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Flämische Kunststädte
Wie allgemein bekannt ist reisen wir recht gerne und da ja Beates zweite Heimat Belgien ist, da hatten wir auch gleich die richtige „Städteführerin“ für Brüssel, Brügge und Gent gefunden.
Mit den ICE von Frankfurt nach Brüssel und hier erwartete uns Beate am Bahnhof Midi mit den ersten belgischen Pralinen.

Bahnhof Brüssel

Bis jetzt alles in Ordnung aber wo ist denn der Ausgang aus dem Bahnhof, das gibt es doch nicht. Nach langem suchen und fragen: „ja da ist er ja“. Jetzt aber schnell in das Hotel. Ein paar wollen ein Taxi nehmen auch gut. Wir suchen und finden bestimmt 100 Taxis aber keines darf uns mit nehmen. „Nur der erste“ so ein Schwachsinn und dann stellt sich raus: Das Hotel ist doch ganz in der Nähe - also laufen einige die paar Meter. Im Hotel angekommen sind unsere Zimmer angeblich nicht richtig geordert. Alles nur Ausrede, denn die konnten für eine Woche vermieten und dann „schnickt“ man einfach Kurzzeitbucher raus. Kurz entschlossen haben wir in Brügge angefragt und dort waren die Zimmer alle frei und kostengünstiger, was uns alle beruhigte. Wie sagt der Feierabendler dann treffend: „Solche Pannen geben einer Reise die nötige Würze“.
Zurück zum Bahnhof und ab nach Brügge. Gleich nach der Ankunft, einchecken im Hotel, und jetzt fängt unser Urlaub an.

Marktplatz

Brügge Stadt der Grachten und Brücken.
Mit Charme und Anmut präsentiert sich uns die Stadt der Könige und Kaufleute. Von den Flamen liebevoll „die Schöne“ genant, so wird sie auch als „Venedig des Nordens“ bezeichnet.

Bootanmeld.

Und was ist jetzt als erstes angesagt: Mit dem Boot durch Brügge, aber zuerst müssen wir die besten Pommes von Brügge mit Mayo oder Ketchup am Markt probieren, denn dort erklingen zu jeder vollen Stunde die Glocken vom Belfried. Symbol der Freiheit welche die Zünfte einst von den Grafen erhielten. 88 Meter hoch und nur 366 Stufen zum Glockenspiel, die aber keiner von uns unbedingt hinauf steigen wollte, denn Brügge brauchte uns ganze Aufmerksamkeit.

Rundfahrt


Überall kurze Wege mit großer Geschichte, Häuser mit Stufengiebeln. Chocolaterie, leckere hausgemachte Pralinen,

Chocolate

auch beim Spitzenklöppeln kann man zuschauen. Aber jetzt erst mal zur Bootsfahrt und von hier aus hatten wir richtigen Einstieg in diese einst so reiche Stadt.

klöppeln

Am nächsten Tag volles Programm: “Brügge zu Fuß“. Vom historischem Burgplatz wo sich die Heilig-Blut-Kapelle mit dem berühmten Relequienschrein befindet.

Kapelle

Durch wunderschöne Strassen Ecken und Plätze zur Liebfrauen-Kathedrale, wo sich die Statue der Madonna von Michelangelo befindet.

Madonna

Zum Beginenhof (gläubige Frauen die in einer Gemeinschaft leben) – eine kleine Stadt in der Stadt.

Beginenhof

Halt jetzt erst mal Pause, den Belgien ist das Land der Biere und in Brügge geht man da zu einzigen Stadtbrauerei „De Halve Maan“. Kurze Brüsselbesprechung (ehrlich da gab es nicht viel zu reden, denn Beate hatte sich dazu bestens vorbereitet).

Grand-Place

Brüssel, die Hauptstadt des Königreichs Belgien und die Hauptstadt Europas. Alle Wege führen zum Grande Place, (der vielleicht schönste Platz der Welt, wenn es drum herum nur sauberer wäre). Mit dem gotischem Rathaus, Gold an den Fassaden , üppig die Häuser der Zünfte. Nicht zu vergessen, das „Männeken Pis“ in der Rue de I’Etuve. Oft geklaut, versteckt und immer wieder gefunden.

Galerie

Galerie St. Huber, Jugendstil und Nostalgie. Luft, Licht, Glas, Stahl und Schnörkel in der Kuppel des Musikinstrumentenmuseums und jetzt erst mal verschnaufen, denn wir hatten fast ein Tagespensum erreicht.

Museum

Nein noch nicht ganz, denn ein ganz berühmtes Bauwerk fehlte noch: Das Atomium – 1958 zur Weltausstellung gebaut. Das Eisenkristall mit seinen neun Atomen – es glänzt nach Restaurierung wieder wie neu.

Atomium

Und gerade im Panorama-Restaurant in der oberen Kugel - ein Platzregen der zum Unwetter wurde, wie wir am nächsten Tage lesen konnten. Es waren sogar die U-Bahnschächte teilweise überflutet. Wir sind da noch glimpflich weggekommen, nass bis auf die Haut, aber doch noch rechtzeitig einen Zug nach Brügge erwischt.

Gent

Trockenen Fußes ging es am nächsten Tag nach Gent (im Mittelalter war Gent nach Paris sogar die größte Stadt der Welt). Drei Türme auf einen Blick: Den in den Himmel ragenden Belfried, die im 13. Jahrhundert erbaute St. Nikolaus-Kirche und die St. Bavo-Kathedrale mit dem Genter Altar. Zuerst ging es über den für Belgien typischen großen Markt mit Klamotten, Lebensmittel und angeschlossenem Flohmarkt.

Gentflohm.

Und wie immer finden die Damen doch tatsächlich wunderschöne und ganz preiswerte Jacken, Röcke für die „Kerle“ gab es nichts, also so wie bei uns auch. Auf dem Flohmarkt fanden wir leider keine Schnäppchen.

Gentfleischh.

Dafür entdeckten wir die Fleischhalle, wo Schinken von der Decke hängen. Sie diente im Mittelalter als überdachter Markt für den Fleischverkauf und heute beherbergt sie eine moderne Lokalität im historischem Gewand, wo auch typische belgische Produkte zu Kauf angeboten werden, wie z. B.: Holunderblüten-Likör, Eierlikör u.v.a.m..
Nach kurzem Besuch im bekanntestem Senfladen Belgiens, wo wir allerdings nicht das Rezept bekamen, war unser belgisches drei Städte Programm beendet. Wir entdeckten Ecken und Winkel aus vergangenen Epochen dieser zauberhaften Stadt und gönnten uns zum Abschluss noch eine Bootsfahrt.

Strandp.

Blankenberge – die zweite Heimat von Beate.
Hier schafften wir es trockenen Fußes durch die „Shoppingmeile“ und gerade noch zum Jachthafen und dann „i’m walking in the rain“.
Die fünf Seezungen pro Person mit Pommes und Mayo haben wir aber sehr genossen. Durch die Dünen über den Strand (ohne Wasser von oben) zu Beates „kleine Welt“. Nur noch auf einen Schluck zum Abschied. Schön hat sie es - einen wunderbaren Blick auf das Meer.

Regen

Wir genossen die Aussicht und den Wein und nach vielen danke, danke für die herrlichen Tage zurück nach Brügge.
Ach so und jetzt nochmals danke, liebe Beate und eine letzte Frage: „Kennst Du Mechelen oder Leuven?“ Es sollen sehr schöne Städte sein!!!!!
Sigi60 und Mutzje

Dünen

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