Wir waren in der Grenzstadt Görlitz
Görlitz, ein Tag der Überraschungen
Heute, am 3. Juni 2010 hatten wir einen Reise-Tag mit unseren Feierabendler vor. Es sollte in die schöne Stadt Görlitz gehen und es wurde ein Tag mit interessanten Einblicken, aber auch voller Überraschungen.
Die 1. war ich selber, denn ich wusste am Vorabend noch nicht, dass ich mit fahren würde, denn ich sprang für jemanden kurzfristig ein.
2. Überraschung war das Wetter. Über Berlin spannte sich erstmals seit langem strahlend blauer Himmel und die Sonne lachte verheißungsvoll schon am frühen Morgen herab.
Südlich Berlins war die Wettergrenze, wie uns schon mal bei einer Reise aufgefallenen war. Es wurde zusehends grauer und düsterer und Regenpfützen zeigten von kürzlich niedergegangenen Regenschauern. Über Görlitz lag letztendlich Nebel, aber die Nebelhexe hatte ein Einsehen und hob zügig ihre Schleier.
3. Überraschung war natürlich einmal wieder unsere Bahn. Sie gab sich alle Mühe, uns von unserem Vorhaben abzubringen, die Reise nach Görlitz zu unterbinden, aber ha..., nicht mit uns Feierabendler. Mutig sich den Unbilden gestellt (mehrfaches Umsteigen und Warten auf Züge, Treppen hinab und hinauf, verpasste Anschlüsse) und frohen Mutes Görlitz entgegen. Ein netter Bahnbegleiter versüßte uns die Zeit mit Calauern.
Endlich in Görlitz angekommen hielten die Wolken trotz gegenteiligen Wetterprognosen ihren Regen zurück, bis auf einen wirklich kurzen Moment von Sprühregen und wir konnten unter “Seidenbergs” kundiger Führung die Stadt erobern. Gut vorbereitet und wissensgeladen brachte er uns die Strassen, Plätze, Häuser, Kirchen und mehr seiner Heimatstadt näher. Und das war auch eine Überraschung: wir staunten, wie viel es dort an Historischem und Sehenswertem zu sehen gab. Wir schauten nach Polen hin über die Neiße, aßen gut zu Mittag in der einstigen Ratsapotheke, nun Ratskeller und voll neuer, aber auch interessanten Eindrücke nahmen wir kurz vor der Heimfahrt noch einen Kaffe oder anderes zu uns und fuhren dann wieder dem blauen Himmel und der glutrot untergehenenden Sonne entgegen nach Hause.
Auch eine Überraschung: es ging fast pünktlich und zügig voran. Den Kopf voll, die Beine müde, die Kamera Bilder geladen, kam für mich die letzte Überraschung, der Mann einer lieben FA-Mitreisenden brachte mich mit dem Auto nach Hause, so dass ich um 22 Uhr daheim war. Ich hoffe, alle sind gut zu Hause gelandet und es war auch für sie ein ereignisreicher unvergesslicher Tag in Gemeinschaft. Wir bedanken uns bei “Seidenberg” ganz herzlich und bei allen für ihre gute Laune!
Autor
Gundimint (Gudrun)
03.06.2010
Görlitz – Ende gut alles gut
Nach der Ankündigung des Zugbegleiters über die weitere Verspätung sah es fast so aus, als ob der Plan B in Kraft treten müsste und uns lediglich ein Spaziergang durch Cottbus erlauben würde. Aber irgend ein guter Geist in der Fahrdienstleitung der DB fand wohl, dass etwas mehr Kundenfreundlichkeit gut wäre und ließ den Eurocity nach Krakow in Calau außerplanmäßig halten. Damit kamen wir in die unverhoffte Situation doch noch nach Görlitz weiterfahren zu können, wenn auch eine Stunde später. Diese Stunden haben wir dann Dank Eurer Flexibilität mit der Verlegung der Rückreise wieder ausgeglichen.
Ich freue mich über Eure Worte des Dankes und der Anerkennung und Dein Beitrag Gundi habe ich gern gelesen und finde ihn anschaulich und humorvoll. Es war mir auch eine Freude, Euch meine Heimatstadt zu zeigen und Eure Aufmerksamkeit wusste ich zu schätzen.
Wer sich vielleicht die einzelnen Sehenswürdigkeiten noch einmal anschauen möchte, der kann dies auf dieser Website tun:
Klick einfach hier und auf der linken Seite die einzelnen Rubriken anklicken, die dann weitere Details anbieten.
Nochmals Danke - Eberhard
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