Und in diesem Moment platschte der Regen so richtig auf den Bahnhofsplatz mit Blick zur Kaiserstraße - sie ist Kulturdenkmal - die Anfänge gehen bis 1874 zurück.
Von Prachtboulevard bis Höllenpforte der Prostitution. Die Geschichte könnte kontrastreicher kaum sein.

Z. B: Kaiserstr. 37 Haus der Freimaurerloge "Zur Einigkeit".
Die Freimaurer sind dezentral organisiert: Die Vereinigung gliedert sich in einzelne voneinander unabhängige Gruppen, die Logen.
Die ersten dieser Logen gingen aus Steinmetzbrüderschaften in England hervor.
Ein Freundschaftsbund über alle Weltanschauung, Politik, Nationalität. Man versucht Fremdes.
Was in der Loge passiert, bleibt in der Loge!
Goethe war überzeugter Freimaurer.

So waren dann doch alle für die S-Bahn bis zur Hauptwache.
Trockenen Fußes zum Kaufhof rein, mit der Rolltreppe bis 6. Etage.
Die Air Etage "Zum Chillen".

Sie ist rückzuführen auf den Umbau von "Schneiders Zeilgalerie" zum Kaufhof.
(Schneider war in den 90er Jahren ein "Finanzkünstler"
aus 9000 qm machte er fast 22000 qm. Dabei hat er sich etwas vermessen - die Pleite folgte zwangsläufig. Und kein Ruhmesblatt für Banken!
Unwort des Jahres Peanuts zu den Verlusten der vielen kleinen Handwerkern im Verhältnis zu den Milliarden Verlusten der Banken.

Nachdem die FAler lang genug rumgehängt hatten, dann Rolltreppen abwärts zur U-Bahn bis Schweizer Platz.