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Alzheimer-Krankheit: Magnetit mitverantwortlich?

Von Nordlichter Samstag 16.03.2024, 18:42 – geändert Freitag 22.03.2024, 19:47

Magnetit ist eine Substanz aus der Reihe Oxide/ Hydroxide und ist in der Natur in Form von Konglomeraten (genannt Magnetitstein oder Magnetiteisen) zu finden. Es kommt als kleine Kristalle vor. Es besteht also eine natürliche Verbindung zwischen dem natürlichen Magnetit-Vorkommen und das Magnetfeld der Erde.
Bisher nichts Ungewöhnliches oder Unnatürliches.
Magnetit wird intensiv in der klassichen und modernen Technik benutzt.

Biologie-Forscher fanden im Gehirn mehrerer Tiere (Tauben, Wale, oder im Hirn der wandernden Lachse, wie auch in dem der Fledermäuse, etc.) kleine Magnetit-Kristalle (Nanopartikeln), was zu der Annahme führt, dass diese Tiere dadurch ein "Gefühl" für das Erdmagnetismus - zur Orientierung - entwickeln konnten.
Das heißt, sie orientieren sich in dem weiten Ozean oder über langen Strecken in der Luft dank dieser Verbindung zwischen den Magnetit-Kristallen in ihrem Gehirn und dem Magnetfeld der Erde. Je größer ein Gehirn, desto größere Mengen an Magnetit.

Besitzt evtl. auch der Mensch einen ähnlichen Magnetsinn? Forscher rätseln noch..

Hier kommen wir zu dem bekannten Spruch: "Alles, was zuviel ist, ist schlecht", oder so ähnlich. Man kam langsam auf die Idee nachzuprüfen, ob es Magnetit-Kristalle evtl. a u c h im menschlichen Gehirn zu finden sind, bzw. was dies mit uns Menschen macht und unter welchen Bedingungen "zu viel des Guten" wird.
Das aber erst, nachdem man öfter mal tote, desorientierte (Meeres-)Tiere am Ufer entdeckte.
Anfangs glaubte man, diese Tiere hätten die Orientierung verloren, weil die U-Boot und Schiffs-Geräusche sie durcheinander gebracht hätten. Man kam aber damit nicht weiter und suchte deswegen nach weiteren, eventuellen kausativen Gründen und man rätselt immer noch.

Und hier kam eine im Parallel gemachte Feststellung ins Spiel:

Mediziner und Umweltschützer fanden eine erhöhte Zahl an Alzheimerkranken in Zonen, wo viel Luftvermutzung durch intensiven Auto/ LKW-Verkehr und Kohle-Industrie gibt (z.B. Mexiko, Great Britain). Bei einer vertieften (international durchgeführten) Analyse, fanden die Forscher im Gehirn der Alzheimer-Patienten tatsächlich Nanopartikeln von Magnetit!
Diese Mini-Kristallen gibt es überall im Gehirn, links und rechts, im Kleinhirn, wie auch im Hirnstamm - allerdings asymmetrisch geordnet, sagten zwei Neuro-Professoren an der LMU (Stuart Gilder und Christoph Schmitz).
Diese Entdeckung machten also zuerst die Forscher an der LMU-München, dann fingen die Mediziner sich auch in Singapur, in den USA und in Australien mit dem Thema zu befassen.

Wodurch gelangen diese Magnetit-Kristalle ins Gehirn der Kranken? Sind sie schädlich und - wenn ja - wodurch genau?

Früher dachte man, Alzheimer sei meistens genetisch bedingt, jetzt weiß man aber, das gilt nur für einen geringen Prozent; für den Rest ist die eigene Lebensweise, die Luftvermutzung, die Ernähnungsweise vielleicht und ja, vermutlich auch die Magnetit-Kristallen im Gehirn.
Bei den verendeten Tiere spricht man von Desorientierung zum Magnetfeld der Erde. Bei Alzheimer-Patienten ist bekanntlich der totale Realitätsverlust da, auch ein Gedächnisverfall wird festgestellt, und alle kognitive Mechanismen werden zerstört.

Zuerst wurden 7 für Forschungszwecke freigegebene Gehirne von Toten untersucht, dann folgten Untersuchungen auf 822 freiwilligen Probanden in Studien. Die Messungen fanden außerhalb des Orts statt, um magnetische Interferenzen mit Geräten/ Installetionen, etc. zu vermeiden.
Die Ergebnisse überraschten die Wissenschaftler an der Uni Mount Sinai (New York)

Forscher an der University of Technology Sydney/ Australien sahen eine Verbindung zwischen der Magnetit-reichen Luft in den Industriegebieten und der Zahl der Alzheimerkranken. Denn, sie fanden im Gehirn dieser Patienten erhöhte Mengen an Magnetit, das sie nur durchs Atmen zu sich nehmen konnten.
Aber auch im Trinkwasser könnte es Magnetit geben, deswegen werden spezielle Kontrolle-Technologien, Maschinen, Filter, etc. ausgedacht und entwickelt, um den Verbraucher dagegen zu schützen.
Magnetit-Teilchen in verunreinigten Wasser kann man dank modernen Methoden binden und auf den Grund der Flüssigkeit sinken lassen. Das zeigt ein speziell dafür entwickeltes und von der EU finanziell unterstütztes Projekt namens REPONANO klar.
Dadurch wird die Wasserqualität wieder hergestellt.

Wird jetzt also alles.. wieder gut?
Noch ist das Thema nicht endgültig vom Tisch, bzw. sind die Forscher nicht in allem einer Meinung. Fortsetzung folgt...

Quellen:

Scientific Reports/ 2018
incredibilia.ro
IQAir
Wikipedia
SMU (Singapur Management University)
LMU (Ludwigs-Maximilian-Universität ;ünchen)
National Weather Service
The Weather Channel
Environment International
Georg-August-Universität Göttingen/ LP

Bild 1: Magnetit-Konglomerat, Foto: Wikipedia
Bild 2: Was Magnetfelder im Gehirn verändern, Symbol-Foto, Google-Index
Bild 3: Magnetit-Dekontaminierung im Trinkwasser/REPONANO, Foto: E.M. Papaslioti
Bild 4: Loveair-Luftskala - Daten, international, Foto: Google Index
Bild 5: Normaler Magnetometer, Foto: Georg-August-Universität, Göttingen
Bild 6: Wissenschaftlerin analysiert die Wasserqualität, Google Index
Bild 7: Nano-Daten/ Skizze, Bayerischer Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

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