesehen haben.
Wir kommen wieder - keine Frage sei es im Herbst wegen der Blätter vom Gingko oder im Frühling wegen der Blüte des Magnolien und natürlich auch um alles anzusehen, was wir dieses Mal nicht schafften.
Sigi60 und Mutzje