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Morbus Parkinson: Geruchsverlust

Von wickidiezweite 15.10.2017, 17:56


Sonntag, 10. September 2017

East Lansing – Riechstörungen sind häufig das erste Symptom einer degenerativen Hirnerkrankung. In einer Kohortenstudie in Neurology (2017; doi: 10.1212/WNL.0000000000004382) hatten die betroffenen Senioren ein deutlich erhöhtes Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre an einem Morbus Parkinson zu erkranken.

Da Menschen sich bei ihrer Orientierung meist auf andere Sinne verlassen, wird leicht übersehen, wie wichtig und komplex der Geruchssinn ist. Der Geruchssinn ist ein zuverlässiges Warnorgan (etwa bei Nahrungsmitteln), und er beeinflusst (meist unbewusst) auch die interpersonelle Kommunikation. Menschen können zwischen 4.000 und 10.000 verschiedenen Gerüchen differenzieren. Die Gene für die dafür notwendigen Rezeptoren belegen 3 Prozent des menschlichen Genoms.

Die olfaktorischen Nervenbahnen haben direkte Verbindungen zu Hirnzentren für die Verarbeitung von Emotionen und zum Gedächtnis, die als besonders anfällig für degenerative Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Morbus Parkinson gelten. Es gibt sogar Experten, die den Beginn dieser Erkrankungen in den Nerven der Riechbahnen vermuten.

Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass Riechstörungen frühzeitig einen Morbus Alzheimer anzeigen könnnen. Honglei Chen vom Michigan State University College in East Lansing/Michigan hat jetzt untersucht, ob Menschen mit Riechstörungen auch häufiger an einem Morbus Parkinson erkranken.

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