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Umgang mit COPD - Mitgliederberichte

Porträtaufnahme eines Mannes, © Yuri Arcurs - Fotolia.com

Ich will von meinem Mann berichten, der an COPD erkrankt ist. Zurzeit ist ein Atemgerät in der Nacht noch ausreichend.

Mein Mann war 25 Jahre in einer Kakao-Firma als technischer Leiter tätig. Deshalb werde ich den Gedanken nicht los, dass COPD bei ihm eine Berufserkrankung ist, so wie in anderen Berufen Mitarbeiter an einer Staublunge leiden. Denn auch Kakao staubt beim Verarbeiten, ich habe es gesehen und erlebt, ohne mir darüber Gedanken zu machen. Als ich meinen Mann einstmals besuchte, wollte ich mich auf seiner Arbeitsstelle nicht länger aufhalten als nötig. Hitze, Staub vom Kakaopuder und Lärm der Maschinen waren eine grauenvolle Mischung! Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Arbeit viele Mitarbeiter geschädigt hat.

Ich kenne zwar schon einen sehr aktiven Mann vom UHW (Unionhilfswerk), der sich im Bereich der Selbsthilfe engagiert, jedoch wäre ich über weitere Informationen und Ratschlägen von anderer Seite aus dankbar.

Autor: Feierabend.de Mitglied blissie

Mein Mann leidet seit vielen Jahren an COPD. Diese Krankheit schleicht langsam voran. Wichtig ist, dass der Betroffene in einer Lungenfacharztpraxis gut betreut wird! Inzwischen gibt es gute Medikamente zum Inhalieren und zusätzlich zum Einnehmen. Die Krankheit gilt als unheilbar, da Lungenbläschen zusammenkleben und platzen. Der Betroffene bekommt dadurch immer weniger Sauerstoff. Durch die guten Medikamente lässt es sich einigermaßen leben. Die Belastbarkeit wird immer weniger mit der Zeit. Spaziergänge sind kaum noch möglich. Inzwischen ist mein Mann 80 Jahre alt. Seit einer schweren Bronchitis haben wir ein Sauerstoffgerät im Haus. Ab und zu wird er ans Gerät angeschlossen, dann bekommt er konzentrierten Sauerstoff, das tut ihm gut. Wir führen, soweit es geht, ein normales Leben, mit Familie und Freunden, und freuen uns jeden Tag, dass wir uns noch haben.

Autor: Feierabend.de Mitglied muchachita

Ich bin seit ca. 40 Jahren mit dieser Krankheit konfrontiert. Allerdings wurde sie seinerzeit als Bronchitis bzw. chronisches Asthma bezeichnet. Der Krankheitsverlauf war schleichend. Anfangs waren es öfters die üblichen Erkältungskrankheiten. Dann entwickelte sich im Laufe der Jahre eine chronische Bronchitis. Mittlerweile lebe ich nunmehr seit ca. 20 Jahren mit schwerstem Asthma und COPD.

Ich bin jetzt 76 Jahre alt. Vor 20 Jahren ging ich in den vorzeitigen Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen. Habe mir, nachdem ich an der Nordsee einige Heilkuren machte und auch etwas an Besserung erfahren durfte, eine Ferienwohnung in Wyk auf der Insel Föhr zugelegt. Diese Möglichkeiten nutzte ich in den vergangenen Jahren so oft als möglich. Mir hat diese Entscheidung, mir dort eine Wohnung anzuschaffen, doch einiges an Erleichterung gebracht. Zumindest habe ich den Eindruck. Natürlich bin ich weiterhin mit dieser Krankheit behaftet. Als ich seinerzeit, im Alter von 57 Jahren in den vorgezogenen Ruhestand ging, war eigentlich nur noch eine kurze Lebenszeit zu erwarten. Es sind nun doch, wenn auch zeitweise schlimme gesundheitliche Zeiten zu überstehen waren, 20 Jahre daraus geworden. Fazit, ich kann die Nordsee allen an Atemwegerkrankungen nur empfehlen.

Autor: dolti

Bei mir ist COPD seit 4 Jahren bekannt. Ich habe mindestes einmal im Jahr, manchmal zweimal eine infektiöse Bronchitis. Zur Behandlung habe ich Cortisonspray, vorbeugend Kapseln, und ich mache Atemübungen.

Autor: Feierabend.de Mitglied Winrar

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