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Report "SEELENKOMPASS CAMPING" - Teil 1

Von sauseklaus01 Dienstag 02.06.2020, 05:57

Eine Lebensalternative für 60 plus aktiv

Diesen Ratgeber habe ich für alle geschrieben, die wissen wollen, warum Menschen mehr und mehr mit Wohnmobilen, Wohnwagen oder Zelten unterwegs sind.

Hand auf’s Herz! Wussten Sie, dass Camping unter anderem dafür sorgt, die körpereigene Oxytocin-Produktion zu erhöhen? Oxytocin gilt z. B. als Wundermittel für die Liebe, das Kuscheln, die Zärtlichkeit, und seit der Forschung der Universität Zürich auch als Streitschlichterhormon.

Psychologen der Universität Zürich um Beate Ditzen wissen schon längst, das Oxytocin zu den am meisten gefeierten Hormonen gehört (Quelle: PSYCHOLOGIE HEUTE, Heft 7, Juli 2009).

Empirische Forschungen belegen, dass in einem Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil vergleichsweise mehr gekuschelt, geschmust oder umarmt wird, als in Hotels oder oft auch in den eigenen vier Wänden.

Das Wunderbare: Je mehr wir kuscheln, desto mehr Oxytocin wird produziert, und verstärkt den Willen mehr Zärtlichkeiten auszutauschen. Das sorgt für mehr Harmonie, Wahrnehmung, Anerkennung, Zuwendung und Kommunikation. Warum also ein teures Hotel buchen?

Ein Campingplatz macht Ferien für Großeltern, Eltern und Kinder zum Erlebnis.
Zudem ist Camping auch heute noch günstiger als so manches Hotel.
Camping ist beliebt, denn es ist ein ganz anderes Leben als im Alltag.

„Weg von der Zivilisation lassen sich stets neue Erfahrungen sammeln. Stress und Zeitdruck sind beim Camping selten.“, so Günther Kirsch.

Camping ist die Synergie von Harmonie + Freiheit!
Wie definieren wir die Begriffe Harmonie und Freiheit?

Harmonie ist Übereinstimmung, Einklang und Eintracht. In der zwischen-menschlichen Kommunikation ist Harmonie somit ein Gleichklang der Gedanken und Gefühle. Freiheit bedeutet Unabhängigkeit, und ist das Gegenteil von Zwang. Freiheit bedeutet ebenso Selbstentscheidung des eigenen Ich. Somit also auch eine eigene Willensfreiheit.

Camping hat sich Anfang des 20. Jahrhunderts etabliert, als nach dem Ersten Weltkrieg der Aufschwung mit den ‚Goldenen Zwanzigern’ Einzug in Deutschland hielt.

Erstmals konnten sich Normalverbraucher Urlaub leisten. Vorher hatten Arbeitnehmer keinen gesetzlichen Urlaubsanspruch. Es lag nahe, in der freien Natur kostengünstig zu regenerieren. Man campte relativ einfach. Es entstand die so genannte „Wochenendbewegung“.

Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die Entwicklung unterbrochen, erst nach Kriegsende und mit dem einsetzenden Wirtschaftswunder konnte sich die breite Masse wieder Urlaub leisten.

Erstmals wurden Pkws umgebaut und mit Camping-Utensilien ausgestattet. Der im Jahr 1931 erfundene Wohnwagen trat seinen Siegeszug an. Es entstanden Begriffe wie „Stoffvilla“ oder „Haus am Haken“. Erinnern Sie sich noch an den ersten Campingbus von VW?

Das mobile Campen (Wechsel der Übernachtungsörtlichkeit) begann seinen Siegeszug. Ein Markt, der bis heute stetes Wachstum verzeichnet.

Camping ist heute weder eine Frage des Alters, der politischen Einstellung, noch der sozialen Komponente. Camping ist eine Philosophie, eine Frage der Lebenseinstellung.

Jedem von uns bietet Camping die Möglichkeit, individuelle und ganz persönliche Ferien zu gestalten. Ob Individualist, ob Familienmensch oder aktiver Freizeitsportler:

Camping hält für jeden das richtige Umfeld bereit.

Camping bedeutet frei sein, sich unbeschwert fühlen, weg von häuslichen Zwängen, frische Luft, Geselligkeit genießen, und ist ein Zusammensein mit Gleichgesinnten, die fast eine Großfamilie darstellen, ungeeignet für Angeber oder Protzereien.

Der Austausch von Erfahrungen und eine aktive Kommunikation genießt unter Campern hohe Priorität. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre ohne die Individualität zu verdrängen.

Camping ist das Ausleben einer psychologischen Sehnsucht des ‚inneren Nomaden’ in uns.

Psychologisch ist dabei der „Höhlen-Charakter“ geblieben.
Das wissen alle Camper, die gelernt haben, sich auf kleinstem Platz zu verstehen. Besonders dann, wenn es einmal mehrere Tage regnet.

Dann zeigt sich schnell, ob die Harmonie der Freiheit gelebt wird, oder lange verborgene Konflikte auf den Tisch kommen.

Die „Höhle“, wenige Quadratmeter groß, bietet eine Intimität, die das emotionale Wachsen von positiven oder möglicherweise auch negativen Gefühlen fördert.

Camping ist eine große Chance wieder einmal intensiv miteinander zu kommunizieren, Kreativität zu entdecken und neue Ziele zu navigieren.

Fortsetzung - Teil 2 folgt - Klaus-Peter Dreykorn


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