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Zu mir

Von wickidiezweite Dienstag 06.09.2016, 13:42

Es gibt Ereignisse in jedem Leben welche nicht beeinflussbar sind und doch sind sie wichtig und lassen uns Sein und so sein wie wir sind.


Kurz vor Weihnachten des Jahres…….. ( die Zahl habe ich vergessen, denn so alt bin ich noch nicht ) wurde ich geboren. Es hat mich Niemand gefragt ob ich leben wollte. Auch meine Eltern konnte ich mir nicht aussuchen.
Kindheitserinnerungen hatte ich nicht. Menschen aus meinem damaligen Umfeld befragte ich und es entstand meine Lebensgeschichte - festgehalten in einer Biographie.
Es ist so wie es ist.
Die Folgen des eigentlich banalen Unfall’s , im Alter von 4 Jahren, sind Heute noch zu sehen.
In meiner „Sturm und Drang“ Zeit versteckte ich den um 1o cm kürzeren rechten Arm unter Jacken. Heute ist es mir egal. Ich bin stolz auf mein Leben mit der Behinderung. Im Rückblick gesehen habe ich ein ganz normales Leben geführt.

Worauf ich sehr stolz bin, dass sind zwei Kinder. ( 39+37) und 4 Enkelkinder.
Ich lebe in meiner Wahlheimat. Habe meine Ruhe wieder gefunden.

Die Ruhe die mir nach 27 Jahren Parkinsonleben sehr gut getan haben.

Wer kann schon mit 34 Jahren verstehen, dass alles sich verändert. Mit der Diagnose Morbus Parkinson konnte ich nichts anfangen. Ich wusste damals nur, ich bin nicht mehr wie früher.

Viele Jahre sind vergangen bis ich verstanden habe, dass ich mit der Erkrankung leben kann und ich bin froh darüber, dass ich nicht blind bin und die Schönheit der Welt sehen kann.

Hoffnung – ein Wort, welches ich nicht mehr auszusprechen wollte. Ich habe Hoffnung und wünschte mir, dass die Diagnose Parkinson für meine Kinder keine chronische Erkrankung mehr darstellt.



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